Was machen denn die Falkner eigentlich gerade?

 

Es ist April – das jagdbare Beizwild hat Schonzeit – die Beizvögel stehen unmittelbar vor der Mauser.

Die Mauser ist ein alljährlich wiederkehrender Prozess des Gefiederwechsels und beginnt in der Regel zum Zeitpunkt der Eiablage (ca. im April/Mai). Durch hormonelle Veränderungen und dem Jahreszeitenwechsel „erneuern“ die Greifvögel über eine Dauer von etwa sechs Monaten ihr Gefieder.

 

In dieser Zeit sollte der Falkner extrem darauf achten, dass der Beizvogel „locke“ (zahm) bleibt. Da diese Mauser hohe Anforderungen an die Vögel und deren Organismus stellt und das gemeinsame Jagen ausbleibt, kann es schnell dazu kommen, dass die Vögel ihre natürlich Scheu wieder an den Tag legen.

 

 

Und was machen nun die Falkner gerade?

 

Abgesehen von der anspruchsvollen Versorgung der Beizvögel waren die Falkner (Nadine Leifeld und Niels Meyer-Först) in verschiedenen Jägerschaften auf einigen Hegeringversammlungen und haben dort mit großem Erfolg die Beizjagd und die damit verbundene Arbeit der Beizvögel zum Schutze des Niederwildes vorgetragen.

Ebenso stehen sie gerade über den Hegeringleiter Wittingen in Kontakt mit der Stadt Wittingen zum Thema „Saatkrähenvergrämung im Stadtgebiet Wittingen“.

 

Es gibt also immer etwas zu tun! 🙂

 

Falknersheil

Nadine Leifeld

Niels Meyer-Först

Ausschreibung Heidepokal

 

Heidepokal im jagdlichen Schießen mit der Langwaffe findet als Mannschaft-und Einzelwettbewerb statt.

Ort: Schießanlage Westerbeck Termin: 27.05.2023 Ablauf: Beginn des Schießens 27.05.23 ab 08.00 Uhr.

Jagdliche Kleidung und ein jagdlicher Anschlag (siehe DJV-Schießvorschrift von 01.03.15) werden vorausgesetzt.

Teilnehmer: Alle Jäger/innen, die im Besitz eines gültigen Jagdscheines sind.

Disziplin: Kombiniertes Büchsen-und Flintenschießen 10 Schuss laufender Keiler
15 Tauben Trap
25 Tauben Skeet Spezial Gifhorn

Waffen und Munition: -Büchsen -ab Kal.22 Hornet,Flinten bis Kaliber 12 Munition Skeet 24 gr., 2,0 mm; Trap 24 gr.; 2,4 mm

Verstöße gegen die Regelungen führt die sofortige Disqualifikation mit sich. Wertung: Es erfolgt eine Einzeltageswertung der Schützen/in. Hierzu wird das Feld

in eine A und B-Klasse nach Ende des Schießens aufgeteilt. Mannschaftswertung. Die Mannschaft besteht aus 3 Jägern/innen.

Siegerehrung: Die Siegerehrung erfolgt ca.1 Stunde am Ende jedes Wettkampftages. Nicht anwesende Schützen verzichten auf die Ehrenpreise!!!

Preise: Sachpreise und diverses.
Nenngebühr: je Mannschaft: 90,-€ je Einzelschütze: 30,-€ Die Zahlung wird erbeten an:
Jägerschaft Gifhorn e..V,
Konto IBAN : DE49 2695 1311 0162 3892 33

Verwendungszweck : HP 2023 Name Starter ……..

Startgeld: ist gleich Reue Geld. Bei einer Um-oder Ersatzmeldungen werden 10,-€ erhoben.

Protestgebühr: 50,00 €(verbleibt bei der Ablehnung des Protestes in der Wettkampfkasse)

Meldung:
Die Teilnahmemeldung ist bis zum 13.05.23 an Markus Müller Windmühlen Str.18a zu richten. Bitte per Mail: mark_92@web.de
Gäste sind herzlich willkommen.

