Hegering Hehlenriede – Besuch der Jagd- und Schießsportanlage in Garlstorf

Am Samstagmorgen, den 05.10.2024 machten sich 11 Mitglieder des Hegeringes  auf den Weg zur Jagd- und Schießsportanlage in Garlstorf.

Das besondere Highlight vor Ort ist die Raumschießanlage (Schießkino), die wir für zwei Stunden buchten. Hier wird in einem geschlossenen, klimatisierten Raum aus Entfernungen zwischen 25m und 4,5m auf eine 2,20m x 7,10m große Leinwand mit Laser oder scharfem Schuss geschossen. Auf die Leinwand werden verschiedene Filme, Scheiben, Fun-Szenen oder interaktive Sequenzen projiziert.

Des Weiteren wurde noch zwei Stunden auf dem Parcourstand mit Schrot geschossen und einige Mitglieder konnten ihren Schießnachweis erlangen.

Das Wetter ließ die Teilnehmer nicht im Stich und zeigte sich von der besten Seite. Insgesamt war es wieder ein gelungenes Event.

Besonderer Dank gilt Dirk und Tim Sandelmann für die Organisation der Veranstaltung.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

 

Bericht: Nadine Meyer-Roxlau, Schriftführerin

Foto: Privat

Hegering Wahrenholz: Großer Andrang am Infostand

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Samtgemeinde Wesendorf präsentierte der Hegering Wahrenholz am Samstag, den 14. September 2024, einen umfangreichen Informationsstand. Von 11 bis 16 Uhr nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, sich über die heimische Natur und die Arbeit der Jäger zu informieren. Die Jagdreviere des Hegerings liegen nahezu vollständig im Gebiet der Samtgemeinde, weshalb die Präsentation für viele Bürger besonders interessant war.

Die Jagdhornbläsergruppe Wahrenholz eröffnete die Veranstaltung mit einem stimmungsvollen Konzert aus jagdlichen Liedern, was für eine besondere Atmosphäre sorgte und die Besucher in den Tag einstimmte.

Zu den Höhepunkten des Tages zählte das Infomobil der Jägerschaft Gifhorn. Hier konnten Besucher das heimische Wild aus nächster Nähe betrachten und sich detailliert über die Tierarten und deren Lebensräume informieren. Ein weiteres Infomobil des Landesjagdverbands Niedersachsen bot eine interaktive Reise durch die vielfältigen Landschaften Niedersachsens – von den Bergen des Harzes über die Heide bis hin zu den Küsten.

Ein besonderes Highlight für Groß und Klein war die Vorführung eines Falkners, der seine beeindruckenden Greifvögel präsentierte und die Arbeit mit diesen majestätischen Tieren näherbrachte.

Für Kinder gab es eine ganz besondere kreative Aktion: Unter Anleitung bemalten sie Vogelnistkästen, die anschließend in den Gärten von Familien aus der Region aufgehängt werden. Insgesamt 100 Nistkästen sollen so einen Beitrag zum Artenschutz leisten.

Hinrich Müller, Leiter des Hegerings Wahrenholz, zeigte sich zufrieden: „Für uns ist das eine tolle Gelegenheit, unsere Arbeit als Jäger zu präsentieren und den Menschen einen fundierten Einblick in die Natur und ihre Abläufe zu geben. Es freut mich sehr, dass unser Angebot auf so großes Interesse stößt.“ Auch Jörn Kletke, Jagdpächter im Hegering und Organisator des Infostands, betonte den positiven Zuspruch: „Es ist schön zu sehen, wie sich die Kinder für die Zusammenhänge in der Natur interessieren. Jagd ist in vielen Belangen etwas für die ganze Familie, und wir Jäger arbeiten immer im Team. Es war eine Freude, so viele glückliche Menschen zu sehen, und ich danke dem Helferteam aus Jägern des Hegerings.“

Der erfolgreiche Informationstag zeigte eindrucksvoll, wie tief verwurzelt die Jagd und der Naturschutz in der Region sind und wie wichtig es ist, Wissen über die heimische Tierwelt weiterzugeben.

 

Bericht:

Hinrich Müller

Hegeringleiter

18.09.2024

Hegering Hillerse engagiert am „Tag des Ehrenamts und der Vereine“

Am Sonntag, den 22. September, nahm der Hegering Hillerse engagiert am „Tag des Ehrenamts und der Vereine“ in der Samtgemeinde Meinersen teil. Die Veranstaltung bot uns eine hervorragende Gelegenheit, unsere Arbeit und die Anliegen der Jägerschaft Gifhorn einem breiten Publikum näherzubringen. Zusammen mit vielen anderen Vereinen zeigten wir den Besuchern, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement in unserer Region ist, und boten Interessierten spannende Einblicke in unsere Tätigkeiten.

Ein besonderer Anziehungspunkt war unser Infomobil der Jägerschaft Gifhorn. Kinder und Erwachsene konnten sich durch die Ausstellung präparierter Wildtiere ein Bild von der heimischen Fauna machen. Darüber hinaus luden wir die Besucher ein, bei interaktiven Spielen die Felle verschiedener Wildtiere zu ertasten und so auf spielerische Weise ein Gefühl für die Tierwelt unserer Region zu entwickeln. Uns war es wichtig, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, auf praktische und anschauliche Weise mehr über die Jagd und die Tierwelt zu erfahren.

Bild Jürgen Heckmann

Im persönlichen Gespräch mit Samtgemeindebürgermeisterin Karin Single lobte sie unser Engagement und hob hervor, wie wir es schaffen, sowohl Kinder als auch Erwachsene für die heimische Tierwelt zu begeistern. Sie sprach ihre Anerkennung für die wichtige Rolle aus, die wir in der Umweltbildung spielen, und betonte, wie wertvoll der direkte Austausch mit den Bürgern ist.

