Ausschreibung Heidepokal im jagdlichen Schießen mit der LangwaffeAusschreibung und Vergleichsschießen der Jungjäger/in des Jahrgangs 2023/2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte entnehmen Sie im Anhang die Ausschreibung für den Heidepokal 2024 und das Junjäger Vergleichsschießen des Jahrgangs 2023/2024

Zu den Ausschreibungen:

Auschreibung Heidepokal 2024

Ausschreibung_Vergleichsschießen_Jungja_ger_05_2024

Drohnenteams bereiten sich auf neue Saison vor 

Auf Einladung der Vorsitzenden Marion Klopp trafen sich alle in der Jägerschaft Gifhorn e.V. organisierten Drohnenteams zur Jahresauftaktveranstaltung. „Wir wollen es zur Tradition werden lassen, vor der Saison alle Interessierten auf den neuesten Stand zu bringen“, ist Klopp’s Idee. In 14 von 19 Hegeringen der Jägerschaft sind mittlerweile Teams unterwegs, die sich in aller Frühe mit der Drohne und Wärmebildtechnik auf die Suche nach Jungwild machen, um sie vor Beginn der Mahd vor dem sicheren Tod zu retten.

Seit dem 01.01.2024 gelten neuen Regelungen, welche das Luftfahrtbundesamt herausgegeben hat. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, gab Referent Dr. Alexander Matijevic, Firma Kopter-Profi, in verständlicher Form sein Wissen zum Besten. Es wurde über Pilotenführerscheine, Versicherungsschutz, auch über Überflugrechte gesprochen.

 

Weiterhin ist eine enge Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises von großer Wichtigkeit. Bei Funden und Gelegen bestimmter Tierarten können Ausgleichszahlungen beantragt werden, wenn ein Teil der Fläche nicht gemäht wird.

Ebenfalls zur Diskussion standen der Einsatz der neuesten Technik und die Dokumentation, die für alle Teams vereinheitlicht werden soll.

„Am Ende zählen Daten und Fakten, um den Stellenwert dieser hingebungsvollen Aufgabe hervorzuheben“, meint Klopp überzeugt.

Zum Schluss gab es einen Kurzfilm, der aus dem Bildmaterial der vergangenen Saison zusammengestellt wurde. Insgesamt ein informationsreicher Abend mit einem gelungenen Abschluss.

„Allen Teams wünschen wir viel Erfolg und gutes Gelingen für die bevorstehenden Aufgaben“, verabschiedet die Vorsitzende die Teilnehmer.

 

Bericht: Marion Klopp

Foto: Marion Klopp

2024-03-12

Jahreshauptversammlung Hegering Sassenburg

Karsten Lacü überreicht mit Marion Klopp die Jägerbriefe und gibt den JungenJägern mit auf den Weg:

„Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild.

Waidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe

ehrt. – Bitte haltet Euch daran, dann werdet Ihr immer überall gern

gesehene Mitglieder sein!“

 

Von links:

Hegeringleiter Karsten Lacü, Moritz Singpiel, Julian Lüdde, Marie-Sophie Lacü,

Viola Haverland, Lisa-Sophie Hörsemann, Belana Schulz, JS-Vorsitzende

Marion Klopp. (Es fehlt Lena Schulz).

Foto: Angela Heider

Jahreshauptversammlung Hegering Groß Oesingen am 09.02.2024 in Ummern

 

(Bericht folgt)

 

Zwischen den Bewertern  Richard Milter (li.) und Jürgen Laue (re.) zeigen

Johanna Falke (stärkster Bock), Christoph Milter (ältester Bock) und

Ingeborg Trapp (abnormster Bock) ihre prämierten Trophäen.

 

Hegeringleiter Henrik Müller-v.d. Ohe (Mitte) überreicht die Jägerbriefe an

Frank Schleth und William Kuhls, der auch mit erlegten 3 Füchsen,

4 Waschbären, 1 Dachs, 1 Baummarder und 11 Nutria den

Raubwildpokal erhielt.

Hegering Steinhorst leitet Generationenwechsel ein

13.12.2023

Zur jährlichen Hegeringversammlung mit Hegeschau begrüßte der Hegeringleiter Hartmut Röling (Räderloh) ca. 50 Mitglieder im Landhaus Räderloh mit dem Zitat: „Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.“ Zu Beginn der Versammlung erhoben sich die anwesenden Mitglieder, um des verstorbenen amtierenden Schriftführers Achim Meyer zu gedenken. Er hat sich über viele Jahr im Hegering sowie der Jägerschaft engagiert und sich um die Jagd und das Wild sowie das Brauchtum und Jagdhornblasen in den Kreisen Gifhorn und Celle verdient gemacht.

Zahlreiche Trophäen, darunter fünf Hirsch-Geweihe, waren ausgestellt. Drei der Rehwild-Gehörne wurden durch eine Bewertungskommission nach Alter, Stärke und Abnormität mit Medaillen ausgezeichnet.

In seinem Bericht beschrieb Röling die zahlreichen Einflüsse auf die Jagd. Dies führe zu Veränderungen und erfordere auch ein Umdenken bei den Jägern. Trotzdem müssen die Waidgerechtigkeit und die Hege des Wildes das oberste Gebot der Jäger bleiben. Der Schießwart Manuel Roth berichtete von den Übungsschießen. Er betonte, dass der sichere Umgang mit der Waffe und eine hohe Schießfertigkeit Voraussetzung sind für nachhaltige und tierschutzgerechte Jagdausübung. Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters Anna Röhling und der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Als Hegeringleiter wurde Hartmut Röling aus Räderloh einstimmig wiedergewählt. Als neuer stellverstretender Hegeringleiter wurde Sascha Röhling aus Steinhorst gewählt. Als Schatzmeister wurde Anna Röhling aus Steinhorst bestätigt. Als neuer Schriftführer wurde Henric Tegtbüring aus Steinhorst gewählt. Der Schießwart Manuel Roth wurde in seiner Funktion bestätigt. Der langjährige stellvertretende Hegeringleiter Dietmar Knöchelmann wurde verabschiedet. Als Dank für sein Engagement überreichte der Hegeringleiter Röling einen Gutschein. Röling betonte, dass er als Hegeringleiter gerne an einen jungen Nachfolger übergeben würde, auf den anderen Positionen ist der Generationenwechsel bereits vollzogen.

Glückwünsche an den neuen Vorstand sowie ein Grußwort richtete die Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn Marion Klopp (Ribbesbüttel) an die Versammlung. Der Kreisjägermeister Karsten Lacü (Dannenbüttel) berichtete zu aktuellen jagdpolitischen Themen. Es folgte ein Vortrag von Dr. Oliver Keuling vom Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover zum Thema „Aktuelle Schwarzwildforschung“. Dabei konnten die Zuhörer anhand wissenschaftlicher Methoden erkennen, dass der Rückgang der Schwarzwildbestände im Jahr 2022 im Wesentlichen auf Wettereinflüsse zurückzuführen ist.

