Ein aktiver, informativer, spannender Tag im Hegering Gifhorn

Zum „kleinen Jägerdiplom“  lud der Hegering Gifhorn interessierte Kinder in den gemeinschaftlichen Jagdbezirk Pocken ein. Die Initiatoren: Timm Georg, Detlev Janz,  Joachim Keuch,  Reiner Kyszkiewicz und Karlo Laser begrüßen sieben Jugendliche auf dem Gelände des Aller-Ohre-Ise-Verbandes. Bis in den späten Abend hinein vermitteln sie einen umfangreichen Einblick in die Arbeit eines Jägers sowie in die für die Jagd wichtigen Aufgaben und Traditionen.

Lars, Timon, Oskar, Lieselotte, Sturmhardt, Kjel  und Alex sind gespannt und erwartungsvoll – noch etwas schüchtern – bevor „es richtig losgeht“…

Timm Georg gibt einen Überblick,  zu welchen Themen die Jäger praxisnah informieren werden:

heimische Tier- und Baumarten

Getreidearten – einfache Unterscheidungsmerkmale der Hauptfrüchte

Praxistest  Luftgewehrschießen – jeweils 3 Schuss auf Scheibe und Kippente

Jagdhundeeinsatz am Beispiel einer Schleppe

Jagdhornbläser – Zweck und Gebrauch eines Jagdhorns

es wird auch gegrillt !

Abendansitz – jedes Kind steigt mit „eigenem Jäger“ und Fernglas auf den Hochsitz

Das Infomobil der Jägerschaft Gifhorn, das über sehr viele, gepflegte und neue Präparate verfügt, ist natürlich ein Anziehungspunkt. Anhand der benummerten Tiere ergibt sich dann doch das ein und andere „Ach, das ist eine Waldohreule!?“, oder „Oh, die darf man nicht jagen?“

Karlo Laser möchte nämlich von den Kindern hören, ob sie wissen welche Greifvögel nachtaktiv sind. Da liegen sie mit den Eulen genau richtig. Bei den tagaktiven kennen sie den Rotmilan, weil z.B. Alex ihn schon oft über seinem Zuhause hat kreisen sehen. Dass er ein Zugvogel ist, der sich hauptsächlich zum Brüten in Deutschland aufhält, ist wiederum neues Wissen.

Viele weitere Beispiele aus dem Bereich des „Federwildes“ werden erklärt und seitens der Kinder hinterfragt und kommentiert.

Wie in der Schule: die Arme gehen hoch zur Meldung, als Karlo fragt: „Was ist denn das hier?“ „Eine Wildsau!“, weiß Oskar, als er an die Reihe kommt. „Nun, wir Jäger sagen dazu Schwarzwild“, erklärt Karlo und weiter, dass es dort, wo sich das Schwarzwild aufhält oder wo es war, der Bereich immer nach Maggi riecht… Den Geruch kennen alle Kinder.

Nutria, Waschbär und Marderhund halten sie für heimische Tiere. Aber als klar ist, dass sie aus Amerika und Asien zu uns kamen, um für die Pelzproduktion herzuhalten, wissen Kjel und Lars sofort: „Die sind mit Schiffen oder auf Frachtern mitgefahren…“ Diese inversiven Arten passen sich zwischenzeitlich gut an ihre Umgebung an: „Das liegt an der Erderwärmung“, lässt Oskar wissen.

Dass der Dachs kein „Zwergzebra“ sein kann – wenn es das Tier überhaupt gibt – ist nach der präzisen Darstellung zu Bau, aktiven Zeiten und Schädelaufbau sehr deutlich. Die Unterschiede von Iltis, Baum- und Steinmarder sind rasch erklärt. Kaninchen im Bau und Hase in der Sasse ebenfalls nachvollziehbar. Dass das Reh Gehörn, Hirsch und Damhirsch Geweih und Elch Schaufel haben, was die Kinder zunächst unsicher sein lässt, klärt Karlo anhand aller Präparate auf.

Begeistert sind die Kinder von dem Wolf-Präparat, dem „grauen Hund“, wie sie ihn benennen…

Umfassend klärt Karlo über die steigende Population in unserer Region auf. Anhand des „Abdruck-Läufers“ beschreibt er den „geschnürten Trab“, in dem der Wolf mit wenig Energieaufwand in normalem Gang die Hinterpfote in den Abdruck der Vorderpfote setzt. Er lässt einen gebleichten Wolfschädel, Wolflosung und ein Fell herumgehen, alles wird genau betrachtet, beschnuppert und betastet: „Das Fell sieht cool aus“, meint Sturmhardt.

Endlich dürfen sich die kleinen Jägerdiplom-Absolventen zum Luftgewehr-Schießen aufstellen. Bevor jedoch der erste zum Schießplatz gehen darf, klärt Detlev Janz über die Sicherheit und Regularien auf. Nach Abschluss der ersten Runde sind alle ein wenig enttäuscht, denn nur einige haben die Schießscheibe am Rand „angekratzt“. Der zweite Durchgang ist erfolgreich: alle haben mehr oder weniger ins Schwarze getroffen!

Lieselotte hat den Scheiben-Fuchs getroffen!

Etwas argwöhnisch und mit Abstand wird nun das Schleppe-Legen beobachtet, doch Timm erläutert eingehend, dass ein Jagdhund bei einem möglichen Fehlschuss des Jägers der wichtigste Begleiter ist. Er braucht ab dem Anschuss die Spur, um ein verletztes Tier aufzuspüren. Das gehört zur Grundausbildung eines Jagdhundes. Für Hummel mit 10jähriger Erfahrung ist die Aufgabe kein Problem.

Jagdhornblasen ist nicht so einfach! Da ist sich die Gruppe einig. Es gibt viel zu Lachen bei den „schrägen“ Tönen und auch die Luft bleibt rasch weg… Günter Voigt verteilte Mundstücke, die natürlich sofort ausprobiert werden.

Aber auch ein wenig Theorie muss sein. So stellt er die mitgebrachten Jagdhörner vor (Taschenhorn, Fürst-Pless-Horn, Parforce-Horn, Ventil-Horn) und erklärt, dass das Jagdhornblasen zum Übermitteln von Anweisungen und Nachrichten über größere Entfernungen dient, weil es Spaß macht, mit dem Jagdhorn zu musizieren und – ganz wichtig – zur Ehrung des erlegten Wildes. Für  jede Tierart gibt es ein eigenes Signal. „Das sind dann aber ganz schön viele!“, ist Timon überzeugt.