Zum Abschluss des Tages spielten die Jagdhornbläsergruppen der Hegeringe Meinersen und Hillerse bewusst im Freien, statt im Festzelt. Ihre Entscheidung, draußen zu musizieren, war ein symbolischer Akt: „Jäger gehören in die Natur und nach draußen“, erklärten sie. Mit den traditionellen Jagdhornklängen sorgten sie für einen stimmungsvollen Ausklang und vermittelten den Besuchern einen lebendigen Eindruck von jagdlichem Brauchtum.

Bild Günter Olfe

Der „Tag des Ehrenamts und der Vereine“ war für uns eine wertvolle Gelegenheit, in den Austausch mit der Bevölkerung zu treten und Verständnis für unsere Arbeit zu fördern.

Besuch im Schwarzwildgatter Hermannsburg

Hegering Hehlenriede

Am Samstag, den 29.06.2024 ging es unter der Organisation von Armin Siedentop für die Hundegruppe vom Hegering Hehlenriede und Verband Großer Münsterländer/ LG Niedersachsen ins Schwarzwildgatter Hermannsburg, um unter kontrollierten Bedingungen den ersten Kontakt zum Schwarzwild für die jungen Hunde in Ausbildung herzustellen. Dies ist im Hinblick auf die stetig wachsende Population des Schwarzwildes ein wichtiger Aspekt, gerade für die sichere und tierschutzgerechte Ausbildung des Jagdhundes.

Der Jagdhund wird hierbei auf Situationen für sein späteres Leben vorbereitet, er wird Schwarzwild nicht nur suchen und verweisen müssen, sondern sich auch der Gefahr bewusst sein, dass ihm Schwarzwild körperlich überlegen ist und aufgrund des speziellen Sozialgefüges der Rottenstruktur sehr gefährlich werden kann. Das Schwarzwild im Gatter sind Handaufzuchten, im Gatter wird sehr viel Wert auf das Wohl der Sauen gelegt und dementsprechend rigoros entschieden, welcher Hundeführer mit seinem Hund – natürlich kontrolliert – in welches Gatter darf. Der Blick ruht stets auf dem Jagdhund und seinem Verhalten, dem Hundeführer werden wertvolle Tipps an die Hand gegeben für die weitere Arbeit mit seinem Hund.

Ziel der Ausbildung ist es das Verletzungsrisiko zu mindern, die jagdliche Effizienz zu steigern und dies unter fachkundiger Leitung.

Es war ein gelungener Tag, die Hundeführer und Hunde waren sehr zufrieden mit ihrem neu erlangten Wissen.

 

 

Nadine Meyer-Roxlau

Schriftführerin

29.07.2024

16. Juni 2024: 50 Jahre Einheitsgemeinde Sassenburg und wir feiern mit!

Am Sonntagmorgen in der Frühe holte Viola Haverland, Obfrau für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit im Hegering, das Info-Mobil unserer Jägerschaft vom Schießstand in Westerbeck, um es auf dem Festplatz neben dem Gemeindeverwaltungsgebäude aufzustellen und mit den bereits wartenden Helferinnen und Helfern „herzurichten“.

Neben dem Info-Mobil baute das Dannenbütteler Drohnenteam ihr Equipment auf. Direkt vor Ort wurde die Stellwand mit Fotos und Beschriftung von Marliena Schulze bestückt und fertiggestellt.

Bereits vor der Eröffnung um 10:00 Uhr steuerten Kinder ihre Eltern in unsere Richtung, denn der Weg zur Bühne, auf der den ganzen Tag über ein „strammes Programm“ dargeboten wurde, führte an unserem Platz vorbei.

 

Das Tier-Quiz mit Fragen zu den ausgestellten Präparaten, die Fell- sowie die Fühlbox waren nicht nur für die Kinder interessant und lehrreich. Auch manches Elternteil hatte so seine Schwierigkeiten, die Fragen richtig zu beantworten. Die Hand in die ausgesägten Löcher der Boxen zu stecken, um zu fühlen was sich darin verbirgt, war für Viele eine kleine Herausforderung J. Überhaupt: nur mit den Fingern z. B. einen Nutriazahn zu ertasten und zu erkennen, war wirklich schwierig! Die Belohnung für die Kinder, eines der tollen LJN-Malbücher zu erhalten, hat große Freude bereitet. Das war „der Renner“! Ich war tatsächlich überrascht, dass alle Kinder, auch Eltern sagten: „Oh ja, klasse! Ich male so gerne.“ Gut so!

 

Als weiteres, aktives Erlebnis stellte sich das Bemalen von Baumscheiben heraus, die, umfunktioniert zu „Bienenhotels“ allen Kindern in ihrer Kreativität freien Lauf ließ. Tolle Idee von Viola! Die von unserem Schießobmann Leonard Zielinski gesägten und mit Bohrungen versehenen 55 Stücke fanden reißenden Absatz und wechselten alle bereits im Laufe des Vormittags ihre Besitzer.

Alexander Schulze vom Drohnenteam sorgte rasch für Nachschub und bohrte die Löcher vor Ort… Am Ende des Festtages konnte resümiert werden, dass zukünftig in ca. 100 Gärten der näheren und weiteren Umgebung die Hegering-Bienenhotels schaukeln und hoffentlich auch bewohnt werden.

Um 14:00 Uhr hatten unsere Jagdhornbläser unter der Leitung von Klaus Meinecke ihren Auftritt auf der großen Bühne. Anmoderiert von Hegeringleiter Karsten Lacü, wurden die Musikstücke Tiroler Jägermarsch, Hirschmarsch, Holsteiner Reitermarsch, Hundefanfare, Treibermarsch und Der Jäger aus Kurpfalz vorgetragen.

In seinen Ausführungen ging er auf die Neubildung des Hegeringes Sassenburg ein, zusammen mit Gründung der Einheitsgemeinde Sassenburg im Rahmen der Gebietsreform 1974. Er erläuterte den Besuchern, dass der Hegering das gesamte Gemeindegebiet von ca. 8.800 ha umfasst, es in jedem der 6 Orte Jägerinnen und Jäger gibt.

