Erste-Hilfe am Hund begeistert Hundeführer

Unsere Hunde sind unsere besten Freunde und oft Teil der Familie. Gleichzeitig liefern sie einen wichtigen Beitrag zur tierschutzgerechten und nachhaltigen Jagd.

Umso wichtiger ist es, auch im Notfall zu wissen, wie wir unseren treuen Jagdbegleiter retten können. „Die Rettungskette für uns Menschen steht. Im Gegensatz dazu sind unserer Hunde auf die Erste-Hilfe der Hundeführer angewiesen. Damit überbrücken wir die Zeit, bis wir beim Tierarzt angekommen sind“ sagt Tierärztin Julia Krenz.

Unter Corona-Bedingungen konnten Jäger und Nicht-Jäger die Grundlagen und erweiterten Kenntnisse zur Ersten-Hilfe am Hund erlernen: Wundversorgung, Schienen von Knochenbrüchen, Maßnahme bei verschluckten Fremdgegenständen, Vergiftung, Hitzschlag, Schock und Reanimation im Fall von Herz-Kreislauf-Versagen.

In drei Übungseinheiten wurde das gelernte am eigenen Hund praktisch angewendet. Die einzelnen Hunde hatten an der Unfalldarstellung mehr oder weniger Spaß. „Gelegentlich mit dem Hund zu üben, die Ermittlung der Vital-Funktionen auszuhalten und in der Seitenlage liegen zu bleiben kann im Notfall der Schlüssel sein“, sagt Marion Klopp, Organisatorin der Veranstaltung.

Die Hundeführer fühlen sich nun bestens auf die kommende Drückjagd-Saison vorbereitet. Wir wünschen allen viel Waidmannsheil und dass die Hunde gesund zurückkommen!

Das nächste Erste-Hilfe Seminar für Hundeführer findet am 11.04.2021 statt. Eine Anmeldung ist über die Website möglich. Das Seminar richtet sich auch an Nicht-Jäger.

04.10.2020, mr