Desweiten stellt die Firma Blaser Waffen und Ausrüstung vor.

Schießleitung: Markus Müller, Detlef Schulze, Ralf Müller, Bjarne Meinecke, Johannes Maier

Änderungen der Ausschreibung bleiben dem Veranstalter vorbehalten. Die Startzeiten werden am 20.05.2023 bekanntgegeben.

gez. Jägerschaft Gifhorn Kreisschießobmann

Ausschreibung als PDF

Der Wolf macht sich im Hegering Brome breit

Ver­samm­lung in Tülau: Rück­gang bei Rot-, Dam- und Schwarz­wild ver­zeich­net

Jens-Torben Trump (links), Leiter des Hegerings Brome, ehrte bei der jüngsten Versammlung langjährige Mitglieder. Fotos: Ohse

Tülau/Brome – Über einen Rück­gang der Stre­cke, vor allem beim Reh- und beim Schwarz­wild, be­rich­te­te der Vor­sit­zen­de des He­ge­rings Brome, Jens-Tor­ben Trump, bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Tülau­er Gast­haus Glupe. Grün­de dafür seien nicht ein­deu­tig zu fin­den, sagte er. Es könne am Wolf lie­gen, aber auch an zu­neh­men­der Un­ru­he durch neue Nacht-Jagd­tech­nik.

„Der Wolf ist ins Jagd­recht auf­ge­nom­men wor­den, was für uns prak­tisch nichts än­dert. Er wird uns aber noch län­ger be­schäf­ti­gen“, mut­ma­ß­te Trump. Tech­nik in Form von Droh­nen werde auch zur Reh­kitz­ret­tung ein­ge­setzt. So habe man auf einer Flä­che von 150 Hekt­ar 34 Kitze, ein Dam­wild und et­li­che Reb­hüh­ner in­ner­halb von zwölf Tagen ge­ret­tet. Bei der Wild­tier­er­fas­sung haben fast alle Jäger des He­ge­rings mit­ge­macht. Das sei eine un­ver­zicht­ba­re Grund­la­ge für die ge­sell­schaft­li­che Dis­kus­si­on und po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen, be­kräf­tig­te Trump.

Das He­ge­ring-Event wird in die­sem Jahr nicht statt­fin­den, kün­dig­te der He­ge­ring­lei­ter an. Denn in die­sem Jahr soll das Dröm­lings­fest auf der Burg Brome statt­fin­den. Das „Heim­spiel“ fin­det vom 8. bis zum 10. Sep­tem­ber statt. An­ge­la Hei­der, Schrift­füh­re­rin der Jä­ger­schaft, be­rich­te­te von den Schie­ßer­fol­gen der Jung­jä­ger, die auf Bun­des-, Lan­des-, Kreis- und Be­zirks­meis­ter­schaf­ten über­all den ers­ten Platz er­run­gen haben. Der Schieß­stand der Jä­ger­schaft in Wes­ter­beck werde der­zeit sa­niert. Ab Mitte März könne man wie­der auf den lau­fen­den Kei­ler schie­ßen. Die Jä­ger­schaft hat der­zeit 2046 Mit­glie­der. Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü rief dazu auf, alle Vor­kom­men von Wolf und Gold­scha­kal zu mel­den. Er wies zudem auf das Ver­bot der Ver­wen­dung von Blei­schrot in der Nähe von Feucht­ge­bie­ten hin.

Weil es beim Rot- und beim Dam­wild einen Rück­gang gebe, kün­dig­te Burk­hardt Düs­ter­höft an, die Ab­schuss­zah­len her­un­ter­zu­neh­men. Auch beim Schwarz­wild gebe es einen Rück­gang, sagte der Schwarz­wild­be­auf­trag­te Klaus Fehse. Die Stre­cke war im ver­gan­ge­nen Jahr um 50 Pro­zent nied­ri­ger als noch 2019. Den Ab­wärts­trend schrieb er der Wit­te­rung, Krank­hei­ten und na­tür­li­chen Fein­den wie dem Wolf zu. „Wir haben in allen Re­vie­ren mehr Wölfe“, sagte er. Die afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest spie­le da­ge­gen keine Rolle.

