Vorsitzender | Norman Ziegenbein Mallohweg 6 29378 Wittingen OT Schneflingen 05839 - 783 0160 6376884 hbzgbr@t-online.de |
Stellv. Vorsitzender | Edmun Laeseke Franz-Schubert-Weg 11 29378 Wittingen 0170 895 0 894 edmund_laeseke@yahoo.de |
Schatzmeistert | Nils Niebuhr 0170 294 18 22 |
Schriftführerin | Anne-Kathrin Peters 05839-9806 |
Schießwesen | Kai Behne 05836-247 Kai.behne@web.de |
Stellv. Schießwesen | Laura Wegner 0170 478 69 51 |
Hundeobmann | Reinhard Behm 05831-1054 0171 415 66 19 |
Naturschutzobmann | Dirk Meinecke Flachskuhlenweg 9 28378 Wittingen 0151 110 203 02 dirkmeincke@yahoo.de |
Der Hegering Knesebeck liegt im Landkreis Gifhorn. Es gehören die Ortschaften Knesebeck, Ohrdorf, Zasenbeck, Plastau, Radenbeck, Boitzenhagen, Schneflingen, Teschendorf und Küstorf dazu und hat eine Gesamtfläche von ca. 8400 ha.. Die Mitgliederzahl beträgt zur Zeit 124 Mitglieder. Dem Hegering Knesebeck ist gemeinsam mit dem Hegering Wittingen die Jagdhornbläsergruppe Rade angegliedert. Geographisch wird der Hegering im Westen durch den Elbe-Seiten-Kanal und im Osten durch den Bach Ohre begrenzt, der hier gleichzeitig die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt markiert. Die südliche Grenze liegt im Bereich der Bickelsteiner Heide, einem ausgedehnten Kieferwaldgebiet mit einschneidenden Heideflächen zwischen Boitzenhagen und Ehra. Im Norden grenzt der Hegering Wittingen an. Reviermäßig gliedert sich der Hegering in 7 Eigenjagden und 10 gemeinschaftliche Jagdbezirke.
Während der westliche Teil des Hegerings durch einen hohen Waldanteil aus überwiegend Kiefern geprägt ist, werden die besseren Böden im Osten hauptsächlich ackerbaulich genutzt. Im Bereich der Ohre sind Kiefernwälder, aber auch bruchwaldartige Waldrelikte mit hohen Erlenanteilen zu finden. Landschaftsprägend sind auch viele kleine Eichenfeldgehölze. Zur effektiven Bewirtschaftung der Felder sind in der heutigen Landwirtschaft große Schläge nötig. Dadurch hat der Anteil an Hecken in der Feldmark in den vergangenen Jahrzehnten permanent abgenommen. Der ökologische wertvolle Randeffekt, durch Feldwege und Hecken, ging dadurch jedoch verloren. Auch die vielen Pflanzaktionen der Jäger des Hegerings konnten diesen Prozess nicht entscheidend aufhalten. Eine für das Wild unüberwindbare Teilung des Hegerings, erfolgt durch das umzäunte VW-Prüfgelände im Malloh, dem Wald im Westen des Hegerings.
Vorkommende Hochwildarten sind Rot-, Dam- und Schwarzwild. Rotwild ist mit einem geringen Anteil als Standwild in den waldreichen Revieren anzutreffen. Dam- und Schwarzwild dagegen sind im ganzen Hegering vorhanden. Das Hochwild wird im Rahmen der Hochwildhegegemeinschaft Wahrenholz bejagt.
Die Lebensbedingungen für Reh- und Niederwild haben sich im Bereich des Hegerings durch die Landwirtschaft, Zunahme an Neozoen ( zB. Waschbären, Marderhund ) und die Wiederansiedlung des Wolfes verschlechtert. Davon ist auch der Hegering Knesebeck betroffen. Der Rückgang des Niederwildes scheint unaufhaltsam. Die geringen Besätze an Hasen, Kaninchen, Rebhühner und Fasanen veranlassen die meisten Revierinhaber, auf die Bejagung zu verzichten. Im ganzen Hegering hat sich der Schwerpunkt von der Bejagung des Niederwildes zur Schalenwildbejagung verlagert. Um eine ausgewogene Artenvielfallt in den Revieren zu behalten, bleibt zu hoffen, daß das Interesse am Niederwild nicht nachlässt.