 

In früheren Zeiten wurden mit dem Jagdhorn verschiedene Signale geblasen, die den Jägern über weitere Strecken zur Verständigung verhalfen. Heute werden insbesondere mit Abschluss und nach Beendigung der Jagd sowie bei besonderen Anlässen wie diesem Märsche aufgespielt.

 

Entsprechend zu den präsentierten Märschen  gab er einen kleinen Ein-/Überblick der Aufgabenvielfalt von Jägerinnen und Jägern:

Bergung von Unfallwild, enge Verbindung zu den Reitern, Fuchsjagd ohne Fuchs,  Ausbildung von Jagdhunden, Treibjagden…

 

 

Der Hund als Gefährte, Begleiter, Freund und Haustier, ohne den das Aufsuchen von krankem Wild kaum möglich sei. Er bat die Anwesenden um Verständnis, wenn ein Jäger sie beim „Gassi gehen“ anspricht und auf die Leinenpflicht hinweist, die gerade jetzt in der Brut- und Setzzeit bis zum 15 Juli Pflicht ist.

 

Auch die moderne Technik geht an den Jägern nicht vorbei…

Karsten Lacü lud die Besucher ein, sich an unserem Stand die Wärmebild-Drohnentechnik vorstellen zu lassen. Entsprechend des Tierschutzgesetzes, dass Wirbeltiere nicht „umsonst“ getötet werden dürfen, sind die Drohnen für die Kitzrettung das wichtigste Instrument, um sie vor der Mahd aufzuspüren, zu bergen und nach der Mahd wieder an Ort und Stelle zu platzieren.

Nach einem überwiegend sonnigen Tag und dem von allen Anwesenden auf dem Festplatz gemeinsam gesungenen „Niedersachsenlied“ wurde um 18:00 Uhr rückgebaut, das Info-Mobil wieder auf die Schießanlage gefahren und im Anschluss bei einem kühlen Getränk vor Ort ein erster, positiver Rückblick gehalten.

 

Dank geht an alle Unterstützer und Helferinnen, die den gesamten Tag oder auch stundenweise am Stand mitgewirkten:

René und Nadine Beneke, Dirk Grußendorf, Viola Haverland, Angela Heider Jens Klitzing, Uwe Köhler, Karsten Lacü, Cindy Lüders, Torsten Schrader, Alexander und Marliena Schulze, Detlef Schulze, Kai Weidenthal, Leonard Zielinski.

 

Zum Schluss:

 

Es gab viel Lob von Groß und Klein für unsere Aktionen und Informationen. Besondere Begeisterung galt unseren Jagdhunden, die für die Kinder super interessant waren und deren Eigentümer viele Fragen gern beantworteten.

 

v.l.: Cindy Lüders mit Hildegard, Viola Haverland (Obfrau für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit) mit Rippchen.

 

 

Viola Haverland

Obfrau für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

17.06.2024

Bericht: ahe

Fotos: ahe

„Kitzrettung mit der Drohne“ …

…so heißt der Titel der Veranstaltung, die die Isenbütteler Jäger am 22.06.2024 im Rahmen der Woche der Natur, organisiert von der Bingo Umweltlotterie Niedersachsen, anboten.

In ganz Niedersachsen wurden zahlreiche Aktionen zum Thema Natur durchgeführt, ob es nun um Müllsammeln im Wald, naturkundliche Spaziergänge oder eben Kitzrettung mit der Drohne ging.

Um 9 Uhr trafen sich Isenbütteler Drohnenpiloten mit den Teilnehmern, um anschließend ins Revier zu fahren und eine Kitzrettung (mit zahlreichen Erklärungen) zu simulieren.

Um das Thema anschaulich zu demonstrieren, wurde die Deutsch-Drahthaarhündin Teak im hohen Gras der Wiese abgelegt. Teilnehmer Mats (fast 11 Jahre) durfte sie mit Hilfe der Drohne und Wärmebildtechnik suchen und die Helfer,  mit Korb und Käscher ausgerüstet, per Walkie-Talkie zum genauen Standort lotsen. Teak wurde „gerettet“ und der junge Drohnenpilot für seinen Einsatz gelobt.

Die Drohne wurde von den Isenbütteler Jägern mit Unterstützung der Jagdgenossenschaft und der Bingo Umweltlotterie angeschafft. In den frühen Morgenstunden stehen die Jäger mit der Drohne parat, um vor der Mahd die Gebiete nach Gelegen von Bodenbrütern und Kitzen abzusuchen. Die gefundenen Kitze werden dann kurzzeitig unter einem Korb festgesetzt oder vorsichtig, das heißt ohne menschlichen Hautkontakt, von der Wiese getragen, damit kein Jungtier bei der Mahd verstümmelt oder getötet wird. Der Einsatz von Drohnen ist damit wichtiger Beitrag zum Tierschutz.

Nadine Meyer-Roxlau

Hegering Hehlenriede

Schriftführung

26.06.2024  

27.04.2024 Hegeringschießen Hehlenriede

Am Sonntag, 27.04.23 kamen ab 9 Uhr die Mitglieder des Hegerings Hehlenriede zum jährlichen Hegeringschießen auf dem Schießstand in Westerbeck zusammen. Auch in diesem Jahr ließ uns das Wetter nicht im Stich! Bei Sonnenschein und guter Laune konnte ebenfalls der Schießnachweis für das diesjährige Jagdjahr erlangt werden. Mit Kugel und Schrot wurde um den Hegering- und den Sonderpokal geschossen.

Das beste Ergebnis erzielte Jörg Weilandt mit 298 Punkten, gefolgt von Patrick Borchert mit 270 Punkten und Armin Siedentop mit 265 Punkten.

Den Sonderpokal (Kipphase) nahm Armin Siedentop mit 8 Punkten in Empfang.

Wir gratulieren den erfolgreichen Schützen!