Auch künf­tig sol­len „star­ke Stü­cke“ und füh­ren­de Ba­chen ge­schont und eher Frisch­lin­ge und schwa­che Über­läu­fer ge­schos­sen wer­den. Wei­ter­hin hat der He­ge­ring kei­nen Hun­de­obmann. Die Be­treu­ung über­neh­men die Ob­leu­te der He­ge­rin­ge Wer­der und Bol­de­cker Land. Das Amt des Schwarz­wild­be­auf­trag­ten gab Fehse ab. Zu sei­nem Nach­fol­ger wurde Phil­ipp Niehs ge­wählt.

Neue Ob­frau für das Jagd­horn­bla­sen wurde Nina Zenk. Als Ter­min gab Trump den 10. Juni be­kannt. Da soll das He­ge­ring-Schie­ßen statt­fin­den. Ende 2024 wird der He­ge­ring die Fuchs­jagd aus­rich­ten.  ard

Saisonende der Beizjagd 

Nun ist die Krähenbeizsaison schon wieder ein paar Tage vorbei und wir möchten es nicht versäumen, uns bei euch/Ihnen zu bedanken!


Wir haben 72 Krähen zur Strecke gebracht!
Der Wanderfalke hat sehr lange gemausert und konnte erst spät starten!
Der Habicht hatte Ende Dezember einen Unfall mit einer Krähe und musste operiert werden!
„Lerngeschenke“ für die Nerven der Falkner! 😊

Jetzt heißt es Gefiederwechsel und Erholung, um im September wieder aufs Neue zu starten!

Wir konnten noch Reviere dazu gewinnen und uns und unsere Arbeit auf einigen Versammlungen vorstellen!
Auch dafür Danke für das Vertrauen!


Bei Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung:
0172/7212790

Falknersheil
Nadine Leifeld
Niels Meyer-Först

Drohnenförderung zur Jungwildrettung durch BMEL und DJV-Online-Vortrag

Drohnenförderung durch BMEL

das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) legt seine Förderung von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung auch im Jahr 2023 wieder auf. Insgesamt stehen in diesem Jahr 2. Millionen Euro zur Verfügung.

Antragsberechtigt sind demnach eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder in der Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sog. Kitzrettungsvereine) gehören.

Über nachstehenden Link gelangen Sie zu der entsprechenden Pressemeldung des Ministeriums. Dort finden Sie auch alle weiteren Hinweise zu den Fördermodalitäten und -bedingungen.

https://www.bmel.de/DE/themen/digitalisierung/drohnenfoerderung-rehkitze.html

Förderanträge können seit gestern, 01. März 2023 bis zum 30. Juni 2023 gestellt werden: Das Antragsportal der BLE mit allen wichtigen Informationen zur Antragsstellung ist erreichbar über:

https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Rehkitz/Rettung_node.html

 

DJV-Online-Vortrag: Bleifreie Schrotmunition:

Am Dienstag, 07.03. 2023 von 15.00 bis 17.00 Uhr bietet der DJV einen Online-Vortrag zum Thema Bleifreie Schrotmunition – Erfahrungen aus Dänemark an. Referent ist Herr Lars Thune Andersen vom Dänischen Jagdverband.

Er wird über die Erfahrungen mit bleifreiem Schrot in Dänemark berichten. Seit über 20 Jahren wird dort bleifrei mit Schrot gejagt. In dem Vortrag wird auf die Historie, den Anpassungsprozess, die Erfahrungen und praktischen Hinweisen eingegangen. Schussdistanzen, Material und Wirkungsweisen der alternativen Schrote werden beleuchtet.

Referent: Lars Thune Andersen (Senior Consultant on weapons and shooting, Dänischer Jagdverband)

(Präsentation deutsch, Vortrag englisch)

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie über den nachstehenden Link. Um an dem Online-Vortrag teilnehmen zu können, müssen Sie sich bei der DJV-online-Akademie anmelden.

https://akademie.jagdverband.we-bcast.de/termine/

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,

Florian Rölfing

We­ni­ger Wild im He­ge­ring Spra­ken­sehl 

 

Schalenwild-Strecke sinkt weiterhin bei allen Arten extrem.