Die Bastelanleitung für ein Hilfs-Horn, bestehend aus Gartenschlauch, Trichter und geschenktem Mundstück händigt Günter auch noch gleich aus.

Wildwurst und –fleisch gibt’s zur Stärkung vor dem Ansitz. Reiner Kyszkiewicz sorgt für Leckeres vom Grill.

Sehr anschaulich wird es wieder, als Timm einen frisch aufgebrochenen Rehbock zeigt. Er erklärt sein jagdliches Vorgehen, zeigt den sauberen Ein- und Ausschuss und begründet den letzten Bissen. Die Kinder sind respektvoll und fasziniert.

Im Bild: Organisatoren, Diplom-Absolventen, Jäger, Bläser und Bürgermeister

Zwischenzeitlich sind die begleitenden Jäger für den Ansitz eingetroffen: Karl-Heinz Gose, Heiko Hagedorn, Felix Hoffmann, Hendrik Mayer, Heinrich Pahlmann und Benjamin Schulz. Timm teilt jedem einen Absolventen zu und schon geht’s mit Fernglas im Rucksack ab in die ausgewählten Bereiche des Pocken-Jagdbezirks.

Timon hat Anblick!

Um 22:00 Uhr – immer noch fröhlich, aber doch erschöpft – überreicht Joachim Keuch allen das kleine „Jägerdiplom“ und als tolle Überraschung erhält jeder eine lange Fasanen-Schwanzfeder.

2023-08-06, ahe              

Hegering Steinhorst schießt Pokale aus

Bei besten Bedingungen und mit viel Motivation sind Anfang Juli zahlreiche Mitglieder des Hegerings Steinhorst auf dem Schießstand der Jägerschaft Gifhorn in Westerbeck erschienen, um die Pokale des Hegerings auszuschießen. Der Hegeringleiter Hartmut Röling konnte auch Gäste aus benachbarten Hegeringen begrüßen. Die Schützen traten in mehreren Rotten nacheinander zu den verschiedenen Disziplinen an. Auf den laufenden Keiler kam die großkalibrige Waffe zum Einsatz. Anschließend wurde der Rehbock auf 100 Meter im Stehen beschossen. Trap mit der Flinte rundete das Programm ab. Skeet konnte ebenfalls geschossen werden, allerdings ohne Wertung. Nach dem Wettkampf erhielten die teilnehmenden Schützen den gesetzlich geforderten Schießübungsnachweis zur Teilnahme an Gesellschaftsjagden.

Den Pokal für den Gesamtsieg über alle Klassen und Disziplinen sicherte sich Arne Segeth (Wittingen) mit 140 Punkten. Manuel Roth (Steinhorst) lag mit 137 Punkten auf dem zweiten Platz und erhielt den Harms-Gedächtnis-Pokal für das Ergebnis aus der Kombination Bock & Trap. Die meisten Punkte in der Klasse der C-Schützen erschoss Jürgen Bäumer (Räderloh, 129 Punkte) auf dem dritten Platz. Hartmut Röling (Räderloh) erhielt den Röling-Pokal für die Disziplin laufender Keiler mit der großkalibrigen Büchse.

Nach dem Wettkampf saßen alle Teilnehmer noch bei Gegrilltem und kalten Getränken zusammen. Der Schießwart Manuel Roth bedankte sich für die gute Teilnahme.

01.07.2023, mr

Der Wolf macht sich im Hegering Brome breit

Ver­samm­lung in Tülau: Rück­gang bei Rot-, Dam- und Schwarz­wild ver­zeich­net

Jens-Torben Trump (links), Leiter des Hegerings Brome, ehrte bei der jüngsten Versammlung langjährige Mitglieder. Fotos: Ohse

Tülau/Brome – Über einen Rück­gang der Stre­cke, vor allem beim Reh- und beim Schwarz­wild, be­rich­te­te der Vor­sit­zen­de des He­ge­rings Brome, Jens-Tor­ben Trump, bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Tülau­er Gast­haus Glupe. Grün­de dafür seien nicht ein­deu­tig zu fin­den, sagte er. Es könne am Wolf lie­gen, aber auch an zu­neh­men­der Un­ru­he durch neue Nacht-Jagd­tech­nik.

„Der Wolf ist ins Jagd­recht auf­ge­nom­men wor­den, was für uns prak­tisch nichts än­dert. Er wird uns aber noch län­ger be­schäf­ti­gen“, mut­ma­ß­te Trump. Tech­nik in Form von Droh­nen werde auch zur Reh­kitz­ret­tung ein­ge­setzt. So habe man auf einer Flä­che von 150 Hekt­ar 34 Kitze, ein Dam­wild und et­li­che Reb­hüh­ner in­ner­halb von zwölf Tagen ge­ret­tet. Bei der Wild­tier­er­fas­sung haben fast alle Jäger des He­ge­rings mit­ge­macht. Das sei eine un­ver­zicht­ba­re Grund­la­ge für die ge­sell­schaft­li­che Dis­kus­si­on und po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen, be­kräf­tig­te Trump.

Das He­ge­ring-Event wird in die­sem Jahr nicht statt­fin­den, kün­dig­te der He­ge­ring­lei­ter an. Denn in die­sem Jahr soll das Dröm­lings­fest auf der Burg Brome statt­fin­den. Das „Heim­spiel“ fin­det vom 8. bis zum 10. Sep­tem­ber statt. An­ge­la Hei­der, Schrift­füh­re­rin der Jä­ger­schaft, be­rich­te­te von den Schie­ßer­fol­gen der Jung­jä­ger, die auf Bun­des-, Lan­des-, Kreis- und Be­zirks­meis­ter­schaf­ten über­all den ers­ten Platz er­run­gen haben. Der Schieß­stand der Jä­ger­schaft in Wes­ter­beck werde der­zeit sa­niert. Ab Mitte März könne man wie­der auf den lau­fen­den Kei­ler schie­ßen. Die Jä­ger­schaft hat der­zeit 2046 Mit­glie­der. Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü rief dazu auf, alle Vor­kom­men von Wolf und Gold­scha­kal zu mel­den. Er wies zudem auf das Ver­bot der Ver­wen­dung von Blei­schrot in der Nähe von Feucht­ge­bie­ten hin.