Zum Abschluss, bei leckerem Gegrilltem, saßen wir alle noch gemütlich zusammen. Schießobmann Dirk Sandelmann dankte allen Helfern und Teilnehmern für den einwandfreien Ablauf des Hegeringschießens.

Wie jedes Jahr eine gute Gelegenheit, nicht nur mit der Waffe seine Fertigkeiten zu üben, sondern auch im Austausch mit den Mitgliedern des Hegerings zu bleiben.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

-Schriftführerin-

11.06.2024

Auf 8000 Quadratmetern östlich von Wittingen sollen nun Niederwild und andere Arten ein Refugium finden.

Freitag, 31. Mai 2024, Isenhagener Kreisblatt

8000 Qua­drat­me­ter für die Natur

Öst­lich von Wit­tin­gen: Ein Areal für Wild­ar­ten mit Bäu­men und Sträu­chern

VON HANS-JÜR­GEN OLL­ECH

Wit­tin­gen – 8000 Qua­drat­me­ter Acker­land bei Wit­tin­gen sind zu einem Na­tur­schutz­pro­jekt um­funk­tio­niert wor­den. Das Pro­jekt „Wit­tin­ger Gold­gru­be“ wurde am Mitt­woch­nach­mit­tag of­fi­zi­ell ein­ge­weiht. Zu der klei­nen Feier hat­ten die Grund­ei­gen­tü­mer sowie der He­ge­ring Wit­tin­gen mit He­ge­ring­lei­ter Arne Se­geth ein­ge­la­den.
Mar­tin und Gaby Jonas, ge­bo­re­ne Traut­mann, Toch­ter des ehe­ma­li­gen Wit­tin­ger Bür­ger­meis­ters Wolf­gang Traut­mann, wur­den nach dem Ab­le­ben des Va­ters und Schwie­ger­va­ters Be­sit­zer der Acker­flä­che, die bis­her an einen hei­mi­schen Land­wirt ver­pach­tet war. Die Fa­mi­lie Jonas kün­dig­te dem Land­wirt den Ver­trag und stell­ten auf Nach­fra­ge dem He­ge­ring Wit­tin­gen die Flä­che kos­ten­frei zur Ver­fü­gung, um dar­aus nun das Land­schafts- und Na­tur­schutz­pro­jekt zu ent­wi­ckeln.
Und das sei wun­der­bar ge­lun­gen, sagte Mar­tin Jonas, der selbst als zer­ti­fi­zier­ter Wald­päd­ago­ge mit den Nie­der­säch­si­schen Lan­des­fors­ten ar­bei­tet und mit sei­ner Fa­mi­lie in Achim bei Bre­men lebt: „Wir freu­en uns sehr, dass das Pro­jekt durch den He­ge­ring Wit­tin­gen und die Jagd­aus­übungs­be­rech­ti­gen der Ge­mein­de­jagd Wit­tin­gen so toll um­ge­setzt wer­den konn­te und ein gutes Stück Land sinn­voll zu einem Land­schafts- und Na­tur­schutz­ge­biet an­ge­legt wurde.“
Se­geth und sein Stell­ver­tre­ter Hin­nerk Cor­des stell­ten das Pro­jekt an­hand einer Schau­ta­fel, die dann am In­sek­ten­ho­tel an­ge­bracht wurde, noch ein­mal im De­tail vor. Das 8000 Qua­drat­me­ter große Areal liegt in­mit­ten von Acker­flä­chen öst­lich von Wit­tin­gen un­weit der Lan­des­stra­ße nach Wad­de­kath. Es hat Wege zum Spa­zie­ren­ge­hen, ein Stand­ge­wäs­ser zur Bio­top­ver­net­zung sowie 14 Obst- und 14 Laub­bäu­me. Dar­über hin­aus gibt es 800 Sträu­cher und Klein­kul­tu­ren, die dem Nie­der­wild und an­de­ren Wild­tier­ar­ten Schutz- und Le­bens­raum bie­ten.
Mitte 2023 wur­den die Ge­sprä­che auf­ge­nom­men, um das Pro­jekt ins Rol­len zu brin­gen, be­rich­te­te Se­geth. Nach einer Be­sich­ti­gung im Mai letz­ten Jah­res folg­te An­fang Juni die fi­na­le Zu­sa­ge der Ei­gen­tü­mer. Dann ging es in die Fein­pla­nung, so­dass am 1. Au­gust ein För­der­an­trag bei der BINGO-Stif­tung ein­ge­reicht wer­den konn­te. Schon am 14. Au­gust kam die Zu­sa­ge über 10 000 Euro.
Ins­ge­samt, so Se­geth, wur­den rund 50 000 Euro in das Pro­jekt „Wit­tin­ger Gold­gru­be“ in­ves­tiert, das in Zu­sam­men­ar­beit mit der Jä­ger­schaft Gif­horn, den Nie­der­säch­si­schen Lan­des­fors­ten, den Jagd­aus­übungs­be­rech­tig­ten und an­de­ren Gön­nern zum Er­folg ge­bracht wer­den konn­te. Der He­ge­ring­lei­ter dank­te allen Be­tei­lig­ten und Un­ter­stüt­zern.

 

Freuen sich sehr über das gelungene Projekt: Hinnerk Cordes (v.l.), Gaby und Martin Jonas sowie Arne Segeth.
Fotos: ollech

Jagdhelferschießen Hegering Hehlenriede

Am Samstag, 13.04.24, lud der Hegering Hehlenriede die Jagdhelfer des Hegerings bei bestem Wetter und guter Laune zum alljährlichen Jagdhelferschießen ein.

Die Treiber, die bei Jagden und auch vielen anderen Aktionen den Hegering und die ansässigen Jäger unterstützen, wurden eingeladen, sich auf dem Schießstand in Westerbeck im Schießen von Schrot und Kugel zu versuchen und das mit sehr viel Erfolg!

Dirk Sandelmann vom Hegering Hehlenriede organisiert seit Jahren dieses geschätzte Event, welches bei allen Beteiligten gut ankommt.