Treue Mitglieder ausgezeichnet.

Hegeringleiter Eike Michels (r.) zeichnete Dr. Hartmut Kolbe (v.l.), Michael Müller,

Hans Kruse und Michaela Düvel für ihre langjährige Mitgliedschaft aus. Foto: privat 

Spra­ken­sehl – He­ge­ring­lei­ter Eike Mi­chels er­öff­ne­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag vor etwa 50 Zu­hö­rern die Jah­res­haupt­ver­samm­lung des He­ge­rings Spra­ken­sehl. Be­rich­tet wurde über Ak­ti­vi­tä­ten und Ent­wick­lun­gen seit der letz­ten Ver­samm­lung im Juni 2022.

Mi­chels kri­ti­sier­te mit kla­ren Wor­ten den der­zei­ti­gen Zu­stand der Jagd. Alte, aber be­währ­te Tra­di­tio­nen droh­ten „zu zer­brö­ckeln“. Die kürz­lich le­ga­li­sier­ten mo­der­nen tech­ni­schen Mit­tel för­der­ten die Un­ru­he in den Re­vie­ren durch Ver­län­ge­rung der Jagd­mög­lich­keit in den Nacht­stun­den. Dar­über hin­aus führ­ten die Ver­kür­zung und Ver­än­de­rung der Schon­zei­ten beim Scha­len­wild zu einer Ver­schär­fung des Jagd­drucks. „Po­li­tisch ist der jagd­li­che Druck auf Scha­len­wild ge­wünscht“, be­grün­de­te der He­ge­ring­lei­ter diese Ent­wick­lung. Da spie­le auch der Schutz des Wolfs eine we­sent­li­che Rolle. 

Die Fol­gen die­ser Um­stän­de spie­geln sich in der Stre­cken­sta­tis­tik wider. Die Scha­len­wild-Stre­cke ist im zwei­ten Jahr in Folge bei allen Arten ex­trem ge­sun­ken. Von ähn­li­chen Ent­wick­lun­gen in an­de­ren He­ge­rin­gen des Land­krei­ses wuss­te auch der an­we­sen­de stell­ver­tre­ten­de Kreis­jä­ger­meis­ter Frank Kolbe zu be­rich­ten.

Den­nis Be­cker, Ob­mann für Hun­de­we­sen im He­ge­ring, stell­te nach sei­nem Be­richt über Aus­bil­dung und Prü­fun­gen die Frage nach dem Für und Wider, sich einen Jagd­hund zu­zu­le­gen. Be­cker ging auf die zahl­rei­chen wich­ti­gen As­pek­te die­ser Ent­schei­dung ein – von der Wahl der Rasse bis zur Fa­mi­li­en­taug­lich­keit des Hun­des und zur Hun­de­taug­lich­keit der Fa­mi­lie. Eine der wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen sieht der Re­fe­rent darin, dass dem zu­künf­ti­gen Jagd­hel­fer aus­rei­chend jagd­li­che Be­tä­ti­gung ge­bo­ten wer­den kann. Ori­en­tie­rungs­hil­fe fin­den Hun­de­füh­rer bei Zucht­ver­bän­den und den Hun­de­obleu­ten vor Ort. Der Er­werb von Hun­de­wel­pen aus Schwarz­zuch­ten wurde ge­ne­rell und be­grün­det ab­ge­lehnt.

He­ge­ring­lei­ter Mi­chels dank­te Mi­cha­el Mül­ler für seine Tä­tig­keit als Schrift­füh­rer. Si­mo­ne Fül­ler wurde als Nach­fol­ge­rin von der Ver­samm­lung ein­stim­mig ge­wählt. 

Die Lan­des­jä­ger­schaft Nie­der­sach­sen ehrte Hans Kruse für 65 Jahre, Dr. Hart­mut Kolbe für 60 Jahre sowie Mi­chae­la Düvel und Mi­cha­el Mül­ler für je­weils 25 Jahre Mit­glied­schaft.