Weil es beim Rot- und beim Dam­wild einen Rück­gang gebe, kün­dig­te Burk­hardt Düs­ter­höft an, die Ab­schuss­zah­len her­un­ter­zu­neh­men. Auch beim Schwarz­wild gebe es einen Rück­gang, sagte der Schwarz­wild­be­auf­trag­te Klaus Fehse. Die Stre­cke war im ver­gan­ge­nen Jahr um 50 Pro­zent nied­ri­ger als noch 2019. Den Ab­wärts­trend schrieb er der Wit­te­rung, Krank­hei­ten und na­tür­li­chen Fein­den wie dem Wolf zu. „Wir haben in allen Re­vie­ren mehr Wölfe“, sagte er. Die afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest spie­le da­ge­gen keine Rolle.

Auch künf­tig sol­len „star­ke Stü­cke“ und füh­ren­de Ba­chen ge­schont und eher Frisch­lin­ge und schwa­che Über­läu­fer ge­schos­sen wer­den. Wei­ter­hin hat der He­ge­ring kei­nen Hun­de­obmann. Die Be­treu­ung über­neh­men die Ob­leu­te der He­ge­rin­ge Wer­der und Bol­de­cker Land. Das Amt des Schwarz­wild­be­auf­trag­ten gab Fehse ab. Zu sei­nem Nach­fol­ger wurde Phil­ipp Niehs ge­wählt.

Neue Ob­frau für das Jagd­horn­bla­sen wurde Nina Zenk. Als Ter­min gab Trump den 10. Juni be­kannt. Da soll das He­ge­ring-Schie­ßen statt­fin­den. Ende 2024 wird der He­ge­ring die Fuchs­jagd aus­rich­ten.  ard

We­ni­ger Wild im He­ge­ring Spra­ken­sehl 

 

Schalenwild-Strecke sinkt weiterhin bei allen Arten extrem.

Treue Mitglieder ausgezeichnet.

Hegeringleiter Eike Michels (r.) zeichnete Dr. Hartmut Kolbe (v.l.), Michael Müller,

Hans Kruse und Michaela Düvel für ihre langjährige Mitgliedschaft aus. Foto: privat 

Spra­ken­sehl – He­ge­ring­lei­ter Eike Mi­chels er­öff­ne­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag vor etwa 50 Zu­hö­rern die Jah­res­haupt­ver­samm­lung des He­ge­rings Spra­ken­sehl. Be­rich­tet wurde über Ak­ti­vi­tä­ten und Ent­wick­lun­gen seit der letz­ten Ver­samm­lung im Juni 2022.

Mi­chels kri­ti­sier­te mit kla­ren Wor­ten den der­zei­ti­gen Zu­stand der Jagd. Alte, aber be­währ­te Tra­di­tio­nen droh­ten „zu zer­brö­ckeln“. Die kürz­lich le­ga­li­sier­ten mo­der­nen tech­ni­schen Mit­tel för­der­ten die Un­ru­he in den Re­vie­ren durch Ver­län­ge­rung der Jagd­mög­lich­keit in den Nacht­stun­den. Dar­über hin­aus führ­ten die Ver­kür­zung und Ver­än­de­rung der Schon­zei­ten beim Scha­len­wild zu einer Ver­schär­fung des Jagd­drucks. „Po­li­tisch ist der jagd­li­che Druck auf Scha­len­wild ge­wünscht“, be­grün­de­te der He­ge­ring­lei­ter diese Ent­wick­lung. Da spie­le auch der Schutz des Wolfs eine we­sent­li­che Rolle. 

Die Fol­gen die­ser Um­stän­de spie­geln sich in der Stre­cken­sta­tis­tik wider. Die Scha­len­wild-Stre­cke ist im zwei­ten Jahr in Folge bei allen Arten ex­trem ge­sun­ken. Von ähn­li­chen Ent­wick­lun­gen in an­de­ren He­ge­rin­gen des Land­krei­ses wuss­te auch der an­we­sen­de stell­ver­tre­ten­de Kreis­jä­ger­meis­ter Frank Kolbe zu be­rich­ten.

Den­nis Be­cker, Ob­mann für Hun­de­we­sen im He­ge­ring, stell­te nach sei­nem Be­richt über Aus­bil­dung und Prü­fun­gen die Frage nach dem Für und Wider, sich einen Jagd­hund zu­zu­le­gen. Be­cker ging auf die zahl­rei­chen wich­ti­gen As­pek­te die­ser Ent­schei­dung ein – von der Wahl der Rasse bis zur Fa­mi­li­en­taug­lich­keit des Hun­des und zur Hun­de­taug­lich­keit der Fa­mi­lie. Eine der wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen sieht der Re­fe­rent darin, dass dem zu­künf­ti­gen Jagd­hel­fer aus­rei­chend jagd­li­che Be­tä­ti­gung ge­bo­ten wer­den kann. Ori­en­tie­rungs­hil­fe fin­den Hun­de­füh­rer bei Zucht­ver­bän­den und den Hun­de­obleu­ten vor Ort. Der Er­werb von Hun­de­wel­pen aus Schwarz­zuch­ten wurde ge­ne­rell und be­grün­det ab­ge­lehnt.

He­ge­ring­lei­ter Mi­chels dank­te Mi­cha­el Mül­ler für seine Tä­tig­keit als Schrift­füh­rer. Si­mo­ne Fül­ler wurde als Nach­fol­ge­rin von der Ver­samm­lung ein­stim­mig ge­wählt. 

Die Lan­des­jä­ger­schaft Nie­der­sach­sen ehrte Hans Kruse für 65 Jahre, Dr. Hart­mut Kolbe für 60 Jahre sowie Mi­chae­la Düvel und Mi­cha­el Mül­ler für je­weils 25 Jahre Mit­glied­schaft.

Der Ex­per­ten­vor­trag von Gun­nar Pe­tri­kat rich­te­te sich an alle, die mehr über Theo­rie und Pra­xis von Schall­dämp­fern er­fah­ren woll­ten. Dabei wur­den auch me­di­zi­ni­sche Grund­la­gen be­rück­sich­tigt. Der Schutz des Ge­hörs und damit das Recht auf kör­per­li­che Un­ver­sehrt­heit führ­ten dazu, dass die Ver­wen­dung eines Schall­dämp­fers bei der Jagd seit ei­ni­ger Zeit per Lan­des­jagd­ge­setz er­laubt ist.