Der Hegering Hehlenriede bedankt sich bei allen Helfern und Teilnehmenden für diesen tollen Tag und freut sich schon aufs nächste Treffen.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

-Schriftführerin-

Jahreshauptversammlung Hegering Sassenburg

Karsten Lacü überreicht mit Marion Klopp die Jägerbriefe und gibt den JungenJägern mit auf den Weg:

„Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild.

Waidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe

ehrt. – Bitte haltet Euch daran, dann werdet Ihr immer überall gern

gesehene Mitglieder sein!“

 

Von links:

Hegeringleiter Karsten Lacü, Moritz Singpiel, Julian Lüdde, Marie-Sophie Lacü,

Viola Haverland, Lisa-Sophie Hörsemann, Belana Schulz, JS-Vorsitzende

Marion Klopp. (Es fehlt Lena Schulz).

Foto: Angela Heider

JHV Wahrenholz

Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Hegeringes Wahrenholz wurden den Erlegern die prämierten Trophäen überreicht:

Stärkster Bock:                    Klaus Trump

Zweitstärkster Bock:           Helmut Plote

Ältester Bock:                       Johannes Nelip

 

Foto von rechts:

JS-Vorsitzende Marion Klopp, Bewerter Henning Stieghan, Revierinhaber Benjamin Arlet, Helmut Plote, Johannes Nelip,

stellv. Vorsitzender Hegering Cord Meinecke, Bewerter Heinrich Wendt, stellv. JS-Vorsitzender Markus Müller

 

Foto: Angela Heider

Jahreshauptversammlung Hegering Groß Oesingen am 09.02.2024 in Ummern

 

(Bericht folgt)

 

Zwischen den Bewertern  Richard Milter (li.) und Jürgen Laue (re.) zeigen

Johanna Falke (stärkster Bock), Christoph Milter (ältester Bock) und

Ingeborg Trapp (abnormster Bock) ihre prämierten Trophäen.

 

Hegeringleiter Henrik Müller-v.d. Ohe (Mitte) überreicht die Jägerbriefe an

Frank Schleth und William Kuhls, der auch mit erlegten 3 Füchsen,

4 Waschbären, 1 Dachs, 1 Baummarder und 11 Nutria den

Raubwildpokal erhielt.

Hegering Steinhorst leitet Generationenwechsel ein

13.12.2023

Zur jährlichen Hegeringversammlung mit Hegeschau begrüßte der Hegeringleiter Hartmut Röling (Räderloh) ca. 50 Mitglieder im Landhaus Räderloh mit dem Zitat: „Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.“ Zu Beginn der Versammlung erhoben sich die anwesenden Mitglieder, um des verstorbenen amtierenden Schriftführers Achim Meyer zu gedenken. Er hat sich über viele Jahr im Hegering sowie der Jägerschaft engagiert und sich um die Jagd und das Wild sowie das Brauchtum und Jagdhornblasen in den Kreisen Gifhorn und Celle verdient gemacht.

Zahlreiche Trophäen, darunter fünf Hirsch-Geweihe, waren ausgestellt. Drei der Rehwild-Gehörne wurden durch eine Bewertungskommission nach Alter, Stärke und Abnormität mit Medaillen ausgezeichnet.

In seinem Bericht beschrieb Röling die zahlreichen Einflüsse auf die Jagd. Dies führe zu Veränderungen und erfordere auch ein Umdenken bei den Jägern. Trotzdem müssen die Waidgerechtigkeit und die Hege des Wildes das oberste Gebot der Jäger bleiben. Der Schießwart Manuel Roth berichtete von den Übungsschießen. Er betonte, dass der sichere Umgang mit der Waffe und eine hohe Schießfertigkeit Voraussetzung sind für nachhaltige und tierschutzgerechte Jagdausübung. Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters Anna Röhling und der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Als Hegeringleiter wurde Hartmut Röling aus Räderloh einstimmig wiedergewählt. Als neuer stellverstretender Hegeringleiter wurde Sascha Röhling aus Steinhorst gewählt. Als Schatzmeister wurde Anna Röhling aus Steinhorst bestätigt. Als neuer Schriftführer wurde Henric Tegtbüring aus Steinhorst gewählt. Der Schießwart Manuel Roth wurde in seiner Funktion bestätigt. Der langjährige stellvertretende Hegeringleiter Dietmar Knöchelmann wurde verabschiedet. Als Dank für sein Engagement überreichte der Hegeringleiter Röling einen Gutschein. Röling betonte, dass er als Hegeringleiter gerne an einen jungen Nachfolger übergeben würde, auf den anderen Positionen ist der Generationenwechsel bereits vollzogen.

Glückwünsche an den neuen Vorstand sowie ein Grußwort richtete die Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn Marion Klopp (Ribbesbüttel) an die Versammlung. Der Kreisjägermeister Karsten Lacü (Dannenbüttel) berichtete zu aktuellen jagdpolitischen Themen. Es folgte ein Vortrag von Dr. Oliver Keuling vom Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover zum Thema „Aktuelle Schwarzwildforschung“. Dabei konnten die Zuhörer anhand wissenschaftlicher Methoden erkennen, dass der Rückgang der Schwarzwildbestände im Jahr 2022 im Wesentlichen auf Wettereinflüsse zurückzuführen ist.

Die Versammlung wurde begleitet durch die Jagdhornbläser Isenhagener Land unter der Leitung von Stefan Niebuhr. Nachdem die Strecke verblasen war, präsentierten die Bläser noch verschiedene Märsche und Fanfaren und verliehen der Veranstaltung so einen feierlichen und würdigen Rahmen.

