He­ge­ring Stein­horst zieht nach zwei Jah­ren wie­der Bi­lanz / Aus­zeich­nun­gen und Eh­run­gen

Mittwoch, 27. April 2022, Isenhagener Kreisblatt 

„Ver­än­de­run­gen in der Jagd er­for­dern ein Um­den­ken“ 

Kreisjägermeister Karsten Lacü (v.r.) ehrte Detlef Dehning (stellvertretend für Torben Dehning), Christian Röling, Philipp Trunkwalter und Eckhard Schrader für ihre langjährige Mitgliedschaft. Auch Hegeringleiter Hartmut Röling gratulierte. Fotos: Privat 

Stein­horst – Nach­dem die Ver­samm­lung co­ro­na­be­dingt zwei­mal aus­ge­fal­len war, konn­ten sich die Mit­glie­der des He­ge­rin­ges Stein­horst nun wie­der zur He­ge­schau tref­fen. He­ge­ring­lei­ter Hart­mut Röling be­grü­ß­te etwa 40 Mit­glie­der. Zahl­rei­che Tro­phä­en, dar­un­ter acht Hirsch-Ge­wei­he, waren aus­ge­stellt. Drei der Reh­wild-Ge­hör­ne wur­den durch eine Be­wer­tungs­kom­mis­si­on nach Alter, Stär­ke und Ab­nor­mi­tät mit Me­dail­len aus­ge­zeich­net.

In sei­nem Be­richt be­schrieb Röling die zahl­rei­chen Ein­flüs­se auf die Jagd. Dies führe zu Ver­än­de­run­gen und er­for­de­re auch ein Um­den­ken bei den Jä­gern. Trotz­dem müss­ten die Waid­ge­rech­tig­keit und die Hege des Wil­des das obers­te Ziel der Jä­ger­schaft blei­ben.

Schieß­wart Ma­nu­el Roth be­rich­te­te, dass ei­ni­ge Schie­ß­ver­an­stal­tun­gen trotz Co­ro­na statt­fin­den konn­ten und es eine gute Teil­neh­mer­zahl bei den Wett­be­wer­ben ge­ge­ben habe. Er be­ton­te, dass der si­che­re Um­gang mit der Waffe und eine hohe Schieß­fer­tