Jagdhornbläser des Hegerings Hehlenriede erwerben die Bläserspange der Landesjägerschaft Niedersachsen

Am Sonntag, 19.08.2018 um 12 Uhr wurde es auf dem Schießstand in Westerbeck spannend. Bei strahlendem Sonnenschein war die Anspannung bei den Prüflingen deutlich zu spüren, denn der Erwerb der Bläserspange der Landesjägerschaft Niedersachsen stand an. Zum ersten Mal wurde die Bläserspange auch in der Jägerschaft Gifhorn abgenommen.

Neben den Jagdhornbläsern des Hegerings Hehlenriede traten auch Bläser aus Braunschweig und vom Hegering Boldecker Land an.

 

Die Prüfungsordnung besagt, dass die Prüflinge die fünf gelosten Signale im Einzelvortrag auswendig vorzublasen haben. Zur Auswahl standen die Signale „Sammeln der Jäger“, „Aufbruch zur Jagd“, „Das Ganze-Anblasen des Treibens“, „Treiber in den Kessel“, „Aufhören zu schießen“, “Sau tot”, „Reh tot”, “Hase tot”, „Kaninchen tot“, „Flugwild tot” und „Jagd vorbei (ohne Halali)“.

Die Prüfungskommission, bestehend aus Ernst-Dieter Meinecke, Kai Ritter, Günter Kaufmann und Sabine Wenzel, begrüßte die Prüflinge und erklärte den Ablauf der bevorstehenden Prüfung.

Den Anfang machte der Bläserobmann des Hegerings Hehlenriede, Jörg Weilandt, mit den Signalen „Sammeln der Jäger“, „Reh tot”, „Flugwild tot”, „Aufhören zu schießen“ und „Jagd vorbei“. Anschließend waren Janós Weilandt, Diana Müller, Dirk Sonnenfeld, Uwe Zettwitz, Heinrich Kahle, Mario Bechtel und Robert Müller an der Reihe. Während des Einzelvortrags wurden im Hintergrund gegenseitig kräftig die Daumen gedrückt. Solch ein Zusammenhalt ist schön zu sehen. Auch Familienmitglieder, Freunde und drei Nachwuchsbläserinnen waren als Glücksbringer dabei.

Laut Prüfungsordnung ist die Prüfung bestanden, wenn der Prüfling die geforderten Signale in einer für den praktischen Jagdbetrieb ausreichenden Wiedergabe beherrscht. Das Abfallen der Anspannung war bei den Prüflingen deutlich spürbar, als sie freudestrahlend die persönliche Urkunde und die Bläserspange von der Prüfungskommission überreicht bekamen. Nebenbei wurden noch hilfreiche Tipps und Tricks ausgetauscht, bei denen es um den richtigen Neigungswinkel des Horns oder das passende Mundstück ging.

Gegrilltes und kühle Getränke sorgten anschließend für ein gemütliches Beisammensein und einen schönen Abschluss dieses Tages.

 

Die Jagdhornbläser des Hegerings Hehlenriede unter der Leitung von Jörg Weilandt, freuen sich auf weitere Mitglieder, die herzlich willkommen sind. „Um Jagdhornbläser zu werden, muss man keinen Jagdschein besitzen“, betont Heinrich Kahle.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle zur Bläserspange und Waidmannsheil.

 

Jennifer Kassel