Hegering Wahrenholz: Großer Andrang am Infostand

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Samtgemeinde Wesendorf präsentierte der Hegering Wahrenholz am Samstag, den 14. September 2024, einen umfangreichen Informationsstand. Von 11 bis 16 Uhr nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, sich über die heimische Natur und die Arbeit der Jäger zu informieren. Die Jagdreviere des Hegerings liegen nahezu vollständig im Gebiet der Samtgemeinde, weshalb die Präsentation für viele Bürger besonders interessant war.

Die Jagdhornbläsergruppe Wahrenholz eröffnete die Veranstaltung mit einem stimmungsvollen Konzert aus jagdlichen Liedern, was für eine besondere Atmosphäre sorgte und die Besucher in den Tag einstimmte.

Zu den Höhepunkten des Tages zählte das Infomobil der Jägerschaft Gifhorn. Hier konnten Besucher das heimische Wild aus nächster Nähe betrachten und sich detailliert über die Tierarten und deren Lebensräume informieren. Ein weiteres Infomobil des Landesjagdverbands Niedersachsen bot eine interaktive Reise durch die vielfältigen Landschaften Niedersachsens – von den Bergen des Harzes über die Heide bis hin zu den Küsten.

Ein besonderes Highlight für Groß und Klein war die Vorführung eines Falkners, der seine beeindruckenden Greifvögel präsentierte und die Arbeit mit diesen majestätischen Tieren näherbrachte.

Für Kinder gab es eine ganz besondere kreative Aktion: Unter Anleitung bemalten sie Vogelnistkästen, die anschließend in den Gärten von Familien aus der Region aufgehängt werden. Insgesamt 100 Nistkästen sollen so einen Beitrag zum Artenschutz leisten.

Hinrich Müller, Leiter des Hegerings Wahrenholz, zeigte sich zufrieden: „Für uns ist das eine tolle Gelegenheit, unsere Arbeit als Jäger zu präsentieren und den Menschen einen fundierten Einblick in die Natur und ihre Abläufe zu geben. Es freut mich sehr, dass unser Angebot auf so großes Interesse stößt.“ Auch Jörn Kletke, Jagdpächter im Hegering und Organisator des Infostands, betonte den positiven Zuspruch: „Es ist schön zu sehen, wie sich die Kinder für die Zusammenhänge in der Natur interessieren. Jagd ist in vielen Belangen etwas für die ganze Familie, und wir Jäger arbeiten immer im Team. Es war eine Freude, so viele glückliche Menschen zu sehen, und ich danke dem Helferteam aus Jägern des Hegerings.“

Der erfolgreiche Informationstag zeigte eindrucksvoll, wie tief verwurzelt die Jagd und der Naturschutz in der Region sind und wie wichtig es ist, Wissen über die heimische Tierwelt weiterzugeben.

 

Bericht:

Hinrich Müller

Hegeringleiter

18.09.2024

Hegering Hillerse engagiert am „Tag des Ehrenamts und der Vereine“

Am Sonntag, den 22. September, nahm der Hegering Hillerse engagiert am „Tag des Ehrenamts und der Vereine“ in der Samtgemeinde Meinersen teil. Die Veranstaltung bot uns eine hervorragende Gelegenheit, unsere Arbeit und die Anliegen der Jägerschaft Gifhorn einem breiten Publikum näherzubringen. Zusammen mit vielen anderen Vereinen zeigten wir den Besuchern, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement in unserer Region ist, und boten Interessierten spannende Einblicke in unsere Tätigkeiten.

Ein besonderer Anziehungspunkt war unser Infomobil der Jägerschaft Gifhorn. Kinder und Erwachsene konnten sich durch die Ausstellung präparierter Wildtiere ein Bild von der heimischen Fauna machen. Darüber hinaus luden wir die Besucher ein, bei interaktiven Spielen die Felle verschiedener Wildtiere zu ertasten und so auf spielerische Weise ein Gefühl für die Tierwelt unserer Region zu entwickeln. Uns war es wichtig, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, auf praktische und anschauliche Weise mehr über die Jagd und die Tierwelt zu erfahren.

Bild Jürgen Heckmann

Im persönlichen Gespräch mit Samtgemeindebürgermeisterin Karin Single lobte sie unser Engagement und hob hervor, wie wir es schaffen, sowohl Kinder als auch Erwachsene für die heimische Tierwelt zu begeistern. Sie sprach ihre Anerkennung für die wichtige Rolle aus, die wir in der Umweltbildung spielen, und betonte, wie wertvoll der direkte Austausch mit den Bürgern ist.

Zum Abschluss des Tages spielten die Jagdhornbläsergruppen der Hegeringe Meinersen und Hillerse bewusst im Freien, statt im Festzelt. Ihre Entscheidung, draußen zu musizieren, war ein symbolischer Akt: „Jäger gehören in die Natur und nach draußen“, erklärten sie. Mit den traditionellen Jagdhornklängen sorgten sie für einen stimmungsvollen Ausklang und vermittelten den Besuchern einen lebendigen Eindruck von jagdlichem Brauchtum.

Bild Günter Olfe

Der „Tag des Ehrenamts und der Vereine“ war für uns eine wertvolle Gelegenheit, in den Austausch mit der Bevölkerung zu treten und Verständnis für unsere Arbeit zu fördern.

Nach der Saison ist vor der Saison!

Bald geht es wieder los mit der Krähenbeize!

Die Mauserzeit der Greifvögel während des Sommers haben wir für Öffentlichkeitsarbeit genutzt!
So waren wir beim „Tag des offenen Hofes“ in Rümmer am 9.6. Die gut 5000 Besucher hatten viele Fragen und waren sehr interessiert!

Wir hatten wieder einen Info-Stand beim Naturmarkt im Kurpark in Bad Bevensen am 30.6.  
Leider war es an diesem Tag sehr regnerisch und die Besucher sind wohl eher auf dem heimischen Sofa geblieben!

Mit den Steinkäuzen haben wir die Ferienpassaktion des Hegerings Flotwedel am 27.7. unterstützt. Ca. 20 Kindern wurde die Jagd vorgestellt und so konnten sie auch etwas über die Nachtgreifvögel erfahren und diese life bestaunen.

Am 14.9. werden wir noch die Wahrenholzer Jäger unterstützen und dann kann es hoffentlich bald wieder los gehen und die Akrobaten der Luft können wieder ihr fliegerisches Können bei der Jagd auf Rabenkrähen beweisen!