Die Versammlung wurde begleitet durch die Jagdhornbläser Isenhagener Land unter der Leitung von Stefan Niebuhr. Nachdem die Strecke verblasen war, präsentierten die Bläser noch verschiedene Märsche und Fanfaren und verliehen der Veranstaltung so einen feierlichen und würdigen Rahmen.

Text: Manuel Roth

Foto: Angela Heider

Bild: Neuer Vorstand, v.l.n.r.: Hartmut Röling (Hegeringleiter), Sascha Röhling, Anna Röhling, Henric Tegtbüring

Jahreshauptversammlung HR Wittingen

Dienstag, 5. Dezember 2023, IK

He­ge­ring Wit­tin­gen re­gis­triert drei Wolfs­ris­se

Bi­lanz im Hotel Nöhre fürs letz­te Jagd­jahr: Wasch­bä­ren und Mar­der­hun­de sel­te­ner zur Stre­cke ge­bracht

Wit­tin­gen – Ein voll­be­setz­ter Saal im Gast­haus und Hotel Nöhre und dazu tra­di­tio­nell Jagd­horn­klän­ge zur Be­grü­ßung für die Mit­glie­der des He­ge­rin­ges Wit­tin­gen, die zu ihrer Jah­res­haupt­ver­samm­lung zu­sam­men­ge­kom­men waren und von He­ge­ring­lei­ter Arne Se­geth be­grü­ßt wur­den. Mit dabei waren auch Kreis­jä­ger­meis­ter Cars­ten Lacü und die Vor­sit­zen­de der Jä­ger­schaft Gif­horn, Ma­ri­on Klopp, und ein Team der Jä­ger­schaft Uel­zen mit Hein­rich Hell­brüg­ge an der Spit­ze.

We­ni­ger Nu­tri­as und zur Stre­cke ge­bracht

Der He­ge­ring­lei­ter be­rich­te­te be­züg­lich der Wolfs-Ak­ti­vi­tä­ten, dass es im Jagd­jahr drei be­kann­te und ge­mel­de­te Wolfs­ris­se auf Nutz­tie­re ge­ge­ben habe. Zudem sei be­kannt und ge­sich­tet wor­den, dass auch der Gold­scha­kal, der grö­ßer als ein Fuchs, aber klei­ner als ein Wolf ist, in der Re­gi­on auf­tau­che. Bei Sich­tun­gen sei dies un­ver­züg­lich zu mel­den, sagte Se­geth und wies aus­drück­lich dar­auf hin, dass nur wirk­lich 100-pro­zen­tig si­che­re Fälle zu mel­den sind: „Wir müs­sen da am Ball blei­ben und prä­sent sein, um auch wirk­lich ernst­haft wahr­ge­nom­men zu wer­den“, be­ton­te der He­ge­ring­lei­ter, der im Üb­ri­gen 132 Mit­glie­der zur Ge­mein­schaft zähl­te, die in 27 Re­vie­ren das Wild hegen und pfle­gen.

Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü be­rich­te­te über Sor­gen beim Schwarz­wild, an denen schein­bar auch der Wolf nicht ganz un­schul­dig sei, da es stän­dig zieht und kaum noch an einem Ort ste­hen bleibt und damit auch die Ab­schuss­zah­len ver­rin­gert. Zudem warte man immer noch auf die Ent­schei­dung der Lan­des­po­li­tik über die Ver­ord­nung des Schieß­nach­wei­ses. Fer­ner for­der­te der Kreis­jä­ger­meis­ter die Jäger auf, sich in­ten­siv mit der di­gi­ta­len Wild­tier­er­fas­sung zu be­schäf­ti­gen, da man sich an die Ver­ord­nun­gen an­zu­pas­sen habe: „Es ist un­se­re Pflicht, dem nach­zu­kom­men“, so Lacü. Aber auch einen Ap­pell rich­te­te er an die Jagd­ge­nos­sen, indem er zur fai­ren Jagd­aus­übung auf­rief.

Be­kannt­ge­ge­ben wurde auch, dass im Jagd­jahr 2022 exakt 100 Nu­tri­as, 39 Wasch­bä­ren und sechs Mar­der­hun­de zur Stre­cke ge­bracht (oder durch Fal­len ge­streckt) wur­den. Im Jagd­jahr 2022/2023 waren es noch 137 Nu­tri­as, 85 Wasch­bä­ren und 27 Mar­der­hun­de. Beim Reh­wild konn­te man sei­tens der Re­vie­r­in­ha­ber die Stre­cke nicht er­fül­len. In­ner­halb der drei­jäh­ri­gen Ab­schuss­vor­ga­be wur­den gemäß dem Ab­schuss­plan von 1024 Stück nur 744 Stück Reh­wild ein­schlie­ß­lich des Fall­wil­des zur Stre­cke ge­bracht. Beim Dam­wild waren es 14, beim Schwarz­wild 37. Hinzu kamen 144 Füch­se und 40 Dach­se, so ein Aus­zug aus dem Stre­cken­be­richt.

Neu in der Hege und Pfle­ge der Jäger ist der Ein­satz von Droh­nen, um wäh­rend der Mäh­zeit von Grün­land, Ge­trei­de oder Raps Jung­tie­re vor dem Tod zu sich­ten und her­aus­zu­ho­len. So konn­ten in die­sem Jahr an 24 Flug­ta­gen auf 135 Flä­chen von rund 400 Hekt­ar 98 Rehe, 68 Kitze und 63 Hasen vor dem si­che­ren Tod ge­ret­tet wer­den.

Neuer Be­auf­trag­ter für Na­tur­schutz

Ein­zel­be­rich­te kamen von Schieß-Ob­mann David Bohne, der für mehr Be­tei­li­gung so­wohl an den Übungs­schie­ßen in Lüben sowie auch am jagd­li­chen Schie­ßen in Wes­ter­beck warb. Der Na­tur­schutz­be­auf­trag­te Felix Lah­mann be­rich­te­te über eine Müll­sam­mel­ak­ti­on im He­ge­ring, er wies eben­falls auf den Ein­satz der Droh­ne hin und er rich­te­te einen Ap­pell an die Land­wir­te, sich vor dem Mähen von Grün­land, Raps und Ge­trei­de an den He­ge­ring zu wen­den. Lah­mann trat nach Jah­ren sei­nes Ein­sat­zes aus per­sön­li­chen und be­ruf­li­chen Grün­den von sei­nem Amt zu­rück. Ihm folg­te nach ein­stim­mi­gem Votum Mi­cha­el Hill­mann aus Lüben.

Hunde-Ob­mann Rein­hard Behn be­rich­te­te über einen Hun­de­prüf- und Aus­bil­dungs­teich in Groß Oe­sin­gen, bei dem kürz­lich neun Hunde ge­prüft wur­den, von denen fünf Hunde die jagd­li­che Prü­fung be­stan­den haben.

Blä­ser-Ob­frau Bar­ba­ra Sa­letz­ki the­ma­ti­sier­te die gute Jung­blä­ser­aus­bil­dung: So zählt die Jagd­horn­blä­ser­grup­pe zur­zeit 17 Blä­ser. Ins­ge­samt habe man 35 Übungs­aben­de und viele Auf­trit­te bei Jag­den und Ver­samm­lun­gen ge­habt, die stets Freu­de be­rei­te­ten.

