Archiv 2014
JHV und Hegeschau HR Hehlenriede 2014
Erste Sichtmeldung aus Ribbesbüttel
Begegnung in Meine
Milder Winter hat Folgen: Immer mehr Schwarzwild
Jahresbericht Hundewesen 2013/2014
Im Jagdjahr 2013/14 erlitt das Hundewesen im Landkreis Gifhorn einen großen Verlust. Nach schwerer Krankheit ist unser Hundeobmann für den südlichen Bereich, Heinz Ciupa, verstorben. Mit Heinz hat uns ein über Jahre engagierter, der Sache verpflichteter Hundemann verlassen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Heinz war maßgeblich an der Errichtung des „Spendenkontos der Jägerschaft Gifhorn e.V. für verletzte Hunde“ beteiligt. Das Spendenkonto wird unter einer neuen Kontonummer fortgeführt.
Spenden werden gerne unter folgender Bankverbindung entgegengenommen:
Empfänger: Ernst-Dieter Meinecke
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg
Konto: 161 444 716
BLZ: 269 513 11
Die Jagdhundeausbildung im Landkreis lief wie gewohnt. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Ausbildern und Helfern bedanken. Ohne viele helfende Hände wäre eine Hundeausbildung in der Größenordnung nicht realisierbar. Ein Besonderer Dank gebührt auch allen Revierinhabern, die ihre Reviere für die Jagdhundeausbildung zur Verfügung gestellt haben.
Im Landkreis wurden insgesamt fünf Jagdhundeprüfungen durchgeführt, davon zwei im südlichen und drei im nördlichen Bereich. Insgesamt wurden 33 Gespanne geprüft, von denen leider sieben das Prüfungsziel nicht erreichten.
Ich bedanke mich bei allen Hundeführern, die ihre Hunde ausgebildet und zur Prüfung vorgestellt haben und wünsche allen viel Waidmannsheil mit ihren vierbeinigen Jagdhelfern!
Ohne diejenigen, die sich und ihre Hunde zur Verfügung stellen, wäre die Jagd nicht möglich!
Arne Segeth
Brauchbarkeitsprüfung 2013
Wir gratulieren zur bestandenen Brauchbarkeitsprüfung!
Die Brauchbarkeitsprüfung für Vollgebrauchshunde hat bestanden:
- Alexander Rudas mit Nando, DW
- Otto Behrens mit Anton, DK
- Norbert Jürgens mit Don, DD
- Rainer Scholz mit Ayko, GM
- Burkhardt Düsterhöft mit Ayla, ESS
- Rudi König mit Graf, DD
- Eckhard Horstmann mit Kischa, UK
- Wilhelm Bangemann mit Carlos, DW/KlM
Die Zusatzfächer nach der Zuchtprüfung hat bestanden:
- Christian Effe mit Imo, DD
- Harald Harke mit Fia, W
- Burkhard Krome mit Arabella, DD
- Holger Hofmann mit Perko, KlM
- H-J. Krause mit Gero, DL
- H-W Dirks mit Elk, DK
- Nico Ranneberg mit Cera, KlM
- Günther Schulze mit Jule, KlM
- Hermann Schulze mit Jana, KlM
- Gerhard Jahns mit Jette, KlM
Die Brauchbarkeitsprüfung für Nachsuchenhunde hat bestanden:
- Michael Schlagmann mit Bella, BGS
- Ernst-Dieter Meinecke mit Kiwi, Teckel
- Walter Behrens mit Ayko, Bracke
- Hans-Hermann Sturm mit Brisko, Bracke
- Dennis Becker mit Dahla, Bracke
- Nils Falke mit Vaika, Teckel
- Stefan Knappworst mit Hugo, Bracke
- Walter Behrens mit Ando, BGS
Sanierung des Hundeübungsteiches in Teichgut
Um Jagdhunde an der lebenden Ente ausbilden und prüfen zu dürfen, hat der Gesetzgeber besondere Ansprüche an ein Ausbildungs- und Prüfgewässer definiert. 2004 stellte die Familie Nabein aus Teichgut der Jägerschaft ein Hundeübungsgewässer zur Verfügung, welcher im gleichen Jahr für die Belange der Hundeausbildung angelegt wurde.
Im Laufe der Zeit sind durch Witterungseinflüsse Sanierungsmaßnahmen notwendig geworden. Teilweise wurde der Teich so flach, dass die Hunde nicht mehr schwimmen mussten. Die Ufer sind durch den Wassereinfluss so steil geworden, dass unerfahrene Hunde Schwierigkeiten bekamen, das Gewässer zu verlassen. Aus dem Grund wurde der Übungsteich saniert.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Henning Stieghan, Werner Nabein und allen Helfern bedanken!
Henning Stieghan hatte den größten Anteil der Organisation und der Arbeit übernommen.
Arne Segeth
JHV und Hegeschau HR Meinersen 2014
JVH und Trophäenschau Hegering Gifhorn 2014
89 Jäger begrüßte Hegeringleiter Joachim Keuch zur Jahreshauptversammlung des Hegerings Gifhorn in der Scheune des Hotels Deutsches Haus. In seinem Geschäftsbericht informierte er über die neuen Wildschongebiete innerhalb der Stadt Gifhorn, in denen ganzjährig eine Anleinpflicht für Hunde bestehe. Vehement setzte sich Keuch für eine Abschaffung der Jagdsteuer im Landkreis Gifhorn ein. „Wir Jäger gehören einem in Land und Bund anerkannten Naturschutzverband an, wofür bitte schön müssen wir dann Steuern zahlen?“, so der Hegeringleiter. In vielen Städten und Landkreisen habe man diese antiquierte Steuer bereits abgeschafft, die lediglich 0,7 Promille des Kreishauhaltes ausmache. Hier sei aber die Politik gefordert. Der stellvertretende Vorsitzende der Kreisjägerschaft Gifhorn, Henning Cordes, informierte die Anwesenden über geplante Änderungen des Jagdgesetzes, die die niedersächsische Landesregierung noch in diesem Jahr umsetzen wolle. Schießobmann Christian Pschak animierte die Jäger, noch regelmäßiger an den öffentlichen Schießen sowie dem Hegeringschießen in Westerbeck teilzunehmen, um die persönlichen Schießleistungen zu verbessern.
