Die Rückkehr von Hörnerklang und Jagdgesang

Isenhagener Kreisblatt, 17.07.2021

Steinhorst – Seit Mitte Juni können die Jagdhornbläser Isenhagener Land sich wieder zum Üben treffen. Stefan Niebuhr, musikalischer Leiter, zeigt sich erfreut, dass man wieder zum Horn greifen und erfrischende Jagdmusik spielen kann.

Bedingt durch die Corona-Regeln, musizierten die Bläser zunächst an der Waldhütte der Familie Dreyer in Oerrel im Freien. 36 Bläserinnen und Bläser, davon acht Jungbläser gehören den Jagdhornbläsern an, die sich zum Teil über Jahrzehnte hinweg der Jagdmusik verschrieben haben. Der Präsident der Bläsergruppe, Christian Kaiser, ergänzt, dass das Jagdhornblasen eine sehr lange Tradition habe und stets eine Jagd eröffnet, die Strecke verbläst und die Jagd beendet.

Geblasen werde auch in dieser Gruppe mit dem Fürst-Pless-Horn, dem Ventil-Fürst-Pless-Horn sowie dem Parforcehorn, sagt Niebuhr und ist stolz auf die „Truppe“. Über das Jahr hinweg kommen die Jagdhornbläser nicht nur zu den Proben zusammen, sondern treten auch bei den Versammlungen der Hegeringe oder bei Treibjagden, Hubertusmessen, Wettbewerben sowie auch bei familiären Ereignissen auf. Am Dienstagabend konnte man die Bläsergruppe mit 22 Bläsern auf dem Grundstück von Anna Gries und Sascha Röling in Steinhorst hören. Sie trafen sich dort zum Üben und verbanden dies mit einer Einladung ihrer beiden Mitglieder, die sich mit dem Erwerb einer Hofstelle ihren Zukunftstraum erfüllt haben und daher zu einer Einweihungsparty geladen hatten.

Geübt wird wöchentlich dienstags von 19 bis 20.30 Uhr im Hotel Dierks in Repke. „Für die Jungbläser beginnt die Chorprobe stets eine Stunde vorher“, so Niebuhr. Bei entsprechender Planungssicherheit werde es künftig wieder einen Übungs- und Auftrittsplan geben, sagt der musikalische Leiter und bietet Interessierten schöner Jagdmusik das Mitspielen an. Mitmachen könne jeder – egal welchen Alters, ob Anfänger oder Quereinsteiger –, der Lust am jagdlichen Blasen hat, betont auch Präsident Kaiser, der sich über jeden Neuzugang freuen würde. Bei den Chorproben und Auftritten komme auch das Gesellige nicht zu kurz.

Wer mehr über die Jagdhornbläser erfahren möchte kann sich an Stefan Niebuhr in Hankensbüttel unter (0171) 43787685, wenden. Außerdem finden Interessierte auch auf der Homepage der Jägerschaft Gifhorn unter www.jaegerschaft-gifhorn.de weitere Infos zu den Jagdhornbläsergruppen. oll