Bis dahin – Falknersheil
Nadine Leifeld  

Ergebnisse Kreismeisterschaft 2024

Auswertungen der Kreismeisterschaft:

JSGF_KM2024_Gesamtauswertung

JSGF_KM2024_Mannschaftswertung

JSGF_KM2024_Einzelwertung

JSGF_KM2024_Auswertung_Kurzwaffe

JSGF_KM2024_Auswertung_J

JSGF_KM2024_Auswertung_D

JSGF_KM2024_Auswertung_C

JSGF_KM2024_Auswertung_B

JSGF_KM2024_Auswertung_AS

JSGF_KM2024_Auswertung_AK

JSGF_KM2024_Auswertung_A

 

 

Disziplin:       Kurzwaffe

Platz 3           183 P. Nils Hüller, Boldecker Land

Platz 2           186 P. Meinhard Haut, Werder

Platz 1           188 P. Robert Adler, Boldecker Land

JSGF_KM2024_Auswertung_Kurzwaffe

Kreismeisterschaft Senioren:

Platz 3           249 P. Walter Meyer, Wittingen 1 (fehlt auf dem Foto)

Platz 2           272 P. Meinecke, Ernst-Dieter, Boldecker Land

Platz 1           272 P. Wiedenroth, Hermann, Hillerse 1

Kreismeisterschaft: A-Klasse

Platz 3           309 P. Helms, Jan-Hagen, Meinersen

Platz 2           324 P. Hüller, Nils, Boldecker Land

Platz 1           342 P. Ueckermann, Paul, Hankensbüttel/Repke 1

Kreismeisterschaft: Damen

Platz 3           261 P. Jahnkow, Katrin, Brome 2

Platz 2           276 P. Wilkens, Anette, Meinersen

Platz 1           305 P. Klopp, Marion, Hillerse 1

Kreismeisterschaft: C-Klasse

Platz 3           279 P. Zielinski, Leonard, Sassenburg 2

Platz 2           294 P. Kaschner, Florian, Sassenburg 3

Platz 1           321 P. Schmidt, Alexander, Sassenburg 2

Kreismeisterschaft: Altersklasse

Platz 3           313 P. Späth, Jürgen, Hillerse 1

Platz 2           325 P. Haut, Meinhard, Werder

Platz 1           325 P. Plack, Ulrich, Hillerse 1

Kreismeisterschaft: B-Klasse

Platz 3           280 P. Fischer, Martin, Wahrenholz

Platz 2           295 P. Borchert, Patrick, Sassenburg 1

Platz 1           301 P. Pschak, Christian, Gifhorn

Kreismeisterschaft: Junioren

Platz 3           318 P. Kletke, Christoph, Sassenburg 1

Platz 2           324 P. Meier, Johannes, Brome 1

Platz 1           328 P. Meinecke, Bjarne, Hankensbüttel/Repke 1

Kreismeisterschaft: Gesamtsieger aller Klassen

Platz 3           325 P. Plack, Ulrich, Hillerse 1

Platz 2           328 P. Meinecke, Bjarne, Hankensbüttel/Repke 1

Platz 1           342 P. Ueckermann, Paul, Hankensbüttel/Repke 1

Kreismeisterschaft: Mannschaft

Platz 3           1231 Punkte – Sassenburg 1

Platz 2           1252 Punkte – Hillerse 1

Platz 1           1253 Punkte – Hankensbüttel/Repke 1

 

LATE NIGHT: NATURE! – Otterzentrum

TADAAAAA!

Da ist es – unser erstes eigenes Show-Format!

Mit LATE NIGHT: NATURE! bieten wir ab sofort und von Zeit zu Zeit Abendunterhaltung vom Feinsten.

Ehrlich, roh und ungeschönt – genau so servieren wir unseren Gästen und Zuschauern die aktuellsten Themen aus Natur, Umwelt und Landwirtschaft!

Egal ob Wolf, Windkraft oder Pflanzendünger – es gibt immer zwei Seiten! Und die holen wir an einen Tisch.

Wir moderieren, vermitteln, erklären!

Wir sind ehrlich und empathisch!

Wir stehen für Kompromisse und hoffen auf innovative Lösungsansätze, mit denen alle leben können!

Für Natur und Zukunft!

Folge 1 drehen wir am 04. September ab 19:00 Uhr zum Thema Wolf!

Und unsere Gäste haben es in sich! Mit dabei sind unter anderem der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer und der Landrat des Kreises Gifhorn Tobias Heilmann.

Außerdem:

👉 Karl-Gustav Laser (Wolfsberater NLWKN/Schäfer)

👉 Karsten Lacü (Kreisjägermeister der Jägerschaft Gifhorn e.V.)

👉 Henning Buhr (1. Vorsitzender des Landvolks Gifhorn-Wolfsburg)

👉 Jörg Zidorn (Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.)

Wenn auch Ihr als Zuschauer mit dabei sein wollt, dann sichert Euch jetzt einen der kostenfreien Plätze – (natürlich nur, so lang der Vorrat reicht).

Schickt uns dazu einfach eine Mail mit der Anzahl Eurer gewünschten Plätze an t.gefeller@otterzentrum.de.

Der Mitschnitt von LATE NIGHT: NATURE! wird dann immer in den Tagen nach der Aufzeichnung auf unserem Youtube-Kanal veröffentlicht!

Wir freuen uns auf Euch und einen interessanten Abend.

 

Hier sonst auch noch die Links zu unseren Veröffentlichungen:

 

 

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit ganz tollen Gästen.

Besten Gruß

Timo Gefeller
Projektmanager Innovation und Marketing

Aktion Fischotterschutz e.V.
Sudendorfallee 1
29386 Hankensbüttel

Handy: +49 160 94698327
Tel.: +49 5832 9808 -18
Fax: +49 5832 9808 -51
E-Mail: t.gefeller@otterzentrum.de
Internet: http://www.otterzentrum.de

Besuch im Schwarzwildgatter Hermannsburg

Hegering Hehlenriede

Am Samstag, den 29.06.2024 ging es unter der Organisation von Armin Siedentop für die Hundegruppe vom Hegering Hehlenriede und Verband Großer Münsterländer/ LG Niedersachsen ins Schwarzwildgatter Hermannsburg, um unter kontrollierten Bedingungen den ersten Kontakt zum Schwarzwild für die jungen Hunde in Ausbildung herzustellen. Dies ist im Hinblick auf die stetig wachsende Population des Schwarzwildes ein wichtiger Aspekt, gerade für die sichere und tierschutzgerechte Ausbildung des Jagdhundes.