HR Wittingen schießt Pokal aus

Am 16.07.2022 schoss der Hegering Wittingen den Hegeringpokal aus.

Der Schießwart vom Hegering Wittingen, David Bohne, hatte alle Mitglieder des Hegerings Wittingen zum Schießen auf dem Schießstand der Jägerschaft Gifhorn in Westerbeck eingeladen.

Der 2019 von Wolfgang Götje gespendete Wanderpokal wurde ausgeschossen. Corona bedingt konnte der Pokal überhaupt erst das zweite Mal ausgeschossen werden.

Der Vorstand des Hegerings freute sich über die gute Beteiligung.

Arne Segeth konnte mit 273 Punkten den Sieg erringen. Darauf folgt David Bohne (270 Punkte), Wolfgang Götje (264 Punkte), Reinhard Behm (261 Punkte) und Walther Meyer (238 Punkte).

Die Schießdisziplinen wurden so angepaßt, dass gleich der ab diesem Jahr notwendige Schießnachweiß erbracht werden konnte.

Mit der diesjährigen Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes müssen alle Jäger, die an einer Gesellschaftsjagd teilnehmen möchten, einen Schießnachweiß erbringen. Der Schießnachweis ist je nach Jagdart und der zum Einsatz kommenden Waffe für Schrot oder Kugel separat zu erbringen.

29.08.2022, mr im Auftrag von A. Segeth

Jagdhornbläser Isenhagener Land werden Landessieger in Springe

Die Jagdhornbläser Isenhagener Land wurden am letzten Wochenende Landessieger im Jagdhornblasen auf dem LJN-Landeswettbewerb in Springe.

Die Bläsergruppe ist mit jeweils einer Bläsergruppe in der Klasse B und C gestartet. Die C-Gruppe bestand aus 10 Bläsern, von denen 8 Bläser erstmalig am Wettbewerb teilnahmen. Unter der Leitung von Volker Smilowski errang die Gruppe den 4. Platz mit 907 Punkten.

Die B-Gruppe hatte sich 2018 qualifiziert, um in der Klasse B zu starten. Nach 2 Jahren Pandemie konnte die Gruppe an ihrer damaligen guten Leistung wieder anknüpfen und diesmal den Landessieg mit 928 Punkten holen! Die Gruppe mit 8 Bläsern unter der Leitung von Stefan Niebuhr ist nun für eine Teilnahme in der Klasse A qualifiziert.

Aus dem Kreis Gifhorn nahm außerdem eine Gruppe unter der Leitung von Karl-Heinz Döweling aus dem Hegering Hillerse in der Klasse A teil. Mit 10 Bläsern errang die Gruppe einen sehr guten 6. Platz.

Im kommenden Jahr findet der Bundesbläserwettbewerb statt, an dem die Gruppe aus dem Hegering Hillerse teilnehmen wird.

Die Jagdhornbläser Isenhagener Land bieten aktuell einen Einsteiger-Kurs an, Ansprechpartner ist Stefan Niebuhr unter 0171 4387685.

Horrido und Waidmannsheil allen erfolgreichen Bläsern!

20.06.2022, mr

B- und C-Gruppe der Jagdhornbläser Isenhagener Land – Landessieger
A-Gruppe des Hegering Hillerse

Neuer Lei­ter für den He­ge­ring Brome 

Stell­ver­tre­ter Klaus Fehse nach 46 Jah­ren Vor­stands­ar­beit ver­ab­schie­det

Brome – Der He­ge­ring Brome hat einen neuen Lei­ter. In das auf­grund eines To­des­falls va­kan­te Amt wurde wäh­rend der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Gast­haus Glupe ein­stim­mig Jens-Tor­ben Trump aus Tülau ge­wählt. Auch der Stell­ver­tre­ter­pos­ten wurde be­setzt. Nach 46 Jah­ren im Vor­stand trat Klaus Fehse, der bis­her die kom­mis­sa­ri­sche Lei­tung in­ne­hat­te, von sei­nem Amt zu­rück.

Seit 1976 hatte Fehse zu­nächst und bis 1993 das Amt des Schrift­füh­rers inne, bevor er 1993 stell­ver­tre­ten­der He­ge­ring-Lei­ter wurde. 2003 führ­te er zudem das Schwarz­wild­mo­ni­to­ring ein und en­ga­gier­te sich in der Blä­ser­grup­pe. Für Fehse wähl­te die Ver­samm­lung Kars­ten Böse, wie­der­ge­wählt wurde Kas­sie­rer Jörg Gäde. Ge­wählt wurde auch Eli­sa­beth Reich. Damit ist der Vor­stand wie­der kom­plett. Nicht so sieht es bei den Ob­leu­ten aus. Für das Hun­de­we­sen trat Kay Ban­nier nicht mehr an, und auch für den Na­tur­schutz und die Jagd­horn­blä­ser fand sich nie­mand. Ob­mann für das Schieß­we­sen bleibt Hol­ger Jel­pke, Fehse übt das Amt des Ob­manns für das Schwarz­wild-Mo­ni­to­ring wei­ter aus.

Dass das der­zeit be­son­ders wich­tig ist, zeige die Afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest, mit der die Auf­ga­ben dem­nächst wei­ter stei­gen wer­den, sagte Trump. In sei­nem letz­ten Be­richt zog Fehse Bi­lanz über die letz­ten zwei­ein­halb Jahre. „Das war für uns co­ro­na­be­dingt ver­samm­lungs- und event­los. Erst im letz­ten Herbst und die­sem Früh­jahr konn­ten wir wie­der Jagd­päch­ter-Ver­samm­lun­gen ab­hal­ten.“

Mehr Wölfe in der Re­gi­on als ge­dacht?

In den Re­vie­ren der Jäger wur­den seit Sep­tem­ber 2020 meh­re­re Wolfs­spu­ren in den Re­vie­ren ent­deckt. Op­fer­tie­re mit Kehl­biss, ein im Stra­ßen­ver­kehr ge­tö­te­ter Wolf, zwei ge­tö­te­te Käl­ber und meh­re­re Wolfs­auf­nah­men (ge­macht von Wild­ka­me­ras) und Sich­tun­gen in frei­er Natur sind be­legt. „Wir haben mehr Wölfe als uns in der Öf­fent­lich­keit be­rich­tet wird“, sagte Fehse. „Die Land­schaft des Na­tur­schutz­ge­bie­tes Dröm­ling ist ab­hän­gig vom äsen­den Wild und frei gra­sen­dem Wei­de­vieh. Bei­des kann man nicht ein­pfer­chen, wenn man Na­tur­schutz­zie­le er­rei­chen will“, merk­te Fehse an.