Aus­führ­lich be­rich­te­te Se­geth über das Na­tur­schutz­pro­jekt „Wit­tin­ger Gold­gru­be“, einer knapp 8000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Acker­flä­che zwi­schen Wit­tin­gen und Rade. Sie wurde von der Fa­mi­lie Mar­tin Jonas aus dem Fa­mi­li­en­be­sitz des Schwie­ger­va­ters und ehe­ma­li­gen Wit­tin­ger Bür­ger­meis­ters Traut­mann kos­ten­frei zur Ver­fü­gung ge­stellt, um dar­aus ein Na­tur­schutz-Pro­jekt zu ent­wi­ckeln. Mitt­ler­wei­le sei dort schon eine Um­zäu­nung vor­ge­nom­men wor­den, dazu wur­den 745 Sträu­cher, Bü­sche, He­cken, 14 Obst­bäu­me und 14 Laub­bäu­me ge­pflanzt. Zu­künf­tig sol­len dort noch ein Bie­nen­stand sowie ein gro­ßes In­sek­ten­ho­tel er­rich­tet wer­den, um Nie­der­wild und In­sek­ten einen Le­bens­raum zu bie­ten. Den fi­nan­zi­el­len Haupt­teil für die Aus­ge­stal­tung des Pro­jekts hat Se­geth zu­fol­ge die Nie­der­säch­si­sche Bingo-Stif­tung über­nom­men, die Saat stif­te­te die Firma Bau­meis­ter in Stö­cken.

Eh­run­gen für 50 Jahre Mit­glied­schaft

Die Geehrten und Ausgezeichneten mit dem Hegerings-Leiter Arne Segeth (v.r.), Marion Klopp und Hinnerk Cordes. Sie hörten alle Heinrich Hellbrügge zu, der über das Kooperations-Projekt Feldhuhn referierte. Fotos: Ollech

Der Jah­res-Mit­glieds­bei­trag wurde indes den heu­ti­gen Be­din­gun­gen an­ge­passt und auf 15 Euro neu fest­ge­setzt. Ma­ri­on Klopp lobte die Bei­trags­an­pas­sung sowie auch die Nut­zung des Schieß­stands in Lüben. Zudem wies sie auf die Sich­tung von Wild­kat­zen hin, die man be­reits im Dröm­ling nach­ge­wie­sen habe. Dies sei auch im Be­richt der Lan­des­jä­ger­schaft wie­der­ge­ge­ben und soll­te auch hier für mehr Auf­merk­sam­keit sor­gen, so Klopp.
Sie nahm an­schlie­ßend ge­mein­sam mit Se­geth und sei­nem Stell­ver­tre­ter Cor­des drei Eh­run­gen für je­weils 50-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft vor. Aus­ge­zeich­net wur­den Hein­rich Lampe jun., Hans-Joa­chim Nie­mann und Hans-Jür­gen Speck mit Eh­ren­na­del und Eh­ren­ur­kun­de der Lan­des­jä­ger­schaft. Für 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft wur­den Hen­ning Glupe und Dirk Meyer ge­ehrt.

Ein ab­schlie­ßen­der Vor­trag von Hein­rich Hell­brüg­ge aus dem Land­kreis Uel­zen zu dem Thema „Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jekt Feld­huhn“ – der Wie­der­be­le­bung von Reb­huhn und Fasan – zog noch ein­mal die Auf­merk­sam­keit der Re­vie­r­in­ha­ber und Jäger auf sich, bevor die Jagd­horn­blä­ser diese Ver­samm­lung mit ihrem Hör­ner­klang be­en­de­ten. oll

„Bin für nor­ma­le Be­ja­gung“ 

Kreis-Jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü über mög­li­che Wolfs­ab­schüs­se
VON PAS­CAL PA­TRICK PFAFF

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Mitglieder eines Wolfsrudels sind auch schon im Nordkreis aufgefallen. SymbolFoto: dpa 

Land­kreis Gif­horn – Nach­dem es im Isen­ha­ge­ner Land zu­letzt mehr­fach Fälle von ge­ris­se­nen Nutz­tie­ren gab, ist das Thema „Wolf“ in der Re­gi­on wie­der ver­mehrt prä­sent. Ob Wei­de­tier­hal­ter, Pilz­samm­ler oder Jog­ger: Sie alle sind di­rekt oder in­di­rekt von Ise­grims Wir­ken be­trof­fen. Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Stef­fi Lemke (Grüne) brach­te kürz­lich den Ge­dan­ken ein, den Wolf leich­ter ent­neh­men, also ab­schie­ßen kön­nen zu dür­fen, so­fern er mehr­mals auf­fäl­lig ge­wor­den ist und eine zu­mut­ba­re Schutz­vor­keh­rung wie einen Zaun über­wun­den hat.

In die­sem Fall soll per Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung 21 Tage lang auf ihn ge­schos­sen wer­den dür­fen – und das im Um­kreis von 1000 Me­tern um die Tier­wei­de. An­ders als bis dato soll dem­nach aber nicht erst eine DNA-Ana­ly­se ab­ge­war­tet wer­den müs­sen.

Was Gif­horns Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü von Lem­kes Idee hält und was er Tier­hal­tern dies­be­züg­lich sagen kann, hat er Pas­cal Pa­trick Pfaff im IK-Ge­spräch dar­ge­legt.

Herr Lacü, wie steht die Kreis-Jä­ger­schaft zu Lem­kes Idee?

Die Man­power wäre viel­leicht da. Doch man muss ab­war­ten, ob dies alles um­setz­bar ist. Ich halte Lem­kes Vor­schlag nicht für ziel­füh­rend, denn wer setzt sich schon für 21 Tage hin und kon­trol­liert den Um­kreis von 1000 Me­tern? Das ist zeit­lich gar nicht mög­lich. Zudem ist die Po­pu­la­ti­ons­dy­na­mik der Wölfe groß. Und es ist auch ein schwie­ri­ges Thema, weil es Wolfs­freun­de gibt, die einen Ab­schuss gar nicht wol­len. Ich bin für eine ganz nor­ma­le Be­ja­gung, wie es auch in an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern wie etwa Schwe­den der Fall ist. Nach Quote – so wie es auch In­ter­es­sen­ver­bän­de des länd­li­chen Rau­mes for­dern.

Er­höht es die Si­cher­heit der Nutz­tier­hal­ter, wenn Lem­kes Vor­schlag um­ge­setzt wer­den soll­te?

Das glau­be ich nicht, es ist aber auch schwie­rig zu be­wer­ten. Wölfe ler­nen ja schnell und kön­nen einen Zaun un­ter­gra­ben oder über­sprin­gen. Der Wolfs­be­stand ins­ge­samt in der Flä­che müss­te mehr ins Blick­feld ge­ra­ten, da wäre ein Ab­schuss­plan ziel­füh­ren­der. Ins­ge­samt ist Lem­kes Idee für mich ein Ver­such, alle ins Thema „Wolf“ in­vol­vier­ten Grup­pen zu be­frie­den. Mei­nes Er­ach­tens wird sich da­durch nicht sehr viel än­dern. Es ist halt etwas „getan“.