Der Ex­per­ten­vor­trag von Gun­nar Pe­tri­kat rich­te­te sich an alle, die mehr über Theo­rie und Pra­xis von Schall­dämp­fern er­fah­ren woll­ten. Dabei wur­den auch me­di­zi­ni­sche Grund­la­gen be­rück­sich­tigt. Der Schutz des Ge­hörs und damit das Recht auf kör­per­li­che Un­ver­sehrt­heit führ­ten dazu, dass die Ver­wen­dung eines Schall­dämp­fers bei der Jagd seit ei­ni­ger Zeit per Lan­des­jagd­ge­setz er­laubt ist.

Welpen und Junghundekurs 2023

Nun ist es wieder soweit, wir werden für die Jägerschaften Wolfsburg und Gifhorn einen Welpen- und Junghundekurs anbieten, mit dem Ziel aus dem Welpen und Euch ein Team zu bilden.

Die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer wird das Gespann immer begleiten, auf allen späteren Prüfungen, im Jagdbetrieb und auch in der Familie.

Der Umgang mit Artgenossen, soziale Kompetenz und Motorik werden in unseren Kursen gefördert.

Grundwissen über Haltung, Ernährung und Entwicklungsstufen des Hundes sowie alle notwendigen jagdlichen Grundlagen werden vermittelt. Später besteht die Möglichkeit an Vorbereitungskursen teilnehmen zu können, mit dem Ziel die notwendige Brauchbarkeitsprüfung zu bestehen.

Der Welpen- und Junghundekurs ist geplant mit 10 Übungseinheiten                von März bis Mai.

Beginn ist am 05.03.23 um 09:30 Uhr am Hundeteich der Jägerschaft Wolfsburg.

Voraussetzungen zur Teilnahme am Welpenkurs sind:

  • Jagdhunde (die dem Phänotyp entsprechen)
  • Der Hund hat einen ausreichenden Impfschutz, gültiger Impfpass ist mitzubringen.
  • Mitglied in einer Jägerschaft   

 

Das Team Roswitha Holtorf, Elena und Frank Denecke freuen sich auf Euch.

Bauliche Maßnahmen auf dem Schießstand

Der 50m-Schießstand (Einschießbahn und laufender Keiler) wird saniert: Durch die intensive Nutzung ist der Kugelfang abgenutzt und muss erneuert werden. Zusätzlich wird die Sensorik zur Trefferaufnahme modernisiert. Außerdem wird der Schießstand hinsichtlich der Lärmemissionen ertüchtigt, sodass die Lärmbelastung im Umfeld des Schießstandes reduziert wird.

Daher ist dieser Bereich ab sofort bis auf weiteres gesperrt.

Die 100m-Schießbahnen stehen nach Absprache zur Verfügung. Auf der Einschießbahn werden eine Kamera sowie ein Monitor eingerüstet. Dies reduziert die Einschießzeiten, weil die Scheibe zur Trefferaufnahme nicht nach jedem Schuss eingeholt werden muss.

Durch die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen können wir Ihnen den Schießstand ab März wieder zuverlässig zur Verfügung stellen. Die Maßnahmen werden gefördert durch den LJN sowie den Landkreis Gifhorn.

09.01.2023, mr

Jagdhornbläser Isenhagener Land auf Messe in Hannover

Auf Europas größter Messe für Reiter, Jäger und Naturliebhaber, der Pferd & Jagd in Hannover, haben die Jagdhornbläser Isenhagener Land aus dem Kreis Gifhorn am vergangenen Sonntag einen gefeierten Auftritt absolviert. Zur prominenten Uhrzeit um 10:30 Uhr konnten die Bläser für eine halbe Stunde mit zahlreichen Jagdsignalen, Märschen und Fanfaren das interessierte Publikum unterhalten.