Eben­falls kri­ti­sier­te Fehse die ganz­jäh­ri­ge Jagd­zeit auf Reh­bö­cke. Die „grö­ß­ten Vo­gel­räu­ber“, wie Krähe und Els­ter, ge­nie­ßen da­ge­gen „aus­ge­dehn­te Schon­zei­ten von fast einem hal­ben Jahr“, wäh­rend der Rück­gang der Vo­gel­ar­ten un­auf­hör­lich vor­an­schrei­tet. Die Jäger seien nicht nur Na­tur­nut­zer, son­dern auch Na­tur­schüt­zer, stell­te er klar.

Durch viele Maß­nah­men wür­den viele Tiere ge­schützt, an­ge­fan­gen von In­sek­ten bis hin zu Kit­zen oder Bo­den­brü­tern.

Jens-Torben Trump (2.v.r.) ist neuer Hegeringleiter. Klaus Fehse (3.v.l.) legt sein Stellvertreter-Amt nach 46 Jahren nieder.

 Bei der Jahreshauptversammlung des Hegerings Brome wurden auch zahlreiche Mitglieder geehrt. Darunter wurden auch einige Jägerbriefe verteilt. Fotos: ohse

Freitag20. Mai 2022Isenhagener Kreisblatt / Lokales

Auf einen Blick 

Eh­run­gen: Hein­rich Lange (Tülau, 50 Jahre Mit­glied­schaft), Wil­fried Klopp (Zi­che­rie), Jörg Ritz­mann (Zi­che­rie), Bern­hard Deutsch (Zi­che­rie, alle 40 Jahre), An­dre­as Kra­mer (Brome, 25 Jahre), Wil­fried Röb­bel (Voit­ze, Eh­ren­mit­glied).

Jä­ger­brie­fe: Thilo Köll­ner (Brome), Jan-Phil­lipp Ban­nier (Croya), Thies Hen­drik Fle­gel (Zi­che­rie), Alma-Mara Ha­ge­mann (Croya), Georg Jo­han­nes von Helmst (Croya), Wil­helm Pape (Tülau), Fides So­phia Schul­ze (Wis­we­del), Leif Schul­ze (Tülau), Dirk Wie­se­jahn (Tülau), Kat­rin Jahn­kow (Croya, alle Jä­ger­brie­fe).

Auf einen Blick 

Eh­run­gen: Hein­rich Lange (Tülau, 50 Jahre Mit­glied­schaft), Wil­fried Klopp (Zi­che­rie), Jörg Ritz­mann (Zi­che­rie), Bern­hard Deutsch (Zi­che­rie, alle 40 Jahre), An­dre­as Kra­mer (Brome, 25 Jahre), Wil­fried Röb­bel (Voit­ze, Eh­ren­mit­glied).

 

Jä­ger­brie­fe: Thilo Köll­ner (Brome), Jan-Phil­lipp Ban­nier (Croya), Thies Hen­drik Fle­gel (Zi­che­rie), Alma-Mara Ha­ge­mann (Croya), Georg Jo­han­nes von Helmst (Croya), Wil­helm Pape (Tülau), Fides So­phia Schul­ze (Wis­we­del), Leif Schul­ze (Tülau), Dirk Wie­se­jahn (Tülau), Kat­rin Jahn­kow (Croya).

Viele Jung­jä­ger da­zu­ge­won­nen 

He­ge­ring Han­kens­büt­tel star­tet nach zwei Jah­ren Pause durch / Eh­run­gen und Aus­zeich­nun­gen

 

Han­kens­büt­tel – Nach zwei Jah­ren pan­de­mie­be­ding­ter Pause star­te­te der He­ge­ring Han­kens­büt­tel kürz­lich wie­der mit ers­ten Ak­ti­vi­tä­ten. He­ge­ring­lei­ter Frank Kolbe be­grü­ß­te die Mit­glie­der und Gäste zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung und Tro­phä­en­schau für Reh­wild im Gast­haus Pa­se­mann in Emmen. Die Ver­an­stal­tung wurde um­rahmt von den Jagd­horn­blä­sern Isen­ha­ge­ner Land. 

Kolbe be­rich­te­te über eine po­si­ti­ve Ent­wick­lung bei den Mit­glie­der­zah­len. Vor allem viele Jung­jä­ger schlos­sen sich dem He­ge­ring an. Auch die Jagd sei in den ver­gan­ge­nen Jah­ren von der Pan­de­mie be­ein­flusst ge­we­sen. Wie Kolbe in­for­mier­te, muss­ten ge­ra­de wegen der dro­hen­den Afri­ka­ni­schen Schwei­ne­pest mög­lichst viele Drück­jag­den um­ge­setzt wer­den. Dies habe die Jäger vor völ­lig neue Her­aus­for­de­run­gen ge­stellt. So muss­ten für jede Ge­sell­schafts­jagd Hy­gie­ne­kon­zep­te er­stellt wer­den und eine Kon­takt­ver­fol­gung er­mög­licht wer­den. Trotz die­ser Auf­la­gen haben die meis­ten Jag­den statt­ge­fun­den.

Kolbe be­rich­te­te über mög­li­che Än­de­run­gen durch die an­ste­hen­de Ver­ab­schie­dung des neuen Jagd­ge­set­zes. Um künf­tig an Ge­sell­schafts­jag­den teil­neh­men zu kön­nen, müs­sen Jäger in einem Schieß­stand oder einem Schie­ßki­no Übungs­schie­ßen ab­sol­vie­ren und sich dies durch einen so­ge­nann­ten Schieß­nach­weis be­stä­ti­gen las­sen. Es gebe Be­stre­bun­gen, den Wolf in das Jagd­recht auf­zu­neh­men, was al­ler­dings nicht be­deu­te, dass Jäger den Wolf jagen dür­fen. Der Wolf blei­be eine streng ge­schütz­te Wild­art und werde auch bei einer Auf­nah­me ins Jagd­recht dau­er­haft ge­schont blei­ben. 