Stich­wort „Hun­de­be­sit­zer“. Kön­nen sie ihr Tier nun häu­fi­ger frei lau­fen las­sen?

Es wäre po­pu­lis­tisch, wenn ich jetzt for­de­re, dass die Hunde an die Leine sol­len. Mir liegt da eine Emp­feh­lung fern, denn das muss jeder selbst ent­schei­den. Fakt ist, dass in der Brut- und Setz­zeit zwi­schen 1. April und 15. Juli eine Lei­nen­pflicht gilt. An­sons­ten kann jeder mit sei­nem Hund un­an­ge­leint her­um­lau­fen. Al­ler­dings ist der Wolf auch in­zwi­schen im Land­kreis Gif­horn om­ni­prä­sent und dar­auf muss man sich ein­stel­len. Für mich je­den­falls ge­hört ein Hund im Wald an die Leine, denn das Tier ist ja keine Ma­schi­ne und läuft dann auch unter Um­stän­den schon mal weg. Dass der Wolf den Hund als Kon­kur­ren­ten oder als Beute be­trach­tet und auch an­grei­fen kann, ist auch be­kannt.

Wenn sich der Vor­schlag der Bun­des­mi­nis­te­rin durch­set­zen soll­te, dann braucht der Pilz­su­cher im Wald zum Schutz nun also kein Pfef­fer­spray mehr?

Also ich glau­be, er braucht nur ein Mes­ser und einen Korb (lacht). Aber im Ernst: Ob je­mand in den Wald Pfef­fer­spray mit­nimmt, bleibt auch eine per­sön­li­che Ent­schei­dung. Wer sich hier un­wohl fühlt und gerne Pilze mag, kann diese auch frisch auf dem Wo­chen­markt kau­fen. Das heißt, ein­fach weg­blei­ben. Mir ist je­doch noch kein Über­griff auf Men­schen im Land­kreis be­kannt, eine große Ge­fahr gibt es wahr­schein­lich der­zeit nicht. Wer im Wald ist, soll­te frei­lich nicht in jeden ver­las­se­nen Win­kel wan­dern, und bei einer Be­geg­nung mit dem Wolf nicht weg­ren­nen. Das ist der­zeit nach „Ex­per­ten­mei­nung“ das rich­ti­ge Ver­hal­ten. Ich hoffe nicht, das uns auch hier der Wolf eines Bes­se­ren be­lehrt, wie schon bei an­de­ren Din­gen, bei denen man der Mei­nung war, das dies nie pas­siert, zum Bei­spiel Über­grif­fe auf Pfer­de und Rin­der.

Wol­len die Jäger ei­gent­lich auf den Wolf schie­ßen?

Da gibt es ge­spal­te­ne Mei­nun­gen. Die Jäger müs­sen je­den­falls auch wei­ter­hin Wild jagen, um es zu re­gu­lie­ren. Viel­leicht aber nicht mehr so viel wegen des Wolfs. Kei­ner will ihn aus­rot­ten, auch ein Jäger nicht. Es gibt aber nicht viele Jäger, die unter den ak­tu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen den Wolf jagen wol­len – eben­so wenig wie unter den Be­din­gun­gen, die Frau Lemke an­ge­dacht hat. Das ist unter an­de­rem auf die Men­schen zu­rück­zu­füh­ren, die den Wolf schüt­zen wol­len. Da gibt es viel Hass, vor allem in den so­zia­len Me­di­en. Manch einer sitzt vor dem Com­pu­ter mit Chips und Bier und lässt einen Spruch ab. Jeder muss also mit sich selbst ab­ma­chen, ob er den Wolf bei Vor­lie­gen einer Ab­schuss­ge­neh­mi­gung be­ja­gen will. Der Wolf auf jeden Fall ist ein Wild­tier, das als zu­sätz­li­cher Un­ru­he­fak­tor in der Kul­tur­land­schaft zu­sätz­lich bleibt und das Jagen na­tür­lich schwie­ri­ger und an­spruchs­vol­ler macht.

Hegering Brome: Spiel, Spaß und Spannung beim Drömlingsfest 3.0

Wie ist es, wenn ein Rothirsch durch engen Baumbestand zieht? Welches Vogelei ist größer – Taube, Rebhuhn oder Ente – und warum tragen manche „Flecktarn“? Wie ist der Unterschied zwischen Winter- und Sommerdecke beim Rehwild? Welches Getreide gehört zu welcher Ähre? Welches Tier springt weiter – Reh oder Wildschwein? Welcher Balg gehört zu welchem Raubwild? Warum ist das Gewaff bei Keilern und Bachen rasierklingenscharf? Welcher Nadelbaum verliert im Winter seine Nadeln? Und warum sitzt das Rehkitz in einer Hundebox?

Das und noch viel mehr erfuhren Groß und Klein, Jung und Alt bei der Kinderaktion des Hegering Brome auf dem Drömlingsfest am 9. und 10. September an der Bromer Burg. Nach Durchlaufen eines Mitmach-Parcours mit insgesamt zehn Stationen winkte die Urkunde „Kleiner Jägerbrief“ samt Foto – ein Hit sogar für die Erwachsenen – mit oder ohne Jägerhut, Fernglas und Holzgewehr. Für alle gab es am Ende noch den Griff in die Box mit den Gummibärchen-Tüten, was wohl für die Kleinen ein noch größerer Ansporn war …

 

Es wurden insgesamt 112 Jägerbriefe ausgegeben, und noch viel mehr interessierte und spannende Gespräche geführt! Denn es gab Infostationen zur Rehkitzrettung mit wärmebildgestützter Drohne, zur Wildtiererfassung Niedersachsen, die eine flächendeckende Erfassung von Wildtierbeständen erst möglich macht, dazu, wie man Wildunfälle vermeidet sowie Infos zu unserem Hegering. Ob Jagdbefürworter, Jagdgegner, Wolfsfreunde oder Wolfsgegner – wir suchten das Gespräch mit allen, und einmal mehr zeigte sich, dass miteinander sprechen mehr Verständnis bringen kann als übereinander! Und natürlich bot das Infomobil mit den vielen Präparaten von Raub-, Haar- und Federwild Anlass für Neugierige und Interessierte. Die Kinder, aber auch die Eltern und/oder Großeltern, waren begeistert, und wir Jäger und Jägerinnen sowieso. Ein voller Erfolg!

Möglich war die Aktion nur deshalb, weil sich gut 40 Jägerinnen und Jäger des Hegerings, zum Teil zusammen mit ihren Familien, zusammengefunden und trotz der brütendheißen Temperaturen bei über 30 Grad und wolkenlosem Himmel die Stationen mit viel Engagement und Spaß aufgebaut und betreut haben. Ihnen allen hier an dieser Stelle herzlichen Dank! Und natürlich geht auch ein Dank an die Jägerschaft Gifhorn und Diana Denzer, die mit Rat und Ausrüstung im Vorweg zur Seite standen, sowie an die Organisatoren vom Biosphärenreservat Drömling, die uns ein großzügig bemessenes Areal in idealer, grüner Lage neben der Burg zugestanden und das länderübergreifende Regionalfest zu einem guten Abschluss gebracht haben.