Der Jagdhund wird hierbei auf Situationen für sein späteres Leben vorbereitet, er wird Schwarzwild nicht nur suchen und verweisen müssen, sondern sich auch der Gefahr bewusst sein, dass ihm Schwarzwild körperlich überlegen ist und aufgrund des speziellen Sozialgefüges der Rottenstruktur sehr gefährlich werden kann. Das Schwarzwild im Gatter sind Handaufzuchten, im Gatter wird sehr viel Wert auf das Wohl der Sauen gelegt und dementsprechend rigoros entschieden, welcher Hundeführer mit seinem Hund – natürlich kontrolliert – in welches Gatter darf. Der Blick ruht stets auf dem Jagdhund und seinem Verhalten, dem Hundeführer werden wertvolle Tipps an die Hand gegeben für die weitere Arbeit mit seinem Hund.

Ziel der Ausbildung ist es das Verletzungsrisiko zu mindern, die jagdliche Effizienz zu steigern und dies unter fachkundiger Leitung.

Es war ein gelungener Tag, die Hundeführer und Hunde waren sehr zufrieden mit ihrem neu erlangten Wissen.

 

 

Nadine Meyer-Roxlau

Schriftführerin

29.07.2024

16. Juni 2024: 50 Jahre Einheitsgemeinde Sassenburg und wir feiern mit!

Am Sonntagmorgen in der Frühe holte Viola Haverland, Obfrau für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit im Hegering, das Info-Mobil unserer Jägerschaft vom Schießstand in Westerbeck, um es auf dem Festplatz neben dem Gemeindeverwaltungsgebäude aufzustellen und mit den bereits wartenden Helferinnen und Helfern „herzurichten“.

Neben dem Info-Mobil baute das Dannenbütteler Drohnenteam ihr Equipment auf. Direkt vor Ort wurde die Stellwand mit Fotos und Beschriftung von Marliena Schulze bestückt und fertiggestellt.

Bereits vor der Eröffnung um 10:00 Uhr steuerten Kinder ihre Eltern in unsere Richtung, denn der Weg zur Bühne, auf der den ganzen Tag über ein „strammes Programm“ dargeboten wurde, führte an unserem Platz vorbei.

 

Das Tier-Quiz mit Fragen zu den ausgestellten Präparaten, die Fell- sowie die Fühlbox waren nicht nur für die Kinder interessant und lehrreich. Auch manches Elternteil hatte so seine Schwierigkeiten, die Fragen richtig zu beantworten. Die Hand in die ausgesägten Löcher der Boxen zu stecken, um zu fühlen was sich darin verbirgt, war für Viele eine kleine Herausforderung J. Überhaupt: nur mit den Fingern z. B. einen Nutriazahn zu ertasten und zu erkennen, war wirklich schwierig! Die Belohnung für die Kinder, eines der tollen LJN-Malbücher zu erhalten, hat große Freude bereitet. Das war „der Renner“! Ich war tatsächlich überrascht, dass alle Kinder, auch Eltern sagten: „Oh ja, klasse! Ich male so gerne.“ Gut so!

 

Als weiteres, aktives Erlebnis stellte sich das Bemalen von Baumscheiben heraus, die, umfunktioniert zu „Bienenhotels“ allen Kindern in ihrer Kreativität freien Lauf ließ. Tolle Idee von Viola! Die von unserem Schießobmann Leonard Zielinski gesägten und mit Bohrungen versehenen 55 Stücke fanden reißenden Absatz und wechselten alle bereits im Laufe des Vormittags ihre Besitzer.

Alexander Schulze vom Drohnenteam sorgte rasch für Nachschub und bohrte die Löcher vor Ort… Am Ende des Festtages konnte resümiert werden, dass zukünftig in ca. 100 Gärten der näheren und weiteren Umgebung die Hegering-Bienenhotels schaukeln und hoffentlich auch bewohnt werden.

Um 14:00 Uhr hatten unsere Jagdhornbläser unter der Leitung von Klaus Meinecke ihren Auftritt auf der großen Bühne. Anmoderiert von Hegeringleiter Karsten Lacü, wurden die Musikstücke Tiroler Jägermarsch, Hirschmarsch, Holsteiner Reitermarsch, Hundefanfare, Treibermarsch und Der Jäger aus Kurpfalz vorgetragen.

In seinen Ausführungen ging er auf die Neubildung des Hegeringes Sassenburg ein, zusammen mit Gründung der Einheitsgemeinde Sassenburg im Rahmen der Gebietsreform 1974. Er erläuterte den Besuchern, dass der Hegering das gesamte Gemeindegebiet von ca. 8.800 ha umfasst, es in jedem der 6 Orte Jägerinnen und Jäger gibt.

 

In früheren Zeiten wurden mit dem Jagdhorn verschiedene Signale geblasen, die den Jägern über weitere Strecken zur Verständigung verhalfen. Heute werden insbesondere mit Abschluss und nach Beendigung der Jagd sowie bei besonderen Anlässen wie diesem Märsche aufgespielt.

 

Entsprechend zu den präsentierten Märschen  gab er einen kleinen Ein-/Überblick der Aufgabenvielfalt von Jägerinnen und Jägern:

Bergung von Unfallwild, enge Verbindung zu den Reitern, Fuchsjagd ohne Fuchs,  Ausbildung von Jagdhunden, Treibjagden…

 

 

Der Hund als Gefährte, Begleiter, Freund und Haustier, ohne den das Aufsuchen von krankem Wild kaum möglich sei. Er bat die Anwesenden um Verständnis, wenn ein Jäger sie beim „Gassi gehen“ anspricht und auf die Leinenpflicht hinweist, die gerade jetzt in der Brut- und Setzzeit bis zum 15 Juli Pflicht ist.

 

Auch die moderne Technik geht an den Jägern nicht vorbei…

Karsten Lacü lud die Besucher ein, sich an unserem Stand die Wärmebild-Drohnentechnik vorstellen zu lassen. Entsprechend des Tierschutzgesetzes, dass Wirbeltiere nicht „umsonst“ getötet werden dürfen, sind die Drohnen für die Kitzrettung das wichtigste Instrument, um sie vor der Mahd aufzuspüren, zu bergen und nach der Mahd wieder an Ort und Stelle zu platzieren.

Nach einem überwiegend sonnigen Tag und dem von allen Anwesenden auf dem Festplatz gemeinsam gesungenen „Niedersachsenlied“ wurde um 18:00 Uhr rückgebaut, das Info-Mobil wieder auf die Schießanlage gefahren und im Anschluss bei einem kühlen Getränk vor Ort ein erster, positiver Rückblick gehalten.

 

Dank geht an alle Unterstützer und Helferinnen, die den gesamten Tag oder auch stundenweise am Stand mitgewirkten:

René und Nadine Beneke, Dirk Grußendorf, Viola Haverland, Angela Heider Jens Klitzing, Uwe Köhler, Karsten Lacü, Cindy Lüders, Torsten Schrader, Alexander und Marliena Schulze, Detlef Schulze, Kai Weidenthal, Leonard Zielinski.