Die Bläser rund um den Übungsleiter Stefan Niebuhr und den Präsidenten Christian Kaiser waren mit 27 Personen angereist, davon 5 Jungbläser, welche ihren ersten Auftritt absolvierten. Nach dem Signal Begrüßung begeisterten die Bläser mit zahlreichen Stücken wie Auf, Auf zum fröhlichen Jagen, Simonswälder Jägermarsch, Jägermarsch Nr. 1, Jägermarsch Nr. 3 und dem Ländler.

Neben den Fürst-Pless-Hörnern waren auch zahlreiche Parforce-Hörner vertreten. Der Influenzer Andreas Barth, auch bekannt unter seinem Namen Dreispross, leitete durch das Bühnenprogramm. Er zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten der Bläser aus Gifhorn und führte Interviews für seinen Youtube-Kanal mit einzelnen Bläsern durch.

Als spontane Aktion zogen die Bläser nach ihrem Auftritt gemeinsam mit den Bläsern aus Hameln-Pyrmont sowie Große Freie aus Hannover durch die Hallen und präsentierten im Flash-Mop-Style spontan verschiedene Stücke auch neben der Bühne. Die Bläser wurden überall gerne gesehen und sorgten für gute Stimmung.

„Die Bläsergruppen innerhalb des Kreises Gifhorn sind ein wichtiger Bestandteil der Jägerschaft. Mit ihrem Engagement und der Musik sind sie Botschafter der Jäger und vertreten diese in der Öffentlichkeit bei verschiedenen Anlässen. Durch die Bläser wird jeder jagdlicher Veranstaltung ein würdiger Rahmen verliehen“, so die 1. Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn, Marion Klopp.

12.12.2022, mr

 

Vorstellung der Beizjagd 

Am 25.11.2022 waren Niels Meyer-Först und ich im Rahmen der Hegeringversammlung Wittingen von Arne Segeth zu einem Vortrag über Beizjagd eingeladen. 

Wir erlebten eine sehr gut strukturierte und harmonische Hegeringversammlung und ein sehr interessiertes „Publikum“!

Trotz das wir der letzte Tagesordnungspunkt in dem Programm waren, waren die Anwesenden sehr aufmerksam, stellten gute Fragen und genossen den durchaus lebendigen, anschaulichen Vortrag. 

Als abrundendes Highlight rekrutieren wir auch einige neue „Krähenreviere“, in denen wir unsere Beizvögel zum Schutz des Niederwildes einsetzen dürfen! 

Danke dafür und Falknersheil!

Nadine Leifeld

 

Westerbeck: Hölzerner Haltepunkt der Moorbahn abgebrannt

Dienstag, 15. November 2022 
Feueralarm am Volkstrauertag im Großen Moor – Verein vermutet Brandstiftung
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Schutt und Asche: Ein massiver Bohlensteg, der als Haltepunkt der Moorbahn in Westerbeck diente, brannte am Sonntag ab.foto: Jörg Rohlfs

Westerbeck. Gut zur Hälfte abgebrannt ist am Sonntagvormittag einer der beiden hölzernen Haltepunkte der Moorbahn. „Das war Vandalismus“, sagt Heinrich Tacke, Vorsitzender des Vereins Natur- und KulturErlebnispfad Großes Moor, der die Bahn betreibt, bei der Polizei eine Anzeige gegen Unbekannt gestellt hat und eine Belohnung für die Ergreifung der Täter aussetzt.

Wie Tacke berichtet, wurde die Feuerwehr Westerbeck am Sonntag um 12 Uhr alarmiert. „Da waren gerade die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag beendet, den sie mit ausgerichtet hatte“, spricht Ortsbürgermeister Stefan Lippel am Ort des Geschehens von einem „perfiden Zeitpunkt“ für eine Brandlegung an dem zum Teil aus dicken Eichenbohlen bestehenden Haltepunkt mitten im Moor. Dass die vermeintlichen Brandstifter sich Tag oder gar Uhrzeit bewusst ausgesucht hätten für ihr Tun, bezweifelt Tacke allerdings.