Anschließend standen noch einige Ehrungen auf dem Programm. Für 60jährige Mitgliedschaft im Hegering wurde Kurt Lepke ausgezeichnet, für 50 Jahre Wolfgang Grohmann, Heinrich Boländer und Wolfgang Bäumann, für 40 Jahre Karl-Heinz Krüger und Rudi Ips, für 25 Jahre Klaus Simon, Ulrike Schega-Emmerich, Dr. Wilfried Rung und Dr. Elisabeth Runge. Neue Ehrenmitglieder im Hegering Gifhorn wurden Adolf Janz, Kurt Lepke und Fritz Hempel. Nach erfolgreicher Jägerprüfung wurden Kerstin Lüdde-Franke, Andreas Jahns, Hartmut Stolte, Gunnar May, Sebatian Raulfs, Ina Philipp und Wolfgang Strohschein in den Hegering aufgenommen und nahmen von Joachim Keuch und Henning Cordes stolz ihre Jägerbriefe in Empfang. Einen interessanten Vortrag zum Thema „Energie aus Wildpflanzen-eine Chance für unser Niederwild“ hielt abschließend Dr. Andreas Kinser aus Hannover. (thr)
Trophäenschau
Anlässlich der Trophäenschau des Hegerings Gifhorn verlas der stellvertretende Vorsitzende Achim Wolter den Jahresstreckenbericht. So seien im abgelaufenen Jahr 4 Stück Rotwild, 1 Stück Damwild, 93 Stück Schwarzwild und 340 Stück Rehwild zur Strecke gekommen. Darüberhinaus wurden 49 Hasen, 12 Kaninchen, 109 Füchse, 12 Steinmarder, 12 Baummarder, 3 Iltisse, 34 Dachse, 6 Waschbären, 12 Marderhunde und 7 Nutrias erlegt. Beim Federwild standen 332 Stück, darunter 132 Rabenkrähen, zu Buche. Bei der Bewertung der stärksten Trophäen erhielt Karl-Heinz Krüger (Gifhorn) für ein prächtiges, 287 Gramm schweres Rehbock-Gehörn den Goldenen Bruch. Der Silberne Bruch ging an Detlev Janz (Kästorf / 281 Gramm), der Bronzene Bruch an Frank Tomczak (Wilsche / 263 Gramm). Der Raubwildteller für besonders fleißige und intensive Bejagung von Raubwild wurde in diesem Jahr der Jagdgemeinschaft Brenneckenbrück verliehen. (thr)
Schon wieder Rehkitz gerissen
Ergebnisse Meisterschaften 2011 – 2014
Die Ergebnisse der Kreis- und Bezirksmeisterschaften 2011 – 2014 sind auf der Homepage der Schießanlage Westerbeck verfügbar.
JHV und Hegeschau HHG Ringelah-Müsse 2014
JHV und Hegeschau HR Werder 2014
Nachruf Heinz Ciupa
Die Jägerschaft Gifhorn e.V. trauert um seinen Hundeobmann Heinz Ciupa.
„Jagen ohne Hund ist Schund“: Worte, deren Inhalt manch Einer als Floskel abtun möchte, für Heinz Ciupa waren sie Auftrag. In vielen Vorbereitungslehrgängen für Zucht- oder Brauchbarkeitsprüfungen hat er sein Wissen und Können beim Heranführen der Jagdhunde an den Alltag selbstlos an Andere weitergegeben. Überzeugt von der Wichtigkeit, dass der praktischen Arbeit stets das Erlernen des Grundgehorsams vorangehen muss, begannen seine Kurse regelmäßig mit längeren Trockenübungen. Hierfür trafen sich alle Teilnehmer auf seinem Gartengelände am Rande seines Heimatortes Eischott, in dessen Gemarkung er viele Jahre als Mitpächter jagen konnte. Im Laufe der Zeit erweiterte Heinz sein Gelände immer mehr zu einem „Hundeausbildungsplatz“, der auch für die Lehrgangsteilnehmer kaum Wünsche offen ließ.
Schon bald erkannte der Weimaraner Liebhaber Heinz Ciupa die Notwendigkeit eines eigenen Prüfungsgewässers. Gemeinsam mit dem Landkreis Gifhorn, der Landesjägerschaft Niedersachsen und der Jägerschaft Gifhorn-Süd erbaute er im Jahr 2006 auf seinem Grundstück einen Hundeprüfungsteich.
Als Jägerinnen und Jäger in anderen Landkreisen über die Notwendigkeit einer Ausgleichkasse für bei der Jagd zu Schaden gekommene Hunde diskutierten, richtete Heinz Ciupa bereits ein Spendenkonto ein. Die ersten Geldeingänge erzielte er mit beklebten Steinhägerflaschen, die als Spardosen dienten. Mittlerweile haben viele Hundeführer die Rückerstattung der Kosten für die Erstversorgung und die erste Nachsorge eines verunfallten Hundes in Anspruch nehmen können.
Viel zu früh ist Heinz Ciupa einem Krebsleiden im Alter von 65 Jahren erlegen. Seinen klaren Blick auf die Wirklichkeit in allen Bereichen des Hundewesens haben unseren jagdlichen Alltag bereichert.