 

Zum Schluss:

 

Es gab viel Lob von Groß und Klein für unsere Aktionen und Informationen. Besondere Begeisterung galt unseren Jagdhunden, die für die Kinder super interessant waren und deren Eigentümer viele Fragen gern beantworteten.

 

v.l.: Cindy Lüders mit Hildegard, Viola Haverland (Obfrau für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit) mit Rippchen.

 

 

Viola Haverland

Obfrau für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

17.06.2024

Bericht: ahe

Fotos: ahe

„Kitzrettung mit der Drohne“ …

…so heißt der Titel der Veranstaltung, die die Isenbütteler Jäger am 22.06.2024 im Rahmen der Woche der Natur, organisiert von der Bingo Umweltlotterie Niedersachsen, anboten.

In ganz Niedersachsen wurden zahlreiche Aktionen zum Thema Natur durchgeführt, ob es nun um Müllsammeln im Wald, naturkundliche Spaziergänge oder eben Kitzrettung mit der Drohne ging.

Um 9 Uhr trafen sich Isenbütteler Drohnenpiloten mit den Teilnehmern, um anschließend ins Revier zu fahren und eine Kitzrettung (mit zahlreichen Erklärungen) zu simulieren.

Um das Thema anschaulich zu demonstrieren, wurde die Deutsch-Drahthaarhündin Teak im hohen Gras der Wiese abgelegt. Teilnehmer Mats (fast 11 Jahre) durfte sie mit Hilfe der Drohne und Wärmebildtechnik suchen und die Helfer,  mit Korb und Käscher ausgerüstet, per Walkie-Talkie zum genauen Standort lotsen. Teak wurde „gerettet“ und der junge Drohnenpilot für seinen Einsatz gelobt.

Die Drohne wurde von den Isenbütteler Jägern mit Unterstützung der Jagdgenossenschaft und der Bingo Umweltlotterie angeschafft. In den frühen Morgenstunden stehen die Jäger mit der Drohne parat, um vor der Mahd die Gebiete nach Gelegen von Bodenbrütern und Kitzen abzusuchen. Die gefundenen Kitze werden dann kurzzeitig unter einem Korb festgesetzt oder vorsichtig, das heißt ohne menschlichen Hautkontakt, von der Wiese getragen, damit kein Jungtier bei der Mahd verstümmelt oder getötet wird. Der Einsatz von Drohnen ist damit wichtiger Beitrag zum Tierschutz.

Nadine Meyer-Roxlau

Hegering Hehlenriede

Schriftführung

26.06.2024  

27.04.2024 Hegeringschießen Hehlenriede

Am Sonntag, 27.04.23 kamen ab 9 Uhr die Mitglieder des Hegerings Hehlenriede zum jährlichen Hegeringschießen auf dem Schießstand in Westerbeck zusammen. Auch in diesem Jahr ließ uns das Wetter nicht im Stich! Bei Sonnenschein und guter Laune konnte ebenfalls der Schießnachweis für das diesjährige Jagdjahr erlangt werden. Mit Kugel und Schrot wurde um den Hegering- und den Sonderpokal geschossen.

Das beste Ergebnis erzielte Jörg Weilandt mit 298 Punkten, gefolgt von Patrick Borchert mit 270 Punkten und Armin Siedentop mit 265 Punkten.

Den Sonderpokal (Kipphase) nahm Armin Siedentop mit 8 Punkten in Empfang.

Wir gratulieren den erfolgreichen Schützen!

Zum Abschluss, bei leckerem Gegrilltem, saßen wir alle noch gemütlich zusammen. Schießobmann Dirk Sandelmann dankte allen Helfern und Teilnehmern für den einwandfreien Ablauf des Hegeringschießens.

Wie jedes Jahr eine gute Gelegenheit, nicht nur mit der Waffe seine Fertigkeiten zu üben, sondern auch im Austausch mit den Mitgliedern des Hegerings zu bleiben.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

-Schriftführerin-

11.06.2024

„Der wilde Metzger“ – nachhaltig lecker!

Die Streuobstwiese in Westerbeck, üblicherweise ein Ort der idyllischen Ruhe und des süßen Obstgenusses, ist kürzlich zur Bühne für eine Veranstaltung geworden, die ebenso lehrreich wie unterhaltsam war:  „Der wilde Metzger“. Dieses Event versprach eine Reise von der Wildnis bis zum Esstisch, mit dem klaren Fokus auf die respektvolle und nachhaltige Verwertung des gesamten Tieres.

Das Veranstaltungsteam unserer Jägerschaft hat aufgrund großer Nachfrage zum wiederholten Mal Conrad „Conny“ Baierl gebucht.

https://djv-shop.de/wildbret/kochen-zubereiten/gewuerzmischung-wildbratwurst-vom-wilden-metzger

Vom frühen Nachmittag bis in die späten Abendstunden wurden die Teilnehmer auf die Reise „Vom Wald bis auf den Teller“ geschickt. Alles begann mit der Demonstration des sachkundigen Zerwirkens eines Stückes Wild – natürlich stets mit dem gebotenen Respekt vor dem erlegten Tier.

Doch was wäre eine Veranstaltung namens „Der wilde Metzger“ ohne einen Hauch von Kochkunst? Genau, nur halb so wild! Und Conny war es sehr wichtig aufzuzeigen, wie beim Zerwirken möglichst wenig von dem Stück verworfen wird.

Tatsächlich konnten alle Teilnehmer unter Anleitung selbst Hand anlegen – von der Schnittführung über die Unterscheidung der einzelnen Fleischstücke bis zur anschließenden Zubereitung wurde umfangreiches Wissen vermittelt.

Die Veranstaltung zeigte, dass Wild mehr als ein Festtagsbraten sein kann. Einfach zubereitet, unglaublich lecker – das ist Wild!

Abschließend lässt sich sagen, dass „Der wilde Metzger“ weit mehr als eine bloße Veranstaltung war. Es war ein Erlebnis, das alle Sinne ansprach, ein tiefer Einblick in die hohe Kunst der Wildverwertung und ein Appell an die Wertschätzung des Lebens und der Natur. Lecker, lehrreich und liebenswert wild – so wird diese Veranstaltung in Erinnerung bleiben.

Bis zum nächsten Mal auf der Streuobstwiese Westerbeck!

 

Bericht:          Diana Denzer

Foto:               Marion Klopp

2024-05-30/ahe

Auf 8000 Quadratmetern östlich von Wittingen sollen nun Niederwild und andere Arten ein Refugium finden.