Kolbe er­läu­ter­te den Stre­cken­ver­lauf der ver­gan­ge­nen Jahre, so­wohl für den He­ge­ring als auch für den ge­sam­ten Land­kreis. Ins­ge­samt ist über sämt­li­che Scha­len­wild-arten die Stre­cke rück­läu­fig. Neben dem Wolf sind nach An­sicht von Kolbe ver­schie­de­ne Fak­to­ren für die­sen Trend ver­ant­wort­lich. 

Die aus­ge­stell­ten Reh­ge­hör­ne des He­ge­rin­ges be­ur­teil­ten Hel­mut Mar­tens und Ger­hard Nie­mann. Für den stärks­ten Bock er­hielt Cle­mens Schul­ze die gol­de­ne Me­dail­le, die sil­ber­ne Me­dail­le für den ab­norms­ten Bock bekam Ma­ri­on Nie­buhr und für den äl­tes­ten Bock ging Bron­ze an Frank Kolbe. 

Jedes Jahr wer­den trotz Vor­sor­ge­maß­nah­men der Land­wir­te und der ört­li­chen Jäger bei der Wie­sen­mahd Reh­kit­ze ge­tö­tet oder ver­letzt. Um dies zu ver­hin­dern, hat der He­ge­ring mit För­de­rung der Bingo-Um­welt­stif­tung und pri­va­te Spen­den eine Droh­ne mit Wär­me­bild­ka­me­ra an­ge­schafft. 

Neben den Be­rich­ten der Ob­leu­te stan­den bei der Ver­samm­lung auch Wah­len zum Vor­stand und Eh­run­gen ver­dien­ter Mit­glie­der an (siehe In­fo­kasten). 

Eine wei­te­re Ak­ti­vi­tät war kürz­lich das He­ge­ring­schie­ßen in Wes­ter­beck. Bei tol­lem Wet­ter nah­men viele Mit­glie­der am Übungs­schie­ßen teil. Es wurde mit der Flin­te in den Dis­zi­pli­nen Trap und Skeet ge­schos­sen, au­ßer­dem konn­te man sich mit der Büch­se auf den lau­fen­den Kei­ler üben.

Auf einen Blick 

Wah­len:

Schrift­füh­rer: Felix Kauf­mann

Schieß­we­sen: Arne Ol­fer­mann

Kas­sen­füh­rer: Ma­thi­as Schul­ze

Ob­mann für Na­tur­schutz (neu): 

Hu­ber­tus Bonk 
Eh­run­gen:

40 Jahre Mit­glied­schaft: Fried­helm Bor­chers, Eckard Dem­mann, Wer­ner Ro­de­wald und 

Wer­ner Ruß

50 Jahre Mit­glied­schaft: Eck­hard Schie­be

60 Jahre Mit­glied­schaft: Hans-Hein­rich Re­fardt und Al­bert Schrö­der

Eh­ren­mit­glie­der: Wil­helm Dar­gel, Hans-Hein­rich Re­fardt und Al­bert Schrö­der

 

He­ge­ring Stein­horst zieht nach zwei Jah­ren wie­der Bi­lanz / Aus­zeich­nun­gen und Eh­run­gen

Mittwoch, 27. April 2022, Isenhagener Kreisblatt 

„Ver­än­de­run­gen in der Jagd er­for­dern ein Um­den­ken“ 

Kreisjägermeister Karsten Lacü (v.r.) ehrte Detlef Dehning (stellvertretend für Torben Dehning), Christian Röling, Philipp Trunkwalter und Eckhard Schrader für ihre langjährige Mitgliedschaft. Auch Hegeringleiter Hartmut Röling gratulierte. Fotos: Privat 

Stein­horst – Nach­dem die Ver­samm­lung co­ro­na­be­dingt zwei­mal aus­ge­fal­len war, konn­ten sich die Mit­glie­der des He­ge­rin­ges Stein­horst nun wie­der zur He­ge­schau tref­fen. He­ge­ring­lei­ter Hart­mut Röling be­grü­ß­te etwa 40 Mit­glie­der. Zahl­rei­che Tro­phä­en, dar­un­ter acht Hirsch-Ge­wei­he, waren aus­ge­stellt. Drei der Reh­wild-Ge­hör­ne wur­den durch eine Be­wer­tungs­kom­mis­si­on nach Alter, Stär­ke und Ab­nor­mi­tät mit Me­dail­len aus­ge­zeich­net.

In sei­nem Be­richt be­schrieb Röling die zahl­rei­chen Ein­flüs­se auf die Jagd. Dies führe zu Ver­än­de­run­gen und er­for­de­re auch ein Um­den­ken bei den Jä­gern. Trotz­dem müss­ten die Waid­ge­rech­tig­keit und die Hege des Wil­des das obers­te Ziel der Jä­ger­schaft blei­ben.

Schieß­wart Ma­nu­el Roth be­rich­te­te, dass ei­ni­ge Schie­ß­ver­an­stal­tun­gen trotz Co­ro­na statt­fin­den konn­ten und es eine gute Teil­neh­mer­zahl bei den Wett­be­wer­ben ge­ge­ben habe. Er be­ton­te, dass der si­che­re Um­gang mit der Waffe und eine hohe Schieß­fer­tig­keit Vor­aus­set­zung seien für die nach­hal­ti­ge und tier­schutz­ge­rech­te Jagd­aus­übung. Nach dem Kas­sen­be­richt des Schatz­meis­ters Wolf­gang Hel­big und der Kas­sen­prü­fer wurde der Vor­stand ein­stim­mig bei einer Ent­hal­tung ent­las­tet. 

Es folg­ten die Eh­run­gen (siehe In­fo­kasten). Röling danke den Mit­glie­dern für ihren Ein­satz und die Un­ter­stüt­zung im In­ter­es­se der Jagd. Nach be­stan­de­ner Jä­ger­prü­fung wurde Janet Röling (Rä­der­loh) durch den He­ge­ring­lei­ter zur Jä­ge­rin ge­schla­gen und durch Über­ga­be des Jä­ger­briefs in die Jä­ger­schaft sowie den He­ge­ring auf­ge­nom­men.

