Sanierung des Hundeübungsteiches in Teichgut

Um Jagdhunde an der lebenden Ente ausbilden und prüfen zu dürfen, hat der Gesetzgeber besondere Ansprüche an ein Ausbildungs- und Prüfgewässer definiert. 2004 stellte die Familie Nabein aus Teichgut der Jägerschaft ein Hundeübungsgewässer zur Verfügung, welcher im gleichen Jahr für die Belange der Hundeausbildung angelegt wurde.

Im Laufe der Zeit sind durch Witterungseinflüsse Sanierungsmaßnahmen notwendig geworden. Teilweise wurde der Teich so flach, dass die Hunde nicht mehr schwimmen mussten. Die Ufer sind durch den Wassereinfluss so steil geworden, dass unerfahrene Hunde Schwierigkeiten bekamen, das Gewässer zu verlassen. Aus dem Grund wurde der Übungsteich saniert.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Henning Stieghan, Werner Nabein und allen Helfern bedanken!

Henning Stieghan hatte den größten Anteil der Organisation und der Arbeit übernommen.

Arne Segeth

Nachruf Heinz Ciupa

Die Jägerschaft Gifhorn e.V. trauert um seinen Hundeobmann Heinz Ciupa.

„Jagen ohne Hund ist Schund“: Worte, deren Inhalt manch Einer als Floskel abtun möchte, für Heinz Ciupa waren sie Auftrag. In vielen Vorbereitungslehrgängen für Zucht- oder Brauchbarkeitsprüfungen hat er sein Wissen und Können beim Heranführen der Jagdhunde an den Alltag selbstlos an Andere weitergegeben. Überzeugt von der Wichtigkeit, dass der praktischen Arbeit stets das Erlernen des Grundgehorsams vorangehen muss, begannen seine Kurse regelmäßig mit längeren Trockenübungen. Hierfür trafen sich alle Teilnehmer auf seinem Gartengelände am Rande seines Heimatortes Eischott, in dessen Gemarkung er viele Jahre als Mitpächter jagen konnte. Im Laufe der Zeit erweiterte Heinz sein Gelände immer mehr zu einem „Hundeausbildungsplatz“, der auch für die Lehrgangsteilnehmer kaum Wünsche offen ließ.

Schon bald erkannte der Weimaraner Liebhaber Heinz Ciupa die Notwendigkeit eines eigenen Prüfungsgewässers. Gemeinsam mit dem Landkreis Gifhorn, der Landesjägerschaft Niedersachsen und der Jägerschaft Gifhorn-Süd erbaute er im Jahr 2006 auf seinem Grundstück einen Hundeprüfungsteich.

Als Jägerinnen und Jäger in anderen Landkreisen über die Notwendigkeit einer Ausgleichkasse für bei der Jagd zu Schaden gekommene Hunde diskutierten, richtete Heinz Ciupa bereits ein Spendenkonto ein. Die ersten Geldeingänge erzielte er mit beklebten Steinhägerflaschen, die als Spardosen dienten. Mittlerweile haben viele Hundeführer die Rückerstattung der Kosten für die Erstversorgung und die erste Nachsorge eines verunfallten Hundes in Anspruch nehmen können.

Viel zu früh ist Heinz Ciupa einem Krebsleiden im Alter von 65 Jahren erlegen. Seinen klaren Blick auf die Wirklichkeit in allen Bereichen des Hundewesens haben unseren jagdlichen Alltag bereichert.