Freitag, 31. Mai 2024, Isenhagener Kreisblatt

8000 Qua­drat­me­ter für die Natur

Öst­lich von Wit­tin­gen: Ein Areal für Wild­ar­ten mit Bäu­men und Sträu­chern

VON HANS-JÜR­GEN OLL­ECH

Wit­tin­gen – 8000 Qua­drat­me­ter Acker­land bei Wit­tin­gen sind zu einem Na­tur­schutz­pro­jekt um­funk­tio­niert wor­den. Das Pro­jekt „Wit­tin­ger Gold­gru­be“ wurde am Mitt­woch­nach­mit­tag of­fi­zi­ell ein­ge­weiht. Zu der klei­nen Feier hat­ten die Grund­ei­gen­tü­mer sowie der He­ge­ring Wit­tin­gen mit He­ge­ring­lei­ter Arne Se­geth ein­ge­la­den.
Mar­tin und Gaby Jonas, ge­bo­re­ne Traut­mann, Toch­ter des ehe­ma­li­gen Wit­tin­ger Bür­ger­meis­ters Wolf­gang Traut­mann, wur­den nach dem Ab­le­ben des Va­ters und Schwie­ger­va­ters Be­sit­zer der Acker­flä­che, die bis­her an einen hei­mi­schen Land­wirt ver­pach­tet war. Die Fa­mi­lie Jonas kün­dig­te dem Land­wirt den Ver­trag und stell­ten auf Nach­fra­ge dem He­ge­ring Wit­tin­gen die Flä­che kos­ten­frei zur Ver­fü­gung, um dar­aus nun das Land­schafts- und Na­tur­schutz­pro­jekt zu ent­wi­ckeln.
Und das sei wun­der­bar ge­lun­gen, sagte Mar­tin Jonas, der selbst als zer­ti­fi­zier­ter Wald­päd­ago­ge mit den Nie­der­säch­si­schen Lan­des­fors­ten ar­bei­tet und mit sei­ner Fa­mi­lie in Achim bei Bre­men lebt: „Wir freu­en uns sehr, dass das Pro­jekt durch den He­ge­ring Wit­tin­gen und die Jagd­aus­übungs­be­rech­ti­gen der Ge­mein­de­jagd Wit­tin­gen so toll um­ge­setzt wer­den konn­te und ein gutes Stück Land sinn­voll zu einem Land­schafts- und Na­tur­schutz­ge­biet an­ge­legt wurde.“
Se­geth und sein Stell­ver­tre­ter Hin­nerk Cor­des stell­ten das Pro­jekt an­hand einer Schau­ta­fel, die dann am In­sek­ten­ho­tel an­ge­bracht wurde, noch ein­mal im De­tail vor. Das 8000 Qua­drat­me­ter große Areal liegt in­mit­ten von Acker­flä­chen öst­lich von Wit­tin­gen un­weit der Lan­des­stra­ße nach Wad­de­kath. Es hat Wege zum Spa­zie­ren­ge­hen, ein Stand­ge­wäs­ser zur Bio­top­ver­net­zung sowie 14 Obst- und 14 Laub­bäu­me. Dar­über hin­aus gibt es 800 Sträu­cher und Klein­kul­tu­ren, die dem Nie­der­wild und an­de­ren Wild­tier­ar­ten Schutz- und Le­bens­raum bie­ten.
Mitte 2023 wur­den die Ge­sprä­che auf­ge­nom­men, um das Pro­jekt ins Rol­len zu brin­gen, be­rich­te­te Se­geth. Nach einer Be­sich­ti­gung im Mai letz­ten Jah­res folg­te An­fang Juni die fi­na­le Zu­sa­ge der Ei­gen­tü­mer. Dann ging es in die Fein­pla­nung, so­dass am 1. Au­gust ein För­der­an­trag bei der BINGO-Stif­tung ein­ge­reicht wer­den konn­te. Schon am 14. Au­gust kam die Zu­sa­ge über 10 000 Euro.
Ins­ge­samt, so Se­geth, wur­den rund 50 000 Euro in das Pro­jekt „Wit­tin­ger Gold­gru­be“ in­ves­tiert, das in Zu­sam­men­ar­beit mit der Jä­ger­schaft Gif­horn, den Nie­der­säch­si­schen Lan­des­fors­ten, den Jagd­aus­übungs­be­rech­tig­ten und an­de­ren Gön­nern zum Er­folg ge­bracht wer­den konn­te. Der He­ge­ring­lei­ter dank­te allen Be­tei­lig­ten und Un­ter­stüt­zern.

 

Freuen sich sehr über das gelungene Projekt: Hinnerk Cordes (v.l.), Gaby und Martin Jonas sowie Arne Segeth.
Fotos: ollech

Team-Er­folg beim Heim­spiel 

Montag, 27. Mai 2024, Isenhagener Kreisblatt 

Wes­ter­beck: Gif­horns Ju­nio­ren-Jäger holen Lan­des­meis­ter­schaft

VON BURK­HARD OHSE

Wes­ter­beck – Pre­mie­re für die Gif­hor­ner Kreis­jä­ger­schaft: Erst­mals fand ein Lan­des­wett­be­werb der Ju­nio­ren im jagd­li­chen Schie­ßen auf der Schie­ß­an­la­ge in Wes­ter­beck statt. Die Teil­neh­mer kamen mit­un­ter von weit­her.

„Wir haben Jäger aus Witt­mund, Clop­pen­burg, Fries­land und Bent­heim hier“, freu­te sich die Jä­ger­schafts-Vor­sit­zen­de Ma­ri­on Klopp über den gro­ßen Zu­spruch. Ins­ge­samt 80 Jung­jä­ger mit Jagd­schein im Alter von 16 bis 27 Jah­ren maßen sich am Sams­tag in sechs Dis­zi­pli­nen. Lau­fen­der Kei­ler, Bock ste­hen an­ge­stri­chen, Fuchs lie­gend und ste­hend frei­hän­dig auf 100 Meter waren bei den Büch­sen­dis­zi­pli­nen dabei, Trap und Skeet bei den Flin­ten­dis­zi­pli­nen auf der Ton­tau­ben­schie­ß­an­la­ge, die der Nie­der­wild­jagd na­he­kommt.

„Trap und Skeet sind ur­alte Dis­zi­pli­nen, die es be­reits zu Be­ginn bei den Olym­pi­schen Spie­len gab“, er­klär­te Klopp. Alle Dis­zi­pli­nen sind an das jagd­li­che Schie­ßen an­ge­lehnt, si­mu­lier­ten also das, was die Jäger sonst schie­ß­tech­nisch tun.

Dass die Kreis­jä­ger­schaft erst­mals Aus­rich­ter war, lag an der Be­wer­bung und daran, dass die An­la­ge in Wes­ter­beck als Schwer­punkt­an­la­ge ein­ge­rich­tet ist. Auch an­de­re Jä­ger­schaf­ten und Grup­pen trai­nie­ren hier re­gel­mä­ßig.