Glück­wün­sche an die Ge­ehr­ten sowie ein Gruß­wort rich­te­te Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü an die Ver­samm­lung. Er über­brach­te die Grüße des neu ge­wähl­ten Vor­stan­des der Jä­ger­schaft Gif­horn und be­rich­te­te über ak­tu­el­le über­re­gio­na­le The­men. Dem­nach werde eine Jagd­ge­setz-No­vel­le mit zahl­rei­chen Än­de­run­gen in die­sem Jahr er­war­tet – dar­un­ter Schieß­nach­weis, drei­jäh­ri­ger Ab­schuss­plan für Rot­wild, di­gi­ta­le Stre­cken­lis­ten und ein Reh­wild-Min­dest­ab­schuss. Er mo­ti­vier­te die an­we­sen­den Jäger, einen Bei­trag zur Wild­tier­er­fas­sung zu brin­gen. Die Zäh­lun­gen und Be­ob­ach­tun­gen seien die Grund­la­ge für po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen und auch durch wis­sen­schaft­li­che Stel­len an­er­kannt.

An dem Aus­tausch zum Ein­fluss des Wol­fes auf das Rot­wild sowie den Wild­scha­den auf land­wirt­schaft­lich be­wirt­schaf­te­ten Flä­chen be­tei­lig­ten sich an­schlie­ßend zahl­rei­che Mit­glie­der. Röling be­rich­te­te, dass der Schä­fer in Barg­feld, der zahl­rei­che Ver­lus­te durch den Wolf zu ver­zeich­nen hatte, die Hal­tung in­zwi­schen auf­ge­ge­ben habe.

Die Ver­samm­lung wurde be­glei­tet durch die Jagd­horn­blä­ser Isen­ha­ge­ner Land. Nach­dem die Stre­cke ver­bla­sen war, prä­sen­tier­ten sie noch ver­schie­de­ne Mär­sche und Fan­fa­ren und ver­lie­hen der Ver­an­stal­tung einen wür­di­gen Rah­men.



Eh­run­gen 

40 Jahre Mit­glied­schaft: Eck­hard Schra­der (Gut Au­er­müh­le) 

25 Jahre Mit­glied­schaft: Tor­ben Deh­ning (Stein­horst, ab­we­send), Phil­ipp Trunk­wal­ter (Stein­horst) sowie Chris­ti­an Röling (Rä­der­loh).

Jagdhornbläser Isenhagener Land bilden aus

Der Anfängerkurs der Jagdhornbläser Isenhagener Land ist gestartet. Es können aber weiterhin Interessierte dazu kommen. Dieser ist für Jung und Alt frühestens ab 9 Jahre geeignet. Der Kurs findet in der Region Hankensbüttel/Oerrel statt. Die Ausbildung ist kostenlos. Die Gruppe trifft sich Mittwochs um 19 Uhr. Zur weiteren Information und Anmeldung bitte bei Stefan Niebuhr 0171 4387685 melden.

21.01.2022, mr
03.06.2022, mr, Update

Infomobil im Waldkindergarten

Die Waldkinder vom Abenteuerland – Hof in Bewegung – e.V. (Groß Oesingen/Teichgut) hatten Gelegenheit, die heimischen Tierarten im Infomobil „Lernort Natur“ der Jägerschaft zu erkunden.

In Vorbereitung auf den Besuch des heimischen Jägers machten sich die Kinder Gedanken darüber, welche Fragen sie dem Jäger stellen wollen: „Welche Tiere darf man schießen? Woran sieht man, ob ein Tier krank ist? Darf man Wildtiere füttern? Was macht man mit den erlegten Tieren? Darf man einem Wolf in die Augen schauen?“

Ganz begeistert waren die Kinder dann, dass der Jäger Jan Burkhardt einen Anhänger bestückt mit Tierpräparaten und Lernmaterial mitbrachte. Die scharfen Zähne vom Wildschwein waren besonders beeindruckend. Auch das Raubtiergebiss des Fuchses weckte das Interesse der Kinder. Die einzelnen Felle und Bälge der Tiere wurden befühlt und verglichen. Der Helm mit Hirschgeweih war den meisten Kindern zu schwer, weniger Gewicht tragen muss der Rehbock. Auch im Stangenwald kann man sich damit einfacher bewegen.

In den nächsten Tagen werden die Erzieherinnen mit den Kindern weiter themenbezogen lesen, basten und forschen, um das Wissen über die Tierarten und das Thema Jagd weiter zu festigen. Sie wünschen sich, dass die Zusammenarbeit und der Austausch mit den heimischen Jägern, Landwirten und Vereinen weiter intensiviert werden kann.

Infomobil der Jägerschaft bei den Waldkindern

12.01.2022, mr

Hubertusmesse in Groß Oesingen

Am vergangenen Sonntag konnten zahlreiche Jägerinnen und Jäger eine feierliche und eindrucksvolle Hubertusmesse an der Friedenskirche in Groß Oesingen erleben.

Nachdem die Glocken der Friedenskirche geläutet hatten, ertönte das Signal „Begrüßung“, gespielt vom Parforcehorn Bläsercorps Gifhorn unter der Leitung von Günther Kaufmann. Anschließend begrüßte der Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn, Ernst-Dieter Meinecke, die Gäste und bedankte sich bei den Mitwirkenden sowie dem Hegering Groß Oesingen für die Vorbereitungen und die Gastfreundschaft.

Pastor Andreas Salefsky führte durch die Messe mit Psalmgebet, Meditation und Ansprache. Darin beschrieb er eindrucksvoll seine Erlebnisse in der Natur und aus der Perspektive des Jägers. Aus der Geschichte, wie sie vom Heiligen Hubertus überliefert wurde, leitete er wichtige Impulse zur Erhaltung unserer Erde und zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ab. Die Lesung wurde vorgetragen von Henrik Müller von der Ohe, Hegeringleiter Groß Oesingen. Die Fürbitte gestalteten Silke Bock, Kirchenvorständin sowie Michael König, Hegering Groß Oesingen gemeinsam.

Die Abkündigungen sowie die Einladung zum anschließenden Beisammensein im Garten des Gemeindehauses richtete der Ortspastor Karsten Heitkamp an die Gäste.

Nach dem Glaubensbekenntnis und einem gemeinsamen Lied beendete das Jagdhorn-Bläsercorps Wahrenholz unter der Leitung von Ralf Bödecker die Hubertusmesse mit dem Hubertusmarsch.