Text: Manuel Roth

Foto: Angela Heider

Bild: Neuer Vorstand, v.l.n.r.: Hartmut Röling (Hegeringleiter), Sascha Röhling, Anna Röhling, Henric Tegtbüring

Jahreshauptversammlung HR Wittingen

Dienstag, 5. Dezember 2023, IK

He­ge­ring Wit­tin­gen re­gis­triert drei Wolfs­ris­se

Bi­lanz im Hotel Nöhre fürs letz­te Jagd­jahr: Wasch­bä­ren und Mar­der­hun­de sel­te­ner zur Stre­cke ge­bracht

Wit­tin­gen – Ein voll­be­setz­ter Saal im Gast­haus und Hotel Nöhre und dazu tra­di­tio­nell Jagd­horn­klän­ge zur Be­grü­ßung für die Mit­glie­der des He­ge­rin­ges Wit­tin­gen, die zu ihrer Jah­res­haupt­ver­samm­lung zu­sam­men­ge­kom­men waren und von He­ge­ring­lei­ter Arne Se­geth be­grü­ßt wur­den. Mit dabei waren auch Kreis­jä­ger­meis­ter Cars­ten Lacü und die Vor­sit­zen­de der Jä­ger­schaft Gif­horn, Ma­ri­on Klopp, und ein Team der Jä­ger­schaft Uel­zen mit Hein­rich Hell­brüg­ge an der Spit­ze.

We­ni­ger Nu­tri­as und zur Stre­cke ge­bracht

Der He­ge­ring­lei­ter be­rich­te­te be­züg­lich der Wolfs-Ak­ti­vi­tä­ten, dass es im Jagd­jahr drei be­kann­te und ge­mel­de­te Wolfs­ris­se auf Nutz­tie­re ge­ge­ben habe. Zudem sei be­kannt und ge­sich­tet wor­den, dass auch der Gold­scha­kal, der grö­ßer als ein Fuchs, aber klei­ner als ein Wolf ist, in der Re­gi­on auf­tau­che. Bei Sich­tun­gen sei dies un­ver­züg­lich zu mel­den, sagte Se­geth und wies aus­drück­lich dar­auf hin, dass nur wirk­lich 100-pro­zen­tig si­che­re Fälle zu mel­den sind: „Wir müs­sen da am Ball blei­ben und prä­sent sein, um auch wirk­lich ernst­haft wahr­ge­nom­men zu wer­den“, be­ton­te der He­ge­ring­lei­ter, der im Üb­ri­gen 132 Mit­glie­der zur Ge­mein­schaft zähl­te, die in 27 Re­vie­ren das Wild hegen und pfle­gen.

Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü be­rich­te­te über Sor­gen beim Schwarz­wild, an denen schein­bar auch der Wolf nicht ganz un­schul­dig sei, da es stän­dig zieht und kaum noch an einem Ort ste­hen bleibt und damit auch die Ab­schuss­zah­len ver­rin­gert. Zudem warte man immer noch auf die Ent­schei­dung der Lan­des­po­li­tik über die Ver­ord­nung des Schieß­nach­wei­ses. Fer­ner for­der­te der Kreis­jä­ger­meis­ter die Jäger auf, sich in­ten­siv mit der di­gi­ta­len Wild­tier­er­fas­sung zu be­schäf­ti­gen, da man sich an die Ver­ord­nun­gen an­zu­pas­sen habe: „Es ist un­se­re Pflicht, dem nach­zu­kom­men“, so Lacü. Aber auch einen Ap­pell rich­te­te er an die Jagd­ge­nos­sen, indem er zur fai­ren Jagd­aus­übung auf­rief.

Be­kannt­ge­ge­ben wurde auch, dass im Jagd­jahr 2022 exakt 100 Nu­tri­as, 39 Wasch­bä­ren und sechs Mar­der­hun­de zur Stre­cke ge­bracht (oder durch Fal­len ge­streckt) wur­den. Im Jagd­jahr 2022/2023 waren es noch 137 Nu­tri­as, 85 Wasch­bä­ren und 27 Mar­der­hun­de. Beim Reh­wild konn­te man sei­tens der Re­vie­r­in­ha­ber die Stre­cke nicht er­fül­len. In­ner­halb der drei­jäh­ri­gen Ab­schuss­vor­ga­be wur­den gemäß dem Ab­schuss­plan von 1024 Stück nur 744 Stück Reh­wild ein­schlie­ß­lich des Fall­wil­des zur Stre­cke ge­bracht. Beim Dam­wild waren es 14, beim Schwarz­wild 37. Hinzu kamen 144 Füch­se und 40 Dach­se, so ein Aus­zug aus dem Stre­cken­be­richt.

Neu in der Hege und Pfle­ge der Jäger ist der Ein­satz von Droh­nen, um wäh­rend der Mäh­zeit von Grün­land, Ge­trei­de oder Raps Jung­tie­re vor dem Tod zu sich­ten und her­aus­zu­ho­len. So konn­ten in die­sem Jahr an 24 Flug­ta­gen auf 135 Flä­chen von rund 400 Hekt­ar 98 Rehe, 68 Kitze und 63 Hasen vor dem si­che­ren Tod ge­ret­tet wer­den.

Neuer Be­auf­trag­ter für Na­tur­schutz

Ein­zel­be­rich­te kamen von Schieß-Ob­mann David Bohne, der für mehr Be­tei­li­gung so­wohl an den Übungs­schie­ßen in Lüben sowie auch am jagd­li­chen Schie­ßen in Wes­ter­beck warb. Der Na­tur­schutz­be­auf­trag­te Felix Lah­mann be­rich­te­te über eine Müll­sam­mel­ak­ti­on im He­ge­ring, er wies eben­falls auf den Ein­satz der Droh­ne hin und er rich­te­te einen Ap­pell an die Land­wir­te, sich vor dem Mähen von Grün­land, Raps und Ge­trei­de an den He­ge­ring zu wen­den. Lah­mann trat nach Jah­ren sei­nes Ein­sat­zes aus per­sön­li­chen und be­ruf­li­chen Grün­den von sei­nem Amt zu­rück. Ihm folg­te nach ein­stim­mi­gem Votum Mi­cha­el Hill­mann aus Lüben.