Übrigens: Das Rehkitz war in der Hundebox zwischengelagert, um den Jugendlichen und Erwachsenen anschaulich zu vermitteln, wie im Hegering Brome Kitze, die bei der Drohnensuche gefunden werden, vor dem Mähtod bewahrt werden. Unsere Kitzretter um Kay Bannier haben die Hundeboxen als funktionale Hilfsmittel in ihre Ausrüstung integriert.

 

Elisabeth Reich (Fotos: Hegering Brome)

2023-07-23 Hegeringschießen Hehlenriede 

Am Sonntag kamen ab 9 Uhr die Mitglieder des Hegerings Hehlenriede bei bestem Wetter und großer Motivation in Westerbeck zusammen.

Schießobmann Dirk Sandelmann hatte die Veranstaltung bestens vorbereitet. Nach einem Schnack in der Sonne ging es los: es wurden die Kugel-Disziplinen „Bock angestrichen“ und „laufender Keiler“ mit jeweils fünf Schuss aus der Büchse sowie „Trap“ und „Skeet“ auf 15 Tontauben mit Schrot geschossen.

Der Großteil der Teilnehmer konnte seinen Schießnachweis an diesem Tag erlangen. Der Stand wurde auch genutzt um Waffen einzuschießen oder einfach mal zu üben.

Das beste Ergebnis des Tages konnte Patrick Borchert mit 286 Punkten erzielen, dicht gefolgt von Armin Siedentop mit 281 Punkten und Tim Sandelmann mit 241 Punkten.

Den Kugelpokal gewann Armin Siedentop und den Taubenpokal Patrick Borchert.

Wir gratulieren den Schützen für ihre hervorragenden Leistungen!

Um 12.30 Uhr wurde das Treffen beendet, Dirk Sandelmann bedankte sich bei Helfern und  Teilnehmern und die Rotte trennte sich.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

-Schriftführung-

Jägerschaft Gifhorn: Dank den Drohnenpiloten zur Kitzrettung

Kurzfristig lud die Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn alle ihr bekannten Drohnenpiloten des Landkreises zu einer Feedback-Runde auf den Schießstand der Jägerschaft in Westerbeck ein.

Trotz Ferien- und Urlaubszeit folgten mehr als 40 Piloten und deren Helferlein ihrer Einladung. Nach einer knappen Begrüßung mit einer Zusammenfassung der Daten und Zahlen der gerade abgeschlossenen Flugsaison, freuten sich alle Anwesenden als kleines Zeichen der Anerkennung über Steaks und Bratwurst und dazu gereichten Kaltgetränken.

Die geflogene Fläche aller organisierten Piloten, die vorbildlich die Landwirte bei der wichtigen Aufgabe des Absuchens von Wiesen vor der Mahd ehrenamtlich unterstützen, überstieg 3300 ha (Hektar) im Landkreis Gifhorn. Dabei wurden weit über 550 Kitze gefunden und gerettet!

Beifunde wie Wiesenweihengelege, Fasanengelege, Entenbruten, Junghasen aber auch Rotwild- und Damwildkälber unterstreichen, wie wichtig der Einsatz dieser Technik heutzutage ist. Zudem ergaben sich Gespräche am Wegesrand mit Frühaufstehern, wie Gassigehern und Joggern. Das ist Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung par excellance.

Die Vorsitzende Marion Klopp sprach allen Beteiligten ihren Dank aus. Die Einsatzbereitschaft, das Engagement, die unzähligen Stunden im frühen Morgengrauen und das Nachbereiten erfordern einen immensen Zeitaufwand. „Das kann man gar nicht genug wertschätzen“ betonte Klopp. Viele gute Gespräche, der Austausch der Erfahrungen und der Blick in die aktuelle Technik machten die Veranstaltung zu einem Gewinn aller Beteiligten. „Mir ist es wichtig, dass wir vernetzt bleiben und uns gegenseitig unterstützen können“ ließ die Vorsitzende durchblicken.

Bericht: Marion Klopp

Foto: Burkhard Ohse

Der Wolf macht sich im Hegering Brome breit

Ver­samm­lung in Tülau: Rück­gang bei Rot-, Dam- und Schwarz­wild ver­zeich­net

Jens-Torben Trump (links), Leiter des Hegerings Brome, ehrte bei der jüngsten Versammlung langjährige Mitglieder. Fotos: Ohse

Tülau/Brome – Über einen Rück­gang der Stre­cke, vor allem beim Reh- und beim Schwarz­wild, be­rich­te­te der Vor­sit­zen­de des He­ge­rings Brome, Jens-Tor­ben Trump, bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Tülau­er Gast­haus Glupe. Grün­de dafür seien nicht ein­deu­tig zu fin­den, sagte er. Es könne am Wolf lie­gen, aber auch an zu­neh­men­der Un­ru­he durch neue Nacht-Jagd­tech­nik.

„Der Wolf ist ins Jagd­recht auf­ge­nom­men wor­den, was für uns prak­tisch nichts än­dert. Er wird uns aber noch län­ger be­schäf­ti­gen“, mut­ma­ß­te Trump. Tech­nik in Form von Droh­nen werde auch zur Reh­kitz­ret­tung ein­ge­setzt. So habe man auf einer Flä­che von 150 Hekt­ar 34 Kitze, ein Dam­wild und et­li­che Reb­hüh­ner in­ner­halb von zwölf Tagen ge­ret­tet. Bei der Wild­tier­er­fas­sung haben fast alle Jäger des He­ge­rings mit­ge­macht. Das sei eine un­ver­zicht­ba­re Grund­la­ge für die ge­sell­schaft­li­che Dis­kus­si­on und po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen, be­kräf­tig­te Trump.

Das He­ge­ring-Event wird in die­sem Jahr nicht statt­fin­den, kün­dig­te der He­ge­ring­lei­ter an. Denn in die­sem Jahr soll das Dröm­lings­fest auf der Burg Brome statt­fin­den. Das „Heim­spiel“ fin­det vom 8. bis zum 10. Sep­tem­ber statt. An­ge­la Hei­der, Schrift­füh­re­rin der Jä­ger­schaft, be­rich­te­te von den Schie­ßer­fol­gen der Jung­jä­ger, die auf Bun­des-, Lan­des-, Kreis- und Be­zirks­meis­ter­schaf­ten über­all den ers­ten Platz er­run­gen haben. Der Schieß­stand der Jä­ger­schaft in Wes­ter­beck werde der­zeit sa­niert. Ab Mitte März könne man wie­der auf den lau­fen­den Kei­ler schie­ßen. Die Jä­ger­schaft hat der­zeit 2046 Mit­glie­der. Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü rief dazu auf, alle Vor­kom­men von Wolf und Gold­scha­kal zu mel­den. Er wies zudem auf das Ver­bot der Ver­wen­dung von Blei­schrot in der Nähe von Feucht­ge­bie­ten hin.