Vorsitzende Ernst-Dieter Meinecke, Foto: Nina Feith
Pastor Andreas Salefsky und das Parforcehorn-Bläsercorps Gifhorn, Foto: Nina Feith
Pastor Karsten Heitkamp, Foto: Nina Feith
Fürbitte gestaltet durch Silke Bock, Kirchenvorständin Groß Oesingen & Michael König, Hegering Groß Oesingen, Foto: Nina Feith
Jagdhorn-Bläsercorps Wahrenholz, Foto: Nina Feith

28.10.2021, mr

Ferienaktion „Nistkästen bauen“ der Gemeinde Isenbüttel

Bei strahlendem Sonnenschein fand am 31.8 von 14 bis 18 Uhr die Ferienaktion „Nistkästen bauen“ der Gemeinde Isenbüttel statt .
Die 14 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren hatten sehr viel Spaß und brachten zusammen mit den Jägern des Hegerings Hehlenriede Nistkästen im Revier in Isenbüttel an.
Sina Potratz von der Jugendförderung Isenbüttel begleitete die ganze Aktion. Mit Wachsmalern verzierten die Kinder noch einen selbstgebauten Nistkasten aus Tannenholz-Bausätzen und durften diesen mit nach Hause nehmen. Einige Kinder freuten sich schon darauf, den Meisenkasten im Garten aufzuhängen, um dort die Vögel beobachten zu können.
Die Bausätze hatte Armin Siedentop vom Hegering Hehlenriede organisiert. Zum Ausklang gab es für alle ein Eis und ein Gruppenfoto mit den Jägern und Kindern, die stolz ihre verzierten Nistkästen präsentierten.

Stellungnahme zum geplanten Kunstrasenplatz in Hillerse

GEMEINSAMES Diskussionspapier, 22. August 2021

ASV Hillerse, Hegering Hillerse und NABU Kreisverbandes Gifhorn nehmen zum geplanten Kunstrasenplatz in Hillerse erneut Stellung.

Die Anlage eines Kunstrasenplatzes (KRP) ist gegenüber einer Anlage eines Naturrasenplatzes äußerst hochpreisig, die dauerhafte Pflege des KRP ist kostenintensiv und aufwändig, die Aufnahme und vor allem Entsorgung des abgenutzten Belagssystems ist heute preislich kaum kalkulierbar und dessen Neuanlage im Zuge einer Sanierung nach 10-15 Jahren ist ebenso kostspielig. Neben den ökologischen Aspekten könnte das Projekt eine langfristige Kostenfalle darstellen.

Im Folgenden sind Argumente und Fragen zusammengestellt, die aus Sicht der genannten Verbände nicht hinreichend berücksichtigt werden:

Diskussionspapier hier runterladen

 

Pokalschießen Hegering Steinhorst 2021

Auch in diesem Jahr haben sich Mitglieder des Hegerings Steinhorst zum jährlichen Pokalschießen auf dem Schießstand in Westerbeck getroffen. Gemeinsam wurden verschiedene jagdliche Disziplinen geschossen. Bei bestem Sommerwetter hat es allen Teilnehmern viel Spaß gemacht!

Die Pokalgewinner sind:

Röling-Pokal für das beste Ergebnisse mit der großkalibrigen Büchse auf den laufenden Keiler: Hartmut Röling mit 45 Punkten

Harms-Gedächtnis-Pokal für das beste Ergebnis kombiniert aus Bock 100m stehend angestrichen und Trap: Jochen Pilz mit 87 Punkten

Gesamtsieger C-Schützen: Manuel Roth mit 106 Punkten

Gesamtsieger: Ralf Bendlin mit 134 Punkten

Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil!

Interessierte können sich beim Schießwart des Hegerings melden: Manuel Roth

12.07.2021, mr

21.02.2020 – JHV Hegering Sassenburg

Hermann Brandt zum Ehrenhegeringleiter ernannt

Dannenbüttel: Versammlung wählt neuen Vorstand

Adolf Prilop und Jürgen Cordes für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt,

Jägerbrief für Nadine Alken

Als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit als Hegeringleiter, seinen persönlichen Einsatz und seine Leistung erhielt Hermann Brandt die Urkunde zum Ehrenhegeringleiter

Die Westerbecker Jagdgesellschaft empfing die Hegeringsmitglieder aus der Sassenburg mit ausdrucksstarken Trophäenwänden in Dannenbüttel „Zum Landhaus“. Hermann Brandt eröffnete die Versammlung und führte – mit etlichen Anekdoten und Erzählungen seiner 24jährigen Amtszeit gespickt – durch seine letzte Sitzung als Hegeringleiter.

 

Der stellvertretende Kreisjägermeister Karsten Lacü ging in seinem Bericht auf die Gesetzesänderungen des Bundesnaturschutzgesetzes und damit verbundenen Erleichterungen zur Entnahme von Wölfen ein und stellte vor, wie damit zukünftige Konflikte besser gelöst werden können. Sein Fazit: wir werden mit dem Wolf leben können.

Mehr Sorge wird uns die ASP bereiten, sollte sie in Niedersachsen Einzug halten. Deshalb und insbesondere unter dem Aspekt des waidgerechten Handelns ist die drastische Reduzierung von Schwarzwild erforderlich. Auf Frischlingsrotten sollte besonderes Augenmerk beim Abschuss gelegt werden.

Diverse weitere Themen, wie Niederwildjagd,  Zuschüsse vom Landkreis für Invasive, Nachtsichttechnik, Schallminderer und Hinweis auf die Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn rundeten seinen Vortrag ab.

 

Die Neuwahlen führten zu folgendem Ergebnis:

Hegeringleiter: Karsten Lacü, stv. Hegeringleiter: Thomas Belte, Kassenführung: Christina Appel, Schriftführung: Angela Heider, Bläserobmann: Ingolf Hühner, Hundeobmann: Stefan Schulz, Naturschutzobmann: Jens Klitzing, Schießobmann: Detlef Schulze.

 

Die Bewertungen der Rehwildtrophäen, vorgestellt von Hermann Brandt, ergaben Gold für Odin Kalbe (Westerbeck), Silber für Horst Lacü (Dagebrück) und Bronze für Carsten Stanowski (Westerbeck) und Simone Bawey (Dagebrück).

 

Den Jahresstreckenbericht gab Thomas Belte. Beim Schalenwild waren die Abschüsse im Verhältnis zum Vorjahr ausgeglichen. Die Zahlen für Keiler (79/35) und Bachen (75/46) erhöhten sich, wobei weniger Überläuferkeiler und –bachen (38/46 und 32/37) erlegt wurden. Niederwildzahlen: Hase (15/29), Waschbär (13/4), Marderhund (49/34), Ringeltaube (48/22), Stockenten (159/95), Rabenkrähe (62/42).