Hunde-Ob­mann Rein­hard Behn be­rich­te­te über einen Hun­de­prüf- und Aus­bil­dungs­teich in Groß Oe­sin­gen, bei dem kürz­lich neun Hunde ge­prüft wur­den, von denen fünf Hunde die jagd­li­che Prü­fung be­stan­den haben.

Blä­ser-Ob­frau Bar­ba­ra Sa­letz­ki the­ma­ti­sier­te die gute Jung­blä­ser­aus­bil­dung: So zählt die Jagd­horn­blä­ser­grup­pe zur­zeit 17 Blä­ser. Ins­ge­samt habe man 35 Übungs­aben­de und viele Auf­trit­te bei Jag­den und Ver­samm­lun­gen ge­habt, die stets Freu­de be­rei­te­ten.

Aus­führ­lich be­rich­te­te Se­geth über das Na­tur­schutz­pro­jekt „Wit­tin­ger Gold­gru­be“, einer knapp 8000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Acker­flä­che zwi­schen Wit­tin­gen und Rade. Sie wurde von der Fa­mi­lie Mar­tin Jonas aus dem Fa­mi­li­en­be­sitz des Schwie­ger­va­ters und ehe­ma­li­gen Wit­tin­ger Bür­ger­meis­ters Traut­mann kos­ten­frei zur Ver­fü­gung ge­stellt, um dar­aus ein Na­tur­schutz-Pro­jekt zu ent­wi­ckeln. Mitt­ler­wei­le sei dort schon eine Um­zäu­nung vor­ge­nom­men wor­den, dazu wur­den 745 Sträu­cher, Bü­sche, He­cken, 14 Obst­bäu­me und 14 Laub­bäu­me ge­pflanzt. Zu­künf­tig sol­len dort noch ein Bie­nen­stand sowie ein gro­ßes In­sek­ten­ho­tel er­rich­tet wer­den, um Nie­der­wild und In­sek­ten einen Le­bens­raum zu bie­ten. Den fi­nan­zi­el­len Haupt­teil für die Aus­ge­stal­tung des Pro­jekts hat Se­geth zu­fol­ge die Nie­der­säch­si­sche Bingo-Stif­tung über­nom­men, die Saat stif­te­te die Firma Bau­meis­ter in Stö­cken.

Eh­run­gen für 50 Jahre Mit­glied­schaft

Die Geehrten und Ausgezeichneten mit dem Hegerings-Leiter Arne Segeth (v.r.), Marion Klopp und Hinnerk Cordes. Sie hörten alle Heinrich Hellbrügge zu, der über das Kooperations-Projekt Feldhuhn referierte. Fotos: Ollech

Der Jah­res-Mit­glieds­bei­trag wurde indes den heu­ti­gen Be­din­gun­gen an­ge­passt und auf 15 Euro neu fest­ge­setzt. Ma­ri­on Klopp lobte die Bei­trags­an­pas­sung sowie auch die Nut­zung des Schieß­stands in Lüben. Zudem wies sie auf die Sich­tung von Wild­kat­zen hin, die man be­reits im Dröm­ling nach­ge­wie­sen habe. Dies sei auch im Be­richt der Lan­des­jä­ger­schaft wie­der­ge­ge­ben und soll­te auch hier für mehr Auf­merk­sam­keit sor­gen, so Klopp.
Sie nahm an­schlie­ßend ge­mein­sam mit Se­geth und sei­nem Stell­ver­tre­ter Cor­des drei Eh­run­gen für je­weils 50-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft vor. Aus­ge­zeich­net wur­den Hein­rich Lampe jun., Hans-Joa­chim Nie­mann und Hans-Jür­gen Speck mit Eh­ren­na­del und Eh­ren­ur­kun­de der Lan­des­jä­ger­schaft. Für 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft wur­den Hen­ning Glupe und Dirk Meyer ge­ehrt.

Ein ab­schlie­ßen­der Vor­trag von Hein­rich Hell­brüg­ge aus dem Land­kreis Uel­zen zu dem Thema „Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jekt Feld­huhn“ – der Wie­der­be­le­bung von Reb­huhn und Fasan – zog noch ein­mal die Auf­merk­sam­keit der Re­vie­r­in­ha­ber und Jäger auf sich, bevor die Jagd­horn­blä­ser diese Ver­samm­lung mit ihrem Hör­ner­klang be­en­de­ten. oll

Hegering Brome: Spiel, Spaß und Spannung beim Drömlingsfest 3.0

Wie ist es, wenn ein Rothirsch durch engen Baumbestand zieht? Welches Vogelei ist größer – Taube, Rebhuhn oder Ente – und warum tragen manche „Flecktarn“? Wie ist der Unterschied zwischen Winter- und Sommerdecke beim Rehwild? Welches Getreide gehört zu welcher Ähre? Welches Tier springt weiter – Reh oder Wildschwein? Welcher Balg gehört zu welchem Raubwild? Warum ist das Gewaff bei Keilern und Bachen rasierklingenscharf? Welcher Nadelbaum verliert im Winter seine Nadeln? Und warum sitzt das Rehkitz in einer Hundebox?

Das und noch viel mehr erfuhren Groß und Klein, Jung und Alt bei der Kinderaktion des Hegering Brome auf dem Drömlingsfest am 9. und 10. September an der Bromer Burg. Nach Durchlaufen eines Mitmach-Parcours mit insgesamt zehn Stationen winkte die Urkunde „Kleiner Jägerbrief“ samt Foto – ein Hit sogar für die Erwachsenen – mit oder ohne Jägerhut, Fernglas und Holzgewehr. Für alle gab es am Ende noch den Griff in die Box mit den Gummibärchen-Tüten, was wohl für die Kleinen ein noch größerer Ansporn war …

 

Es wurden insgesamt 112 Jägerbriefe ausgegeben, und noch viel mehr interessierte und spannende Gespräche geführt! Denn es gab Infostationen zur Rehkitzrettung mit wärmebildgestützter Drohne, zur Wildtiererfassung Niedersachsen, die eine flächendeckende Erfassung von Wildtierbeständen erst möglich macht, dazu, wie man Wildunfälle vermeidet sowie Infos zu unserem Hegering. Ob Jagdbefürworter, Jagdgegner, Wolfsfreunde oder Wolfsgegner – wir suchten das Gespräch mit allen, und einmal mehr zeigte sich, dass miteinander sprechen mehr Verständnis bringen kann als übereinander! Und natürlich bot das Infomobil mit den vielen Präparaten von Raub-, Haar- und Federwild Anlass für Neugierige und Interessierte. Die Kinder, aber auch die Eltern und/oder Großeltern, waren begeistert, und wir Jäger und Jägerinnen sowieso. Ein voller Erfolg!