Weil es beim Rot- und beim Dam­wild einen Rück­gang gebe, kün­dig­te Burk­hardt Düs­ter­höft an, die Ab­schuss­zah­len her­un­ter­zu­neh­men. Auch beim Schwarz­wild gebe es einen Rück­gang, sagte der Schwarz­wild­be­auf­trag­te Klaus Fehse. Die Stre­cke war im ver­gan­ge­nen Jahr um 50 Pro­zent nied­ri­ger als noch 2019. Den Ab­wärts­trend schrieb er der Wit­te­rung, Krank­hei­ten und na­tür­li­chen Fein­den wie dem Wolf zu. „Wir haben in allen Re­vie­ren mehr Wölfe“, sagte er. Die afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest spie­le da­ge­gen keine Rolle.

Auch künf­tig sol­len „star­ke Stü­cke“ und füh­ren­de Ba­chen ge­schont und eher Frisch­lin­ge und schwa­che Über­läu­fer ge­schos­sen wer­den. Wei­ter­hin hat der He­ge­ring kei­nen Hun­de­obmann. Die Be­treu­ung über­neh­men die Ob­leu­te der He­ge­rin­ge Wer­der und Bol­de­cker Land. Das Amt des Schwarz­wild­be­auf­trag­ten gab Fehse ab. Zu sei­nem Nach­fol­ger wurde Phil­ipp Niehs ge­wählt.

Neue Ob­frau für das Jagd­horn­bla­sen wurde Nina Zenk. Als Ter­min gab Trump den 10. Juni be­kannt. Da soll das He­ge­ring-Schie­ßen statt­fin­den. Ende 2024 wird der He­ge­ring die Fuchs­jagd aus­rich­ten.  ard

Neuer Lei­ter für den He­ge­ring Brome 

Stell­ver­tre­ter Klaus Fehse nach 46 Jah­ren Vor­stands­ar­beit ver­ab­schie­det

Brome – Der He­ge­ring Brome hat einen neuen Lei­ter. In das auf­grund eines To­des­falls va­kan­te Amt wurde wäh­rend der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Gast­haus Glupe ein­stim­mig Jens-Tor­ben Trump aus Tülau ge­wählt. Auch der Stell­ver­tre­ter­pos­ten wurde be­setzt. Nach 46 Jah­ren im Vor­stand trat Klaus Fehse, der bis­her die kom­mis­sa­ri­sche Lei­tung in­ne­hat­te, von sei­nem Amt zu­rück.

Seit 1976 hatte Fehse zu­nächst und bis 1993 das Amt des Schrift­füh­rers inne, bevor er 1993 stell­ver­tre­ten­der He­ge­ring-Lei­ter wurde. 2003 führ­te er zudem das Schwarz­wild­mo­ni­to­ring ein und en­ga­gier­te sich in der Blä­ser­grup­pe. Für Fehse wähl­te die Ver­samm­lung Kars­ten Böse, wie­der­ge­wählt wurde Kas­sie­rer Jörg Gäde. Ge­wählt wurde auch Eli­sa­beth Reich. Damit ist der Vor­stand wie­der kom­plett. Nicht so sieht es bei den Ob­leu­ten aus. Für das Hun­de­we­sen trat Kay Ban­nier nicht mehr an, und auch für den Na­tur­schutz und die Jagd­horn­blä­ser fand sich nie­mand. Ob­mann für das Schieß­we­sen bleibt Hol­ger Jel­pke, Fehse übt das Amt des Ob­manns für das Schwarz­wild-Mo­ni­to­ring wei­ter aus.

Dass das der­zeit be­son­ders wich­tig ist, zeige die Afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest, mit der die Auf­ga­ben dem­nächst wei­ter stei­gen wer­den, sagte Trump. In sei­nem letz­ten Be­richt zog Fehse Bi­lanz über die letz­ten zwei­ein­halb Jahre. „Das war für uns co­ro­na­be­dingt ver­samm­lungs- und event­los. Erst im letz­ten Herbst und die­sem Früh­jahr konn­ten wir wie­der Jagd­päch­ter-Ver­samm­lun­gen ab­hal­ten.“

Mehr Wölfe in der Re­gi­on als ge­dacht?

In den Re­vie­ren der Jäger wur­den seit Sep­tem­ber 2020 meh­re­re Wolfs­spu­ren in den Re­vie­ren ent­deckt. Op­fer­tie­re mit Kehl­biss, ein im Stra­ßen­ver­kehr ge­tö­te­ter Wolf, zwei ge­tö­te­te Käl­ber und meh­re­re Wolfs­auf­nah­men (ge­macht von Wild­ka­me­ras) und Sich­tun­gen in frei­er Natur sind be­legt. „Wir haben mehr Wölfe als uns in der Öf­fent­lich­keit be­rich­tet wird“, sagte Fehse. „Die Land­schaft des Na­tur­schutz­ge­bie­tes Dröm­ling ist ab­hän­gig vom äsen­den Wild und frei gra­sen­dem Wei­de­vieh. Bei­des kann man nicht ein­pfer­chen, wenn man Na­tur­schutz­zie­le er­rei­chen will“, merk­te Fehse an.

Eben­falls kri­ti­sier­te Fehse die ganz­jäh­ri­ge Jagd­zeit auf Reh­bö­cke. Die „grö­ß­ten Vo­gel­räu­ber“, wie Krähe und Els­ter, ge­nie­ßen da­ge­gen „aus­ge­dehn­te Schon­zei­ten von fast einem hal­ben Jahr“, wäh­rend der Rück­gang der Vo­gel­ar­ten un­auf­hör­lich vor­an­schrei­tet. Die Jäger seien nicht nur Na­tur­nut­zer, son­dern auch Na­tur­schüt­zer, stell­te er klar.

Durch viele Maß­nah­men wür­den viele Tiere ge­schützt, an­ge­fan­gen von In­sek­ten bis hin zu Kit­zen oder Bo­den­brü­tern.

Jens-Torben Trump (2.v.r.) ist neuer Hegeringleiter. Klaus Fehse (3.v.l.) legt sein Stellvertreter-Amt nach 46 Jahren nieder.

 Bei der Jahreshauptversammlung des Hegerings Brome wurden auch zahlreiche Mitglieder geehrt. Darunter wurden auch einige Jägerbriefe verteilt. Fotos: ohse

Freitag20. Mai 2022Isenhagener Kreisblatt / Lokales

Auf einen Blick 

Eh­run­gen: Hein­rich Lange (Tülau, 50 Jahre Mit­glied­schaft), Wil­fried Klopp (Zi­che­rie), Jörg Ritz­mann (Zi­che­rie), Bern­hard Deutsch (Zi­che­rie, alle 40 Jahre), An­dre­as Kra­mer (Brome, 25 Jahre), Wil­fried Röb­bel (Voit­ze, Eh­ren­mit­glied).

Jä­ger­brie­fe: Thilo Köll­ner (Brome), Jan-Phil­lipp Ban­nier (Croya), Thies Hen­drik Fle­gel (Zi­che­rie), Alma-Mara Ha­ge­mann (Croya), Georg Jo­han­nes von Helmst (Croya), Wil­helm Pape (Tülau), Fides So­phia Schul­ze (Wis­we­del), Leif Schul­ze (Tülau), Dirk Wie­se­jahn (Tülau), Kat­rin Jahn­kow (Croya, alle Jä­ger­brie­fe).