 

Die besagten Eichenbohlen, die als Gründung und Umrandung des „Bahnsteigs“ aus Douglasienholz dienten, hätten nicht einfach so „innerhalb von einer halben Stunde“ komplett verbrennen können. Fest steht für ihn deshalb, dass eine größere Menge Brandbeschleuniger zum Einsatz gekommen sein muss: „Mit einem Feuerzeug oder Grillanzünder hätte man die massive Konstruktion nicht in Brand stecken können.“ Er sei nur froh, dass der benachbarte Aussichtsturm der Moorbahn nicht auch noch Ziel des Brandstifters oder der Brandstifter wurde.

Errichtet wurde der Haltepunkt 2018 für rund 10.000 Euro, um einen höhengleichen Ausstieg aus der Bahn zu ermöglichen. Die zu Spitzenzeiten 3.000 Fahrgäste pro Jahr gehörten allen Altersstufen an, „vom Kindergarten bis zum Seniorenheim“. Der Halt befindet sich in einem Moor-Renaturierungsbecken des Nabu, in dem noch Torfabbau stattfindet. Die Saison der Moorbahn, die mit ihren Fahrgästen einen rund fünf Kilometer langen Rundkurs mit zwei Haltepunkten abfährt, ist bereits vorbei: „Wir fahren je nach Witterung ungefähr von Ostern bis Oktober“, so Tacke.

 

Er geht davon aus, dass die bereits informierte Versicherung ziemlich bald die Brandreste von einem Gutachter untersuchen lassen wird. Und er hofft, dass auch Geld gezahlt wird: „Bei den vielen Klauseln in Versicherungsverträgen weiß man das ja vorher nie so genau.“ Wieder aufgebaut werden soll der Bahnsteig auf jeden Fall und nach Möglichkeit auch rechtzeitig zur nächsten Saison. Ob der nicht verbrannte Teil noch Verwendung finden kann und ob aktuell 10.000 Euro ausreichen, den Neuaufbau zu bezahlen, sei allerdings fraglich. Tacke geht derzeit von einem „Totalschaden“ aus.

Und weil Tacke – ebenso wie der Bürgermeister – gleichfalls davon ausgeht, dass Brandstiftung die Ursache fürs Feuer war, setzt der Verein eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus für sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der oder des Täter(s). Nach Angaben von Lippel, der jeden Morgen mit seinem Hund den Weg nimmt vorbei am besagten Gelände, brannte es am Sonntag um 7 Uhr dort noch nicht. „Also wird das Feuer zwischen 8 und 10 Uhr gelegt worden sein“, spekuliert Heinrich Tacke.

Erste Hilfe für Jagdhunde

Am Freitag, den 21.10.2022 trafen sich 25 interessierte Hundeführer, die über den Sommer den Welpen und Junghundekurs besucht hatten, um an einem Vortrag für Erste Hilfe bei Jagdhunden teilzunehmen.

 

Die Tierärztin Frau Alexandra Kaltenbrunn erklärte sehr ausführlich im theoretischen Teil die Erstversorgung von kleinen und größeren Verletzungen sowie die Schockversorgung bei Hunden. Sie erklärte Normalwerte von Puls und Atmung sowie die Prüfung weiterer Vitalfunktionen.

Die Hundeführer bekamen Grundkenntnisse zum Erkennen und Versorgen der gängigen Verletzungen, die vor allem bei Jagdhunden vorkommen können.

Anschließend konnte jeder Teilnehmer seine erworbenen Kenntnisse im Praktischen üben. Frau Kaltenbrunn zeigte an ihrer DW Hündin, wie man den Hund in die stabile Seitenlage bringen kann, Puls fühlen, Herz-Druckmassage anwenden, Pfoten verbinden, einen verletzten Hund transportieren kann etc.

An einigen Hunden wie Gr Brida, HS Burgi, KT Ella, ADBr Frieda und DW Vitus konnte dann praktisch geübt werden.

Die Kursteilnehmer bekamen ein Erste Hilfe Set und ein Informationsblatt mit den wichtigsten Gesundheitsparametern die jeder Hundeführer kennen sollte.

Der Kurs ist eine gute Basis, um im Falle einer Verletzung sicher und gut reagieren zu können.