Möglich war die Aktion nur deshalb, weil sich gut 40 Jägerinnen und Jäger des Hegerings, zum Teil zusammen mit ihren Familien, zusammengefunden und trotz der brütendheißen Temperaturen bei über 30 Grad und wolkenlosem Himmel die Stationen mit viel Engagement und Spaß aufgebaut und betreut haben. Ihnen allen hier an dieser Stelle herzlichen Dank! Und natürlich geht auch ein Dank an die Jägerschaft Gifhorn und Diana Denzer, die mit Rat und Ausrüstung im Vorweg zur Seite standen, sowie an die Organisatoren vom Biosphärenreservat Drömling, die uns ein großzügig bemessenes Areal in idealer, grüner Lage neben der Burg zugestanden und das länderübergreifende Regionalfest zu einem guten Abschluss gebracht haben.

Übrigens: Das Rehkitz war in der Hundebox zwischengelagert, um den Jugendlichen und Erwachsenen anschaulich zu vermitteln, wie im Hegering Brome Kitze, die bei der Drohnensuche gefunden werden, vor dem Mähtod bewahrt werden. Unsere Kitzretter um Kay Bannier haben die Hundeboxen als funktionale Hilfsmittel in ihre Ausrüstung integriert.

 

Elisabeth Reich (Fotos: Hegering Brome)

2023-07-23 Hegeringschießen Hehlenriede 

Am Sonntag kamen ab 9 Uhr die Mitglieder des Hegerings Hehlenriede bei bestem Wetter und großer Motivation in Westerbeck zusammen.

Schießobmann Dirk Sandelmann hatte die Veranstaltung bestens vorbereitet. Nach einem Schnack in der Sonne ging es los: es wurden die Kugel-Disziplinen „Bock angestrichen“ und „laufender Keiler“ mit jeweils fünf Schuss aus der Büchse sowie „Trap“ und „Skeet“ auf 15 Tontauben mit Schrot geschossen.

Der Großteil der Teilnehmer konnte seinen Schießnachweis an diesem Tag erlangen. Der Stand wurde auch genutzt um Waffen einzuschießen oder einfach mal zu üben.

Das beste Ergebnis des Tages konnte Patrick Borchert mit 286 Punkten erzielen, dicht gefolgt von Armin Siedentop mit 281 Punkten und Tim Sandelmann mit 241 Punkten.

Den Kugelpokal gewann Armin Siedentop und den Taubenpokal Patrick Borchert.

Wir gratulieren den Schützen für ihre hervorragenden Leistungen!

Um 12.30 Uhr wurde das Treffen beendet, Dirk Sandelmann bedankte sich bei Helfern und  Teilnehmern und die Rotte trennte sich.

Waidmannsheil,

Nadine Meyer-Roxlau

-Schriftführung-

Jahreshauptversammlung Hegering Hehlenriede 

Am 03.03.2023 fand die Jahreshauptversammlung des Hegerings Hehlenriede im „Isenbütteler Hof“ unter der Leitung von Hegeringleiter Frank Traichel statt.

Die Jagdhornbläser des Hegerings begrüßten die zahlreich erschienenen Jäger des Hegerings Hehlenriede.

Nach der Ehrung der verstorbenen Mitglieder berichtete Traichel aus der Vorstandsarbeit, ebenso die Obleute aus den Bereichen Hundewesen, Schießwesen, Naturschutz und der Bläser aus dem Jagdjahr 2022/23. Das Vorstandsteam rund um Frank Traichel erhält neue Unterstützung in Person von Nadine Meyer-Roxlau, die das Amt für Presse/ Öffentlichkeitsarbeit übernimmt.

Vorgestellt wurden der Streckenbericht des Jagdjahres 2022/23 und die Bewertung der Trophäen mit anschließender Ehrung. Geehrt wurden folgende Mitglieder der Jägerschaft für ihre langjährige Mitgliedschaft:

(von links nach rechts) Armin Siedentop, stellv. Hegeringleiter, Christian Wiegmann (50 Jahre Mitgliedschaft), Martina Barz, Robert Müller und Jörg Weilandt (Bläserspange für aktive, langjährige Mitgliedschaft in der Bläsergruppe), Hartwig Weule (65 Jahre Mitgliedschaft), Hermann Plagge (50 Jahre Mitgliedschaft), Karl-Heinz Müller (40 Jahre Mitgliedschaft) und Frank Traichel, Hegeringleiter Hehlenriede.

Grußworte der Jägerschaft Gifhorn wurden überbracht.

Es gab einen Ausblick auf die Termine, die in 2023 stattfinden, wie z.B. Hegeringschießen, Teilnahme am Heidepokal und Kreismeisterschaft, Spargelwanderung, Fuchsfrühstück und einer Fahrt ins Schießkino nach Garlstorf.

Besonders hervorzuheben an diesem Abend war der Vortrag über die Krähenjagd von Revierjagdmeister Sören Peters, einem ausgewiesenem Krähenjagdexperten.

Peters versuchte die Grundlagen der Krähenjagd kurz und knapp zu vermitteln und ließ dabei trotzdem keine Frage offen. Die Themen Standort- und Zeitwahl, Tarnung und Schirmbau, Lockbilder, Ausrüstung, etc., wurden alle bestens durch den Experten dargestellt.