Vorsitzender | Henning Meier Wiesenweg 1 38527 Meine 05304-932326 hmeier-meine@t-online.de |
Stellv. Vorsitzender | Alexander Thies Dorfstraße 1 38531 Rötgesbüttel 0171 8818949 |
Schatzmeistert | Richard Keil Südring 48a 38531 Rötgesbüttel 05304-930290 |
Schriftführer | Alexander Meier Wiesenweg 1 38527 Meine 0151 23494746 |
Bläserobmann | Ernst-Dietrich Morgener Südfeld 15 38527 Meine-Grassel 05304-5194 |
Schießwesen | Florian Möhle Dorfstraße 11 38527 Meine 05304-2470 |
Hundeobmann | Gregor Sobiegalla Westring 23 38527 Meine 0170 3828767 |
Naturschutzobmann | Rüdiger Fricke Gifhorner Str. 9 38551 Ribbesbüttel-Ausbüttel 05374-66863 |
Der Hegering Papenteich liegt im Südosten des Landkreises Gifhorn. Er besteht aus 16 Gemeinschafts- und Eigenjagdbezirken. Seine Jagdfläche beträgt 7.500 ha und schließt folgende Ortschaften bzw. Ortsteile mit ein:
- Abbesbüttel
- Ausbüttel
- Bechtsbüttel
- Grassel
- Gravenhorst
- Martinsbüttel I
- Martinsbüttel II
- Meine
- Ohnhorst
- Rittergut Ribbesbüttel
- GJ Ribbesbüttel
- Rötgesbüttel
- Vordorf
- Wasbüttel
- Wedelheine
- Wedesbüttel
Die zum Hegering zählenden Jagdbezirke liegen größtenteils im Gebiet der Samtgemeinde Papenteich. Der Hegering Papenteich hat z.Z. ca. 140 Mitglieder.
Reizvoll und abwechslungsreich sind die Reviere. Von leichten Sandböden bis zum schweren Ton sind alle Übergänge vorhanden. Das Land weist nur geringe Höhenunterschiede auf.
Inmitten des Hegeringes Papenteich liegen die Meiner Teiche. Dabei handelt es sich um die sog. Stapelteiche der ehemaligen Zuckerfabrik Meine. Seit der letzten Kampagne 1990 / 91 haben sich die Teiche zu einem wichtigen Vogelrast- und Brutplatz im norddeutschen Raum entwickelt. Die Teiche dienen inzwischen als Lebensraum für mehr als 72 Vogelarten.
Ein ständiger Flächenbedarf der Gemeinden für neue Baugebiete und andere Zwecke engt die freie Landschaft immer weiter ein, die zudem von der wachsenden Bevölkerung mit ihren steigenden Erholungs- und Freizeitansprüchen stark genutzt und strapaziert wird.
Der Mittellandkanal, die Bundesstraße 4 und viele stark befahrene Kreisstraßen sowie die Bahnstrecke Braunschweig-Gifhorn durchschneiden die Reviere. Dadurch werden nicht nur nachhaltige Verluste unter der Tierwelt verursacht, sondern auch viel Lärm und Unruhe. Die Hege eines artenreichen Wildbestandes wird durch diese und andere Einflüsse immer schwieriger.
Benachteiligt ist vor allem das Niederwild, was sich im rückläufigen Besatz von Rebhuhn, Fasan und Hase zeigt. Eine seuchenhafte Erkrankung hat den Kaninchenbestand dezimiert. Andererseits haben sich die Beutegreifer sehr stark vermehrt und werden, soweit erlaubt, kurz gehalten, denn sie gefährden zunehmend die in eine ökologische Nische geratenen Arten.
Die Revierinhaber reagieren auf diese Entwicklung umsichtig und verantwortungsvoll durch mäßige oder gar aussetzende Bejagung. Die Anlage von Hegebüschen und Hecken und die Einsaat von Wildacker-mischungen auf Stilllegungsflächen sollen Deckung und Äsungsverbesserung bringen und dem Niederwild helfen.
Die Hauptwildart im Hegering ist das Reh. Etwa 200 Stück kommen in den Revieren jährlich zur Strecke, davon fast 35 % durch den Straßenverkehr. Auch das Schwarzwild ist in unseren Revieren vertreten (teilweise jedoch nur als Wechselwild).
Die Jagdhornbläser des Hegeringes Papenteich
Das Jagdhorn ist auch in Zeiten von Handy und Co. wichtig für den Jäger. Es dient nicht nur zur Freude der Waidmänner, sondern vor allem auch zur Informationsübermittlung. Die sogenannten Jagdleitsignale teilen dem einzelnen Jäger mit, wann zum Beispiel ein Treiben beginnt oder am Ende die Jagd vorbei ist. Nicht jeder Jäger steht während einer Jagd in Rufweite, das Horn dagegen hat einen weittragenden Klang. Außerdem würde es viel zu lange dauern, wenn man alle Jäger auf einer großen Jagd mit dem Handy anrufen wollte.
Das Horn hat natürlich auch in der Pflege des Brauchtums eine wichtige Rolle. Gemeinschaftsjagden beginnen und enden mit Hörnerklang und schaffen somit eine wundervolle Atmosphäre. Auch außerhalb der Jagd bereitet das Jagdhorn Freude, z.B. auf Hubertusmessen oder während anderer Veranstaltungen.
Die Bläsergruppe des Hegeringes Papenteich ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil des Hegeringes. Vielfach konnte sie auf bundesweiten Bläserwettbewerben Preise erringen, auf großen Jagdausstellungen auftreten oder jagdliche Gottesdienste begleiten.
Ernst-Dietrich Morgener ist seit Februar 2005 musikalischer Leiter die Bläsergruppe. Er hat die Nachfolge von Klaus Lütge angetreten, der die Bläsergruppe über viele Jahre geprägt und durch sein Talent, seine Beharrlichkeit und sein Organisationsvermögen die Jagdhornbläser zu einem wichtigen kulturellen Teil im Papenteich gemacht hat.
Übungsabende der Bläsergruppe
Die Bläser treffen sich jeden Mittwoch in Grassel (in den Sommermonaten am Sauteich; in der kalten Jahreszeit im Dorfgemeinschaftshaus).
- Ab 19:00 Uhr Übungsabend für Jungbläser
- Ab 19:30 Uhr Übungsabend für Bläser
Hundewesen
Der älteste Freund des Menschen ist vermutlich der Hund. Was wäre das Bild eines Jägers ohne den treuen Hund an seiner Seite? Der Hund führt durch seine scharfen Sinne den Jäger an das Wild.
Zwischen dem Hund und seinem Führer besteht ein enges Band. Gelegt werden die Wurzeln bereits in der frühen Welpenzeit, wenn der junge Hund zu seinem neuen Herrchen kommt. Gemeinsam werden die Prüfungen vorbereitet, die den Kleinen auf sein spannendes Leben als Jagdhund hinführen. Das gemeinsame Üben und Trainieren schweißen Hund und Führer zusammen und lassen beide zu einem unzertrennlichen Gespann werden.
Informationen zur Vorbereitung von jungen Hunden auf die Jagdeignungsprüfung befinden sich hier auf den Webseiten der Jägerschaft oder direkt von den Hundeobleuten der Jägerschaft.
Jagd ohne Hund ist Schund!