HR Wittingen schießt Pokal aus

Am 16.07.2022 schoss der Hegering Wittingen den Hegeringpokal aus.

Der Schießwart vom Hegering Wittingen, David Bohne, hatte alle Mitglieder des Hegerings Wittingen zum Schießen auf dem Schießstand der Jägerschaft Gifhorn in Westerbeck eingeladen.

Der 2019 von Wolfgang Götje gespendete Wanderpokal wurde ausgeschossen. Corona bedingt konnte der Pokal überhaupt erst das zweite Mal ausgeschossen werden.

Der Vorstand des Hegerings freute sich über die gute Beteiligung.

Arne Segeth konnte mit 273 Punkten den Sieg erringen. Darauf folgt David Bohne (270 Punkte), Wolfgang Götje (264 Punkte), Reinhard Behm (261 Punkte) und Walther Meyer (238 Punkte).

Die Schießdisziplinen wurden so angepaßt, dass gleich der ab diesem Jahr notwendige Schießnachweiß erbracht werden konnte.

Mit der diesjährigen Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes müssen alle Jäger, die an einer Gesellschaftsjagd teilnehmen möchten, einen Schießnachweiß erbringen. Der Schießnachweis ist je nach Jagdart und der zum Einsatz kommenden Waffe für Schrot oder Kugel separat zu erbringen.

29.08.2022, mr im Auftrag von A. Segeth

Der Hegering Wittingen stellt sich vor

Allgemeines zum Hegering Wittingen

Hegeringleiter:

Arne Segeth
Tilsiter Str. 11
29378 Wittingen
01714555901
hegering_wittingen[at]jaegerschaft-gifhorn.de

Zum Hegering Wittingen gehören die Stadt und folgende Orte:

Erpensen, Rade, Suderwittingen, Hagen, Mahnburg, Kakerbeck, Wunderbüttel, Eutzen, Glüsingen, Darrigsdorf, Wollerstorf, Gannerwinkel, Stöcken, Rumstorf, Lüben.
Die Anzahl der Reviere beträgt 27, davon sind 12 Eigenjagden. Die gesamte Jagdfläche beläuft sich auf 8.600 ha, wovon 18 % Waldgehölze und Knicks sind. Wasserläufe, die durch den Hegering fließen, sind der Elbeseitenkanal und die Ise.

Die Zusammensetzung des Vorstandes:

  • Stellvertretender Hegeringleiter: Hinnerk Cordes, Stöcken
  • Schriftführung: Hans-Henning Lau, Wunderbüttel
  • Kassenführung: Gräfin Marianka von Magnis, Rade
  • Schießobmann: David Bohne, Erpensen / Vertreter: Horst Burmeister, Erpensen
  • Naturschutzobmann: Felix Lahmann, Erpensen
  • Hundeobmann: Reinhard Behm, Glüsingen / Vertreter: Henning Glupe, Wittingen
  • Bläsergruppe Rade: Barbara Salefski, Zasenbeck

Der Mitgliederstand liegt zurzeit bei 128.

Vorkommende Niederwildarten in allen Revieren: gut bis zufrieden stellend bei Hase, Ente, Flugwild, Fuchs und Reh. In Revieren mit Wasserlauf: Ise bzw. Teichanlagen: vermehrtes Aufkommen von Nutria und Kormoran, aber auch Eisvogel, Weißstorch, Schwarzstorch sowie Rohrweihe und Milan.
Das Hochwild wird über die Hochwild-Hegegemeinschaft Wahrenholz bewirtschaftet. Der Hegering Wittingen liegt komplett im Gebiet Haselbusch. Schwarzwild kommt in allen Revieren mehr oder weniger vor, steigende Abschusszahlen belegen eine höhere Population. Rot- und Damwild ist im nördlichen und östlichen Teil des Hegeringes vorhanden, beim Rotwild gibt es eine alte Wechselbewegung, die von Sachsen-Anhalt durch den nördlichen Bereich des Hegeringes nach Uelzen/Lüderbruch reicht. Gerade hier wäre es wichtig, wenn man Reviere zur Rotwildbesenderung im Zuge des Baus der A 39 gewinnen könnte.
Das Vorkommen von Waschbär (in Wassernähe) und Marderhund (in allen Revieren) steigt stetig und latent an.
Durch das Museumsdorf Lüben ist die Möglichkeit der Nutzung eines Waldlehrpfades gegeben, der interessante Eindrücke und Erlebnisse für Jagd- und Naturfreunde vermittelt.
Des Weiteren ist in Lüben ein Schießstand mit 100 m Kugelband in Betrieb. Hier besteht die Möglichkeit, die Büchse einzuschießen bzw. zu kontrollieren und auch auf laufenden Keiler zu üben. Auch das Schießen auf der Kugelbahn mit der Kurzwaffe kann eingerichtet werden. Terminabsprachen sind mit dem Schießwart zu arrangieren.
Zum Hegering Wittingen ist die Bläsergruppe Rade zugeteilt, die jeden Montag um 19.30 Uhr im Gasthaus Schröder/Rade bläst. Einsteiger sind herzlich willkommen!
Problematik des vorgestellten Hegeringes: Durch das stärker werdende Verkehrsaufkommen und das enger werdende Schienen- und Straßennetz in unserem Hegering sowie durch die veränderte Struktur im Ackerbau gestaltet sich die Bejagung schwieriger, gerade beim Rehwild. Dieses spiegelt sich leider an stark erhöhten Fallwildzahlen wider.

(Henning Cordes)