Die Gif­hor­ner nutz­ten ihren Heim­vor­teil und schick­ten gleich drei Mann­schaf­ten ins Ren­nen. „Wir haben immer gute Schüt­zen im Ju­nio­ren­be­reich“, sagte Klopp. So habe man be­reits Bun­des­sie­ger ge­stellt. „Eine Mann­schaft ist eine Rotte mit vier bis sechs Mann“, er­klär­te Klopp, wobei die bes­ten vier Er­geb­nis­se für die Mann­schaft ge­wer­tet wur­den. Auch wenn dies­mal die Mann­schaf­ten zähl­ten, wer­den die bes­ten 18 Schüt­zen für den Lan­des­wett­be­werb der Ein­zel­schüt­zen an­ge­mel­det, sagte Klopp.

Zu er­rei­chen waren ku­mu­liert aus allen sechs Wett­be­wer­be 350 Punk­te, wobei jedes Er­geb­nis von mehr als 320 Punk­ten schon Bun­des­ni­veau hat. Ab 315 ist man in der höchs­ten, der S-Klas­se. Die Schüt­zen wer­den nach ihren Er­geb­nis­sen, Alter und Ge­schlecht in die Klas­sen S, A, und B, Da­men­wer­tung und Se­nio­ren ein­ge­teilt.

Mit fan­tas­ti­schen 345 Punk­ten er­ziel­te Janik Os­ter­ge­te­lo aus Bent­heim das beste Ein­zel­er­geb­nis. Schon auf Platz 2 gab es einen Teil­neh­mer aus dem Land­kreis: Jo­han­nes Meier holte mit eben­falls sehr guten 339 Punk­ten den zwei­ten Platz vor Mar­cel Opitz aus Uel­zen, der auf 323 Punk­te kam.

Auch die Plät­ze 7 (Bjar­ne Meine­cke, 317), 10 (Jörn Hül­ler, 313), 12 (Björn El­vers, 307) und 14 (Chris­toph Klett­ke, 301) gin­gen mit mehr als 300 Punk­ten und unter den ers­ten 20 an Ju­nio­ren der Gif­hor­ner Jä­ger­schaft. Die beste weib­li­che Teil­neh­me­rin kam auch aus dem Land­kreis. Nele Birke er­ziel­te 276 Punk­te und kam auf Platz 30.

So er­reich­te auch die Gif­hor­ner Mann­schaft mit Meier, Meine­cke, Hül­ler, El­vers, Klett­ke und Carl Böll­hof deut­lich den ers­ten Platz mit ins­ge­samt 1276 Punk­ten vor den Mann­schaf­ten der Jä­ger­schaf­ten Lüchow-Dan­nen­berg (1213 Punk­te) und Ve­ch­ta (1170). Die bei­den an­de­ren Gif­hor­ner Mann­schaf­ten er­reich­ten Platz 6 und 13.

Der Schießstand in Westerbeck ist eine Schwerpunktanlage – und qualifiziert sich so für größere Wettbewerbe. Fotos: ohse

 

Liegend wurde auf einen aufgemalten Fuchs geschossen.

LJN-Bezirk Braunschweig: Jungjägervergleichsschießen des Jahrganges 2023/2024

Siegerehrung:

Platz 1:           Silas Weritz,               Jägerschaft Gifhorn               156 Punkte

Platz 2:           Leonard Zielinski,       Jägerschaft Gifhorn               154 Punkte

Platz 3:           Matthias Holler           Jägerschaft Wolfsburg           144 Punkte

Beste Dame:  Anna Riske                 Jägerschaft Wolfenbüttel       135 Punkte

 

Gratulanten von links:

 

Marion Klopp, Vorsitzende Jägerschaft Gifhorn

Rolf Kaltenbrunn, Bezirksschießobmann

Hans Hesse, Vorsitzender Bezirk Braunschweig

Stefan Knappworst, JagdShop Braunschweig

Markus Müller, stv. Vorsitzender Jägerschaft Gifhorn

 

Bei besten Wetterverhältnissen fand auf der Schießanlage der Jägerschaft Gifhorn e.V. in Westerbeck am 11. Mai 2024 erstmals ein Jungjäger-Vergleichsschießen des Jahrganges 2023/2024 im Bezirk Braunschweig statt.

 

Die Vorsitzende der Jägerschaft, Marion Klopp, begrüßte auf der gut gefüllten Anlage 60 JungeJäger, die, aufgeteilt in 12 Rotten, im Verlauf des Tages ihre Schuss-Sicherheit in Skeet, Trap und Kugel zeigten.

Organisation und Auswertung des Schießwettbewerbs war bei Markus Müller, stv. Vorsitzender, in guten Händen.

Neben der Gesamtwertung (siehe oben) erhielten Matthias Holler für die beste Taube (14/3) und Leonard Zielinski für die beste Kugel (94 Punkte) eine zusätzliche Auszeichnung.

Darüber hinaus suchten sich alle Jägerinnen und Jäger  per Losverfahren einen Preis aus.

 

Hans Hesse, Bezirksvorsitzender des LJN-Bezirks Braunschweig, freute sich über diesen Wettbewerb und die rege Beteiligung. Er könne sich vorstellen, derartige Veranstaltungen zu wiederholen, da sie zum aktiven Kennenlernen und Austausch dienen und im Zusammenhang mit den anwesenden Jagdausrüstern großes Informationspotenzial hätten. Er wünschte den Jungen Jägerinnen und Jungen Jägern immer einen guten Anblick und Waidmannsheil.

Der seit mehr als einem halben Jahr von Ralf Müller, Ausbildungsleiter der Jägerschaft Gifhorn, vorbereitete „Knappworst-Day“, an dem sich neben Familie Knappworst auch die Firmen Blaser mit Schießkino und Roedale-Schalldämpfer beteiligten, wurde sehr gut angenommen. Viele Interessierte ließen sich ausführlich über  Jagdwaffen, -zubehör und -ausstattungen beraten.

 

Marion Klopp brachte es in ihrer Verabschiedung noch einmal auf den Punkt: „Wir hatten heute alle ein Mega-Event mit tollen Teilnehmenden, glücklichen Gewinnern und klasse Sponsoren“!

 

 

 

12.05.2024

Bericht + Fotos

Angela Heider

Jagdhelferschießen Hegering Hehlenriede

Am Samstag, 13.04.24, lud der Hegering Hehlenriede die Jagdhelfer des Hegerings bei bestem Wetter und guter Laune zum alljährlichen Jagdhelferschießen ein.

Die Treiber, die bei Jagden und auch vielen anderen Aktionen den Hegering und die ansässigen Jäger unterstützen, wurden eingeladen, sich auf dem Schießstand in Westerbeck im Schießen von Schrot und Kugel zu versuchen und das mit sehr viel Erfolg!