Im Anschluss gab es bei Bratwurst und Getränken einen regen Austausch von Fragen und Informationen. Eine gelungene Veranstaltung auf dem Gelände der Stadtforst.

Unser Dank geht an Frau Alexandra Kaltenbrunn.

 

Roswitha Holtorf u. Frank Denecke

 

Viele Besucher bei Hubertus-Messe

Klimawandel und trockene Sommer stehen im Mittelpunkt in Jembke

Mittwoch, 02. November 2022, Isenhagener Kreisblatt / Lokales

VON BURKHARD OHSE

Jembke – Der Klimawandel stand bei der Hubertus-Messe in der St. Georgkirche in Jembke am Sonntag im Mittelpunkt. Das wurde „deutlich in der nachhaltigen Dialogpredigt“ dargestellt, wie Günther Kaufmann, Leiter der Parforcehorn-Bläser, am Ende sagte. Sie stellten gemeinsam mit dem Jagdhorn-Bläsercorps Boldecker Land die jagdliche und die Gottesdienst-Musik.

Kaufmann betonte die Wichtigkeit der Rückbesinnung auf die Natur. „Das muss eine Kombination aus Denken und Danken sein“. Pastorin Verena Koch und Pastor i.R. Andreas Salefsky hatten zuvor in einem Gespräch die derzeit aus dem Klimawandel resultierenden Probleme hierzulande thematisiert. „Nach dem Jahrhundertsommer 2003 hat es in den letzten fünf Jahren vier sehr trockene Sommer gegeben. Früher saß ich auf dem Ansitz an der großen Wiese und konnte warten, bis das Wild kam“, berichtet Salefsky. „Doch statt sattem Grün geb es dort heute graubraungelbes, trockenes, hartes Gras, das keine Äsung mehr für den Hirsch und anderes Wild bietet“, sagte er. Die Probleme seien nur durch den menschengemachten Klimawandel zu erklären. „Durst überall“, bestätigte auch Koch. „Der vierte trockene Sommer in Folge hat Auswirkungen auf Fauna und Flora, es gibt trockengefallene Teiche und Bäche. Nicht nur der Hirsch schreit nach frischem Wasser.“ „Am Ende leidet auch der Mensch“, gab Salewsky zu bedenken.

Hoffnung gebe der Noah-Bund, so die beiden Seelsorger. Denn Gott, der einst unzufrieden mit den Menschen war, wollte seine Schöpfung nicht ganz auslöschen. Auch Papst Franziskus wurde mit seiner Umweltenzyklika zitiert, nach der Gott auch aus dem Übel der Menschen noch etwas Gutes ziehen kann. Folgerichtig die Bitte, dass Gott die Augen öffne, „denn manche erkennen nicht, dass die Schöpfung in Gefahr ist“. Gottes Auftrag an die Menschen sei es, sich um die Schöpfung zu kümmern. „Euch gibt es nicht ohne sie. Beutet sie nicht aus und lasst sie nicht seufzen.“ Auch der Heilige Hubertus hatte sich einst nach einer Gottesbegegnung um die Schöpfung gekümmert.

Zu Beginn hatte Marion Klopp, Vorsitzende der Jägerschaft, die Besucher zum Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Hubertus begrüßt. Sie erinnerte daran, dass es die Jagd seit Menschengedenken gibt, weil die Menschen sich damit Nahrung, Kleidung und Werkzeuge beschafften. „Das gehörte zum Leben dazu.“ Auch Frauen waren einst bei der Jagd, bevor es zum typischen Rollenbild kam. „Heute wird die Jagd wieder weiblicher“, stellte sie fest. Die Jäger wollten heute zudem Tradition pflegen und vermitteln. „Wir sollten uns darauf besinnen, was wir haben. Auch in diesen besonderen Zeiten geht es uns gut.“

Am Ende der Hubertus-Messe gab es für die Darbietungen kräftigen Applaus. Die Kirche war so voll, dass die letzten Gäste keinen Sitzplatz mehr bekamen. Im Anschluss gab es Wild vom Grill, Getränke und Gespräche im gegenüberliegenden Gemeindehaus.