Auf einen Blick 

Eh­run­gen: Hein­rich Lange (Tülau, 50 Jahre Mit­glied­schaft), Wil­fried Klopp (Zi­che­rie), Jörg Ritz­mann (Zi­che­rie), Bern­hard Deutsch (Zi­che­rie, alle 40 Jahre), An­dre­as Kra­mer (Brome, 25 Jahre), Wil­fried Röb­bel (Voit­ze, Eh­ren­mit­glied).

 

Jä­ger­brie­fe: Thilo Köll­ner (Brome), Jan-Phil­lipp Ban­nier (Croya), Thies Hen­drik Fle­gel (Zi­che­rie), Alma-Mara Ha­ge­mann (Croya), Georg Jo­han­nes von Helmst (Croya), Wil­helm Pape (Tülau), Fides So­phia Schul­ze (Wis­we­del), Leif Schul­ze (Tülau), Dirk Wie­se­jahn (Tülau), Kat­rin Jahn­kow (Croya).

Viele Jung­jä­ger da­zu­ge­won­nen 

He­ge­ring Han­kens­büt­tel star­tet nach zwei Jah­ren Pause durch / Eh­run­gen und Aus­zeich­nun­gen

 

Han­kens­büt­tel – Nach zwei Jah­ren pan­de­mie­be­ding­ter Pause star­te­te der He­ge­ring Han­kens­büt­tel kürz­lich wie­der mit ers­ten Ak­ti­vi­tä­ten. He­ge­ring­lei­ter Frank Kolbe be­grü­ß­te die Mit­glie­der und Gäste zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung und Tro­phä­en­schau für Reh­wild im Gast­haus Pa­se­mann in Emmen. Die Ver­an­stal­tung wurde um­rahmt von den Jagd­horn­blä­sern Isen­ha­ge­ner Land. 

Kolbe be­rich­te­te über eine po­si­ti­ve Ent­wick­lung bei den Mit­glie­der­zah­len. Vor allem viele Jung­jä­ger schlos­sen sich dem He­ge­ring an. Auch die Jagd sei in den ver­gan­ge­nen Jah­ren von der Pan­de­mie be­ein­flusst ge­we­sen. Wie Kolbe in­for­mier­te, muss­ten ge­ra­de wegen der dro­hen­den Afri­ka­ni­schen Schwei­ne­pest mög­lichst viele Drück­jag­den um­ge­setzt wer­den. Dies habe die Jäger vor völ­lig neue Her­aus­for­de­run­gen ge­stellt. So muss­ten für jede Ge­sell­schafts­jagd Hy­gie­ne­kon­zep­te er­stellt wer­den und eine Kon­takt­ver­fol­gung er­mög­licht wer­den. Trotz die­ser Auf­la­gen haben die meis­ten Jag­den statt­ge­fun­den.

Kolbe be­rich­te­te über mög­li­che Än­de­run­gen durch die an­ste­hen­de Ver­ab­schie­dung des neuen Jagd­ge­set­zes. Um künf­tig an Ge­sell­schafts­jag­den teil­neh­men zu kön­nen, müs­sen Jäger in einem Schieß­stand oder einem Schie­ßki­no Übungs­schie­ßen ab­sol­vie­ren und sich dies durch einen so­ge­nann­ten Schieß­nach­weis be­stä­ti­gen las­sen. Es gebe Be­stre­bun­gen, den Wolf in das Jagd­recht auf­zu­neh­men, was al­ler­dings nicht be­deu­te, dass Jäger den Wolf jagen dür­fen. Der Wolf blei­be eine streng ge­schütz­te Wild­art und werde auch bei einer Auf­nah­me ins Jagd­recht dau­er­haft ge­schont blei­ben. 

Kolbe er­läu­ter­te den Stre­cken­ver­lauf der ver­gan­ge­nen Jahre, so­wohl für den He­ge­ring als auch für den ge­sam­ten Land­kreis. Ins­ge­samt ist über sämt­li­che Scha­len­wild-arten die Stre­cke rück­läu­fig. Neben dem Wolf sind nach An­sicht von Kolbe ver­schie­de­ne Fak­to­ren für die­sen Trend ver­ant­wort­lich. 

Die aus­ge­stell­ten Reh­ge­hör­ne des He­ge­rin­ges be­ur­teil­ten Hel­mut Mar­tens und Ger­hard Nie­mann. Für den stärks­ten Bock er­hielt Cle­mens Schul­ze die gol­de­ne Me­dail­le, die sil­ber­ne Me­dail­le für den ab­norms­ten Bock bekam Ma­ri­on Nie­buhr und für den äl­tes­ten Bock ging Bron­ze an Frank Kolbe. 

Jedes Jahr wer­den trotz Vor­sor­ge­maß­nah­men der Land­wir­te und der ört­li­chen Jäger bei der Wie­sen­mahd Reh­kit­ze ge­tö­tet oder ver­letzt. Um dies zu ver­hin­dern, hat der He­ge­ring mit För­de­rung der Bingo-Um­welt­stif­tung und pri­va­te Spen­den eine Droh­ne mit Wär­me­bild­ka­me­ra an­ge­schafft. 

Neben den Be­rich­ten der Ob­leu­te stan­den bei der Ver­samm­lung auch Wah­len zum Vor­stand und Eh­run­gen ver­dien­ter Mit­glie­der an (siehe In­fo­kasten). 

Eine wei­te­re Ak­ti­vi­tät war kürz­lich das He­ge­ring­schie­ßen in Wes­ter­beck. Bei tol­lem Wet­ter nah­men viele Mit­glie­der am Übungs­schie­ßen teil. Es wurde mit der Flin­te in den Dis­zi­pli­nen Trap und Skeet ge­schos­sen, au­ßer­dem konn­te man sich mit der Büch­se auf den lau­fen­den Kei­ler üben.

Auf einen Blick 

Wah­len:

Schrift­füh­rer: Felix Kauf­mann

Schieß­we­sen: Arne Ol­fer­mann

Kas­sen­füh­rer: Ma­thi­as Schul­ze

Ob­mann für Na­tur­schutz (neu): 

Hu­ber­tus Bonk 
Eh­run­gen:

40 Jahre Mit­glied­schaft: Fried­helm Bor­chers, Eckard Dem­mann, Wer­ner Ro­de­wald und 

Wer­ner Ruß

50 Jahre Mit­glied­schaft: Eck­hard Schie­be

60 Jahre Mit­glied­schaft: Hans-Hein­rich Re­fardt und Al­bert Schrö­der

Eh­ren­mit­glie­der: Wil­helm Dar­gel, Hans-Hein­rich Re­fardt und Al­bert Schrö­der

 

21.02.2020 – JHV Hegering Sassenburg

Hermann Brandt zum Ehrenhegeringleiter ernannt

Dannenbüttel: Versammlung wählt neuen Vorstand

Adolf Prilop und Jürgen Cordes für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt,

Jägerbrief für Nadine Alken

Als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit als Hegeringleiter, seinen persönlichen Einsatz und seine Leistung erhielt Hermann Brandt die Urkunde zum Ehrenhegeringleiter

Die Westerbecker Jagdgesellschaft empfing die Hegeringsmitglieder aus der Sassenburg mit ausdrucksstarken Trophäenwänden in Dannenbüttel „Zum Landhaus“. Hermann Brandt eröffnete die Versammlung und führte – mit etlichen Anekdoten und Erzählungen seiner 24jährigen Amtszeit gespickt – durch seine letzte Sitzung als Hegeringleiter.