Dirk Sandelmann vom Hegering Hehlenriede organisiert seit Jahren dieses geschätzte Event, welches bei allen Beteiligten gut ankommt.

Der Hegering Hehlenriede bedankt sich bei allen Helfern und Teilnehmenden für diesen tollen Tag und freut sich schon aufs nächste Treffen.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

-Schriftführerin-

Raum für das Wild nimmt ab 

Aus­wir­kun­gen der En­er­gie­wen­de Thema bei Gif­horns Jä­ger­schaft / Stre­cken sin­ken vor­erst 

VON BURK­HARD OHSE 

 

We­sen­dorf – „Das Eh­ren­amt seid ihr, alle Jäger“, hat Ma­ri­on Klopp, Vor­sit­zen­de der Jä­ger­schaft Gif­horn jüngst bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung im Schüt­zen­haus er­klärt. Nicht nur der Wolf stand auf der Agen­da (das IK be­rich­te­te), auch an­de­re The­men be­weg­ten die Mit­glie­der.

Be­son­ders er­freut sei Klopp auch über die Blä­ser­grup­pen, die im ver­gan­ge­nen Jahr zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen hat­ten. Elf spiel­fä­hi­ge Blä­ser­grup­pen gibt es in den He­ge­rin­gen, dazu die Par­force­horn­blä­ser­grup­pe, ins­ge­samt 200 ak­ti­ve Blä­ser. 14 Teams aus 19 He­ge­rin­gen hat­ten in 2023 mehr als 550 Reh­kit­ze auf 3319 mit Droh­nen ab­ge­such­ten Hekt­ar ge­ret­tet. Droh­nen­ar­beit ist nun eine neue Spar­te der Jä­ger­schaft. Auch die Falk­ne­rei, die seit 2016 im­ma­te­ri­el­les Welt­kul­tur­er­be der UNESCO ist, und sie­ben Aus­bil­dungs­grup­pen für Hunde waren im ver­gan­ge­nen Jahr aktiv.

Ein­zig die Junge Jäger AG hatte auf­grund ge­rin­ger Re­so­nanz „eine schöp­fe­ri­sche Pause“ ein­ge­legt, be­rich­te­te Klopp. Die Jung­jä­ger­aus­bil­dung da­ge­gen ist ein „Selbst­läu­fer“. Bis 2026 sind die Kurse voll be­legt, sagte sie. An dem der­zei­ti­gen Kurs neh­men sechs Frau­en und 26 Män­ner teil. „Gold­gru­ben“ seien die Re­fu­gi­en für Nie­der­wild und Bo­den­brü­ter auf zwei pri­va­ten Flä­chen in Wit­tin­gen und in Masel, die man mit dem BUND be­treut. Dort habe es al­ler­dings zu­letzt Van­da­lis­mus ge­ge­ben.

Kri­tisch äu­ßer­te sich Klopp über wei­ter im Auf­bau be­find­li­che Wind­kraft- und die ge­plan­ten Frei­flä­chen­pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen. Durch die En­er­gie­wen­de gehen Flä­chen auch für das Wild ver­lo­ren, sagte sie. Zudem sei zu­letzt ein See­ad­ler bei der Kol­li­si­on mit einem Rotor bei Ehra ums Leben ge­kom­men (das IK be­rich­te­te). Für den Schieß­stand bei Wes­ter­beck ist eine Über­da­chung des Trapp­stan­des ge­plant.

Stei­gen­de Mit­glie­der­zahl

Die Zahl der Mit­glie­der der Jä­ger­schaft stieg im ver­gan­ge­nen Jahr um 40 auf nun 2066, be­rich­te­te Schatz­meis­ter Ma­nu­el Roth. Eh­run­gen für lang­jäh­ri­ge Mit­glied­schaft wur­den be­reits in den He­ge­ring­ver­samm­lun­gen un­ter­nom­men. Bei die­ser Ver­samm­lung ehrte Klopp Kai Rit­ter (Bar­we­del, mit der LJN-Blä­ser­ver­dienst­na­del in Sil­ber), Joa­chim Lütge (LJN-Ver­dienst­na­del in Bron­ze) und Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü (Da­ge­brück, LJN-Ver­dienst­pla­ket­te in Sil­ber) für lang­jäh­ri­ge her­aus­ra­gen­de Ver­diens­te. Eine be­son­de­re Eh­rung kam dem ehe­ma­li­gen Kreis­jä­ger­meis­ter Jür­gen-Hin­rich Kohrs zu­teil, der das Amt von 2001 bis 2019 in­ne­hat­te. Der Kreis­tag hatte am 28. Fe­bru­ar be­schlos­sen, ihn zum Ehren-Kreis­jä­ger­meis­ter zu er­nen­nen.

 

Vorsitzende Marion Klopp und Landrat Tobias Heilmann überreichten Ehren-Kreisjägermeister Jürgen Hinrich Kohrs die Ehrenurkunde.

Geehrt wurden auch Kai Ritter (LJN-Verdienstnadel in Silber), Joachim Lütge (LJN-Verdienstabzeichen in Bronze), Karsten Lacü (LJN-Verdienstabzeichen in Silber).

 

Kreis­jä­ger­meis­ter Lacü er­klär­te beim Stre­cken­be­richt, dass die Stre­cken auf 20-Jah­res­sicht zwar an­stei­gen, auf 10-Jah­res­sicht bei fast allen Tier­ar­ten al­ler­dings leicht sin­ken. Grund hier­für sei der „Mit­jä­ger Wolf“, wie er sagte. Ent­ge­gen der Er­war­tung ist da­ge­gen Schwarz­wild durch die Afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest nicht dem Nie­der­gang ge­weiht. Die Stre­cke stieg im ver­gan­ge­nen Jahr um rund 20 Pro­zent auf 2181 Tiere.

Al­ler­dings enge die wei­te­re Aus­wei­sung von Bau­ge­bie­ten den Le­bens­raum aller Tier­ar­ten ein. Die Di­gi­ta­li­sie­rung in der Land­kreis­ver­wal­tung schrei­tet wei­ter voran, sagte Land­rat To­bi­as Heil­mann in sei­nem Gruß­wort. Stre­cken­be­rich­te sind nun nur noch di­gi­tal ab­zu­ge­ben. Das al­ler­dings läuft noch nicht gut, weil das Pro­gramm des Lan­des noch un­zu­rei­chend sei.

