Die Angst ist groß. Vor ihm, um ihn. In Brandenburg soll der Wolf bald gejagt werden.
Oder doch nicht? Gute Argumente haben beide Seiten.
Von Florentin Schumacher / Aus der ZEIT Nr. 39/2025
Was die vergangenen Wochen im Brandenburger Agrar- und Umweltministerium
geschehen ist, darf man sich wohl als Büro-Sitcom vorstellen. Kaum ist die Chefin
(Ministerin Hanka Mittelstädt, SPD) in den Urlaub gefahren, kann im August ihr
Staatssekretär (Gregor Beyer, parteilos, ehemals FDP) zeigen, wer der wahre Chef
ist oder jedenfalls gern wäre. Schon lange hat er Pläne, von denen die Welt (und dort
zuerst die Bild) nun erfahren soll. Er möchte Wölfe schießen, gern bald, gern viele.
Dass eine dröge Fachbehörde des Hauses (das Landesamt für Umwelt) viel weniger
Wölfe in Brandenburg gezählt hat, als er dort vermutet? „Lächerlich“, ließ Beyer sich
zitieren. „Am Ende entscheide ich.“
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