Jägerschaft Gifhorn

Die Jägerschaft Gifhorn e.V.:


Die räumliche Abgrenzung der Jägerschaft Gifhorn e.V. entspricht den Grenzen des Landkreises.

Bei einer durchschnittlichen Ausdehnung in Ost/West – Richtung von 33 Km, sowie einer Nord/Süd-Ausdehnung von 49 Km erreicht der Landkreis Gifhorn eine Fläche von 1560 qkm. Von dieser Gesamtfläche werden ca. 83.000 ha landwirtschaftlich genutzt. Nicht weniger bedeutungsvoll ist die Gesamtgröße der Waldfläche mit 51.000 ha. Knapp 3.000 ha Wasserfläche runden die bejagbare Fläche ab.
Neben den kreisfreien Städten Braunschweig und Wolfsburg ist die Jägerschaft Gifhorn e.V. von den Nachbarkreisen Uelzen, Celle, Hannover, Peine, Helmstedt sowie dem Land Sachsen-Anhalt umgeben.
Von Ost nach West zieht sich das eiszeitlich geprägte Urstromtal der Aller, in dem sich auch die Kreisstadt Gifhorn befindet. Nördliche dieser Allerniederung findet sich Geest. Die Oberflächengestaltung dieser Grundmoränenlandschaft ist flachwellig. Vorherrschend sind eiszeitlich geprägte Sandböden.
Den landwirtschaftlichen Anbau dominiert das Getreide mit einem Anteil von annährend 40%, gefolgt vom Mais mit 15%, den Kartoffeln und Zuckerrüben mit jeweils 10%. Raps wird im Durchschnitt auf 5% der Fläche angebaut. Einen nicht unerheblichen Anteil von 17% nimmt das Grünland an der landwirtschaftlichen Flächennutzung ein. Die Wälder bestehen trotz umfangreicher Waldumwandlung noch immer zu ca. 70% aus Kiefern.
An der südlichen Kreisgrenze durchzieht die Autobahn 2 das Gebiet der Jägerschaft. In fortgeschrittener Planung befindet sich die A39, die von Süd nach Nord die Hegeringe Boldecker Land, Ehra, Knesebeck, Wittingen und Hankensbüttel durchschneiden wird. Zudem lassen fünf Bundesstraßen die hohe Verkehrsdichte im gesamten Raum erahnen. Sie ergibt sich u.a. aus dem hohen Pendleraufkommen für das VW-Werk in Wolfsburg. Für viele der insgesamt 430 Reviere bedeuten diese, besonders zu Schichtwechsel immens hohen Verkehrsströme, große Wildverluste durch Autounfälle. Diese Zahl zu reduzieren ist ein ständiges Anliegen aller Revierinhaber.

Die Jägerinnen und Jäger der Jägerschaft Gifhorn e.V. haben sich in 19 Hegeringen organisiert, die auch teilweise als Rehwild-Hegegemeinschaften anerkannt sind. Darüber hinaus existieren vier Hochwild-Hegegemeinschaften, die lebensraumangepaßt die Bejagung von Rot, Dam- und teilweise des Schwarzwildes innerhalb ihrer Grenzen untereinander absprechen.

In der Gemarkung Westerbeck der Gemeinde Sassenburg liegt der Schießstand der Jägerschaft Gifhorn e.V.

Dort können sowohl Trap- als auch Skeet-Tauben beschossen werden. Daneben besteht die Möglichkeit Kipphase, Pistole und sämtlichen DJV-Kugel-Disziplinen zu üben. Auf dem Gelände des Schießstandes dient seit dem Sommer 2011 ein moderner Schulungsraum der Aus- und Weiterbildung.