Auf­grund des Per­so­nal­man­gels gebe es Zeit­ver­zö­ge­run­gen bei der Be­ar­bei­tungs­zeit für Waf­fen­be­sitz­kar­ten. Im­mer­hin, so gab Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te In­grid Pahl­mann be­kannt, habe man einen Kom­pro­miss bei der Droh­nen­ver­ord­nung ge­fun­den. Die die­nen vor allem der Reh­kitz­ret­tung, die damit für die­ses Jahr ge­si­chert ist, wer­den aber auch von man­chen Jä­gern für Treib­jag­den ge­nutzt.

Eben­so wer­den bis­wei­len Wär­me­bild­ka­me­ras und Nacht­sicht­ge­rä­te für die Jagd ge­nutzt. Das ist un­waid­män­nisch, kri­ti­sier­te Pahl­mann. Für das Auf­fin­den von Wild habe man gut aus­ge­bil­de­te Jagd­hun­de. Hel­mut Dam­mann-Tanke, Prä­si­dent des Deut­schen Jagd­ver­bands, stell­te fest, dass die Jagd weib­li­cher werde. „Es ist nicht mehr etwas nur für alte, weiße Män­ner“, er­klär­te er. 27 Pro­zent Frau­en hät­ten die neuen Jahr­gän­ge. Zudem gebe es in Nie­der­sach­sen eine erste Kreis­jä­ger­meis­te­rin.

Mi­cha­el De­gen­hardt, Re­fe­rats­lei­ter für Wald­po­li­tik und Jagd im nie­der­säch­si­schen Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um, sprach über die an­ste­hen­de Än­de­rung des Jagd­ge­set­zes. Hier werde es aber keine gra­vie­ren­den Än­de­run­gen, son­dern le­dig­lich An­pas­sun­gen im De­tail geben“, kün­dig­te er an. Die Ver­samm­lung wurde mu­si­ka­lisch be­glei­tet von Blä­ser­grup­pen aus Hil­ler­se, Mei­ner­sen und Rade sowie Ein­zel­blä­sern und der Par­force­horn-Blä­ser­grup­pe.

Dienstag, 23. April 2024, Isenhagener Kreisblatt

„Selbst­re­gu­lie­rung des Wolfs­be­stands gibt es nicht“ 

Gif­horns Jä­ger­schaft drängt auf kon­kre­te Lö­sun­gen 

VON BURK­HARD OHSE 

We­sen­dorf – Eine ein­hel­li­ge Mei­nung gab es bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Jä­ger­schaft Gif­horn im We­sen­dor­fer Schüt­zen­haus zum Wolf. Je nach Funk­ti­on lehn­ten sich die Red­ner mehr oder we­ni­ger aus dem Fens­ter. Mit sie­ben Kol­le­gen will Gif­horns Land­rat To­bi­as Heil­mann bei Um­welt­mi­nis­ter Chris­ti­an Meyer (Grüne) vor­stel­lig wer­den, um das Thema an­zu­spre­chen.

Das Ver­wal­tungs­ge­richt Ol­den­burg hatte kürz­lich ein Schnell­ab­schuss­ver­fah­ren für einen Wolf ge­stoppt. „Ich bin ge­spannt, wie sich das Land nun po­si­tio­nie­ren wird“, sagte Heil­mann. Am 3. Mai soll es einen Her­den­schutz­tag von 11 bis 14 Uhr in Voll­büt­tel geben, um die Wei­de­tier­hal­ter wei­ter zu un­ter­stüt­zen. Auch im Bun­des­tag ist der Wolf ein gro­ßes Thema, sagte die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te In­grid Pahl­mann. Die CDU-Frak­ti­on habe sich für eine ef­fek­ti­ve Re­gu­lie­rung des Wolf­be­stands aus­ge­spro­chen. „Wir er­war­ten von der Bun­des­re­gie­rung, dass sie die recht­li­chen Maß­nah­men auf­nimmt, die sie schon hat und sich der Rea­li­tät stellt“, sagte sie.

Ganz so weit weg sei die SPD-Frak­ti­on in Nie­der­sach­sen nicht, fügte Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Kir­sik­ka Lands­mann an. Die SPD spre­che sich für ein „re­gio­nal dif­fe­ren­zier­tes Be­stands­ma­nage­ment“ aus. Das Schnell­ab­schluss­ver­fah­ren sei gut, auch wenn es ge­richt­lich ge­stoppt wurde. „Auch im Land­kreis steht die SPD an der Seite der Nutz­tier­hal­ter.“

„Es ist für den ein­fa­chen Bür­ger nicht nach­voll­zieh­bar, dass es bei Ziel­kon­flik­ten mit Wöl­fen keine Lö­sung gibt“, sagte Hel­mut Dam­mann-Tanke, Prä­si­dent der Lan­des­jä­ger­schaft und des Deut­schen Jagd­ver­bands. Von mehr als 50 Ru­deln in Nie­der­sach­sen seien sechs auf­fäl­lig. Er be­fürch­te­te, dass „man­che das Recht in die ei­ge­ne Hand neh­men, weil sie sich im Stich ge­las­sen füh­len“.

Einen Weg zeig­te Dam­mann-Tanke auch auf. Der nach der Ber­ner Kon­ven­ti­on von 1979 wie an­de­re Spit­zen­prä­da­to­ren streng ge­schütz­te Wolf müsse auf „ge­schützt“ her­ab­ge­stuft wer­den. Das zu än­dern sei aber Sache des Eu­ro­pa­rats, weil es sich um ein völ­ker­recht­li­ches Ab­kom­men han­de­le. Hier­für müsse die EU eine qua­li­fi­zier­te Mehr­heit fin­den und Deutsch­land diese in na­tio­na­les Recht um­set­zen. Zuvor müsse man auf Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Stef­fi Lemke (Grüne) Druck aus­üben.

Eine Selbst­re­gu­lie­rung des Wolf­be­stands wie in un­be­rühr­ten Na­tur­land­schaf­ten gebe es in der Kul­tur­land­schaft in Deutsch­land nicht, da Wölfe auf die Nutz­tie­re als Nah­rung aus­wei­chen kön­nen. Die Jä­ger­schaft­vor­sit­zen­de Ma­ri­on Klopp be­zeich­ne­te den „gro­ßen Wurf“ von Lemke beim Thema Wol­f­ab­schuss als „Farce“. Sie ap­pel­lier­te, wei­ter jede Wolf­s­ich­tung zu mel­den.

Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü stell­te die rhe­to­ri­sche Frage, was man mit dem Wolf und dem Gold­scha­kal „un­se­rer Na­tur­land­schaft noch antun wolle“. Die eben­falls ein­ge­wan­der­te Nil­gans, die sich breit­ma­che, habe vom ers­ten Tag an be­jagt wer­den dür­fen. Auch mit dem Gold­scha­kal gebe es etwa in Un­garn be­reits Pro­ble­me.

Dienstag, 16. April 2024, Isenhagener Kreisblatt