Neugründung AG Junge Jäger

Ernst-Dieter Meinecke, Vorsitzender der Jägerschaft Gifhorn, lud die Gründungsgruppe „AG Junge Jäger“ zur ersten Zusammenkunft auf sein Grundstück ein. Seinen Dank sprach er allen Anwesenden aus: „Es freut mich sehr, eine aktive AG Junge Jäger in unserer Jägerschaft zu haben. Ich wünsche Euch viel Erfolg und Spaß und gehe davon aus, dass Euch alle unsere  Jägerinnen und Jäger mit Rat und sicher auch Tat zur Seite stehen!“

Aufgrund diverser Anfragen aus dem Kreise der Jungjäger und auf Initiative von Patrick Borchert als Pate, formierte sich im August 2018 die Arbeitsgemeinschaft Junge Jäger neu. Als zukünftiger Obmann für diese Gruppe hat sich Alexander Laser zur Verfügung gestellt. Die Stellvertreter/in sind Greta Köhler und Manuel Roth. Über den Aufbau und die Organisation wurden die interessierten Jungjäger ausgiebig informiert, das nächste Treffen sowie die ersten, gemeinsamen Aktivitäten bereits festgelegt.

Im Anschluss an die formalen Informationen berichtete Julia Krenz, ebenfalls Jungjägerin und neu in der Arbeitsgruppe, über die Möglichkeiten der gemeinsamen Aktivitäten. Sie machte deutlich, dass die AG Junge Jäger insbesondere zu einer stabilen Gemeinschaft werden soll, was u.a. durch gemeinsame Unternehmungen zu erreichen sei. Hierbei wird viel Wert auf die Fortbildungsmöglichkeiten gelegt, um Erfahrungen im Jagdleben zu sammeln. Anhand einiger Beispiele ging sie auf die weit gefächerten Möglichkeiten ein: an oberster Stelle stehen selbstverständlich regelmäßige Schießübungen, die auf dem Schießstand der Jägerschaft in Westerbeck für alle Mitglieder angeboten werden. Insbesondere die Jungjäger müssen sich über die Prüfungen hinaus ihrer großen Verantwortung mit der tödlichen Waffe bewusst sein und sind der Waidmännischkeit verpflichtet, so dass ein gutes Abkommen am Wildkörper unabdingbar ist. Die Schießübungen sind darüber hinaus ein gutes Mittel das jagdliche Schießen zu verbessern, um an örtlichen oder auch überörtlichen Hegeringschießen teilzunehmen.

Julia machte deutlich, dass das Thema Wildbret immer mehr in den Fokus rückt. Seminare, wie Zerwirken oder Wildkrankheiten und daraus resultierende Unregelmäßigkeiten im Wildbret erkennen sind  wichtige Bausteine im jagdlichen Leben. Genau wie Waffen- und Munitionskunde, Hunde und deren Training, aber auch alles um das Thema Natur und ihren Schutz und vieles mehr.

Die Jungen Jäger sind eine neue Initiative innerhalb der Jägerschaft Gifhorn. Sie müssen sich in vielen Bereichen vorstellen und im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit neue Mitglieder werben. Ein gutes Beispiel dafür ist u.a., sich an die Jagdkurse zu halten. Jedes Jahr werden Jungjäger aus Gifhorn und Wolfsburg ausgebildet, die als potenzielle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft erreicht werden können.

Alexander Laser und Patrick Borchert zeigten sich erfreut über die Ideenvielfalt, die jederzeit erweitert werden könne. Ein wichtiger Punkt stand noch im Raum: gerade Jungjäger und Jungjägerinnen, in deren Familien keine jagdlichen Vorerfahrungen gegeben sind, müssen von erfahrenen Personen, die sich als Paten zur Verfügung stellen, in das aktive Jagdleben begleitet werden. Dieser Wunsch und Gedanke wird in der Jägerschaft Gifhorn verbreitet.

Links hinten: Ernst-Dieter Meinecke, Patrick Borchert, Lars Meinecke, Alex Stier, Torsten Genz, Gilbert Klie,  Manuel Roth, Thore Berkenhagen (Junge Jäger AG Wolfsburg), Moritz Jentsch (Junge Jäger AG Braunschweig) Links vorne: Markus Bochan, Greta Köhler, Hanna-Marleen Laue, Nele Kremeike, Lisa Meinecke, Julia Krenz, Markus Müller, Alexander Laser

 

18.08.2018

Angela Heider

Presseobfrau