 

Der stellvertretende Kreisjägermeister Karsten Lacü ging in seinem Bericht auf die Gesetzesänderungen des Bundesnaturschutzgesetzes und damit verbundenen Erleichterungen zur Entnahme von Wölfen ein und stellte vor, wie damit zukünftige Konflikte besser gelöst werden können. Sein Fazit: wir werden mit dem Wolf leben können.

Mehr Sorge wird uns die ASP bereiten, sollte sie in Niedersachsen Einzug halten. Deshalb und insbesondere unter dem Aspekt des waidgerechten Handelns ist die drastische Reduzierung von Schwarzwild erforderlich. Auf Frischlingsrotten sollte besonderes Augenmerk beim Abschuss gelegt werden.

Diverse weitere Themen, wie Niederwildjagd,  Zuschüsse vom Landkreis für Invasive, Nachtsichttechnik, Schallminderer und Hinweis auf die Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn rundeten seinen Vortrag ab.

 

Die Neuwahlen führten zu folgendem Ergebnis:

Hegeringleiter: Karsten Lacü, stv. Hegeringleiter: Thomas Belte, Kassenführung: Christina Appel, Schriftführung: Angela Heider, Bläserobmann: Ingolf Hühner, Hundeobmann: Stefan Schulz, Naturschutzobmann: Jens Klitzing, Schießobmann: Detlef Schulze.

 

Die Bewertungen der Rehwildtrophäen, vorgestellt von Hermann Brandt, ergaben Gold für Odin Kalbe (Westerbeck), Silber für Horst Lacü (Dagebrück) und Bronze für Carsten Stanowski (Westerbeck) und Simone Bawey (Dagebrück).

 

Den Jahresstreckenbericht gab Thomas Belte. Beim Schalenwild waren die Abschüsse im Verhältnis zum Vorjahr ausgeglichen. Die Zahlen für Keiler (79/35) und Bachen (75/46) erhöhten sich, wobei weniger Überläuferkeiler und –bachen (38/46 und 32/37) erlegt wurden. Niederwildzahlen: Hase (15/29), Waschbär (13/4), Marderhund (49/34), Ringeltaube (48/22), Stockenten (159/95), Rabenkrähe (62/42).

 

 

 

Jahreshauptversammlung des Hegerings Papenteich in Meine

Meine

Warum soll man ändern, was bestens funktioniert: Henning Meier aus Meine wird weitere vier Jahre die Geschicke der Papenteicher Jäger leiten. Der Hegeringleiter wurde auf der Jahreshauptversammlung des Hegeringes Papenteich von den etwa 80 anwesenden Mitgliedern einstimmig in seinem Amt bestätigt. „Henning hat wie sein Vorstandsteam großartige Arbeit geleistet“, lobte Ehrenhegeringleiter Hardy Ahrens. „Gut, dass er uns erhalten bleibt.“ Meier steht seit sechzehn Jahren an der Spitze des Hegerings Papenteich.


Der Meiner kann sich auch in den nächsten Jahren wieder auf sein Vorstandsteam verlassen; denn wie der Hegeringleiter wurden auch sein Stellvertreter Joachim Lütge (Rötgesbüttel), Schatzmeister Richard Keil (Rötgesbüttel) und Schriftführer Volker Bückmann (Vordorf) wiedergewählt. Bei den Obleuten bleibt alles beim Alten. Lediglich die seit längerem vakante Funktion des Hundeobmanns übernimmt Rüdiger Fricke (Ausbüttel).


Hegeringleiter Henning Meier hob mit der im Sommer durchgeführten Aktion Wildtierbeobachtung für Ferienkinder, der Sommerzählung der Wildgänse und den zahlreichen Aktionen zum Schutz der Wildtiere wichtige Meilensteine der Jägerschaft als Naturschutzorganisation hervor. Sieben neue Mitglieder lassen die Mitgliederzahl auf 146
ansteigen. Im Blickpunkt stand die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest, die zuletzt kurz vor der westpolnischen Grenze festgestellt wurde. Eine Krankheit, die für Menschen keine Auswirkungen hat, jedoch eine enorme Belastung für die Schweinehalter und die Wildtierbestände werden kann, so Dr. Christoph Schwartpaul, der als Kreisveterinär
und Experte den Anwesenden Ursprung, Verbreitung und Risiko des Virus vor Augen hielt.


Im Mittelpunkt seines Gastbeitrags standen die vielen Maßnahmen auf die sich der Landkreis Gifhorn vorbereitet hat. Dabei ist weniger davon auszugehen, dass Wildschweine aus Polen nach Deutschland einwandern. Die gefährlichen Erreger können sich leicht über Nahrungsreste verbreiten, die unachtsam an Raststätten weggeworfen werden. Auch an die Saisonarbeitskräfte muss appelliert werden, aus ihren Heimatländern keine Nahrungsmittel mitzubringen. „Die Jagd wird sich dramatisch verändern, wenn wir den ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest feststellen“ so Schwartpaul. Auch die Bürger werden dann in den Kerngebieten nicht mehr die Landschaft betreten können. Viele Fragen und eine angeregte Diskussion zeigten das hohe Interesse an dem heißen Thema.


Für die stärkste Trophäe des letzten Jahres wurde Hans von Schweinichen für einen 5-jährigen Rehbock aus dem Revier Gut Ribbesbüttel Nord ausgezeichnet. Eine intensive Hege, so Meier, ist die Grundlage dieser jagdlichen Erfolge. So gingen in diesem Jahr die Auszeichnungen für die besten Reviere nach Rötgesbüttel, Gut Ribbesbüttel Nord und auf
Platz 1 nach Ohnhorst.


Ehrungen gab es anschließend für einige treue Jäger: Für 25-jährige Mitgliedschaft in der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) wurden Claudia Harke (Abbesbüttel), Thomas Lüpper (Rötgesbüttel und Ernst-Dietrich Morgener (Grassel) ausgezeichnet. Für 40 Jahre Klaus-Jürgen Gerhardt und Ernst Glindemann jun.. Zu Ehrenmitgliedern werden bei der
folgenden Hauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn Heinrich Lütge (Rötgesbüttel) und Hans-Walter Harke (Abbesbüttel) ernannt. Für 60-jährige Treue wird dort Hardy Ahrens (Meine) ausgezeichnet sowie für 65-jährige LJN-Mitgliedschaft Otto Behrens (Ohnhorst), Ernst Glindemann sen. (Meine) und Hubert Zuehlsdorff (Büddenstedt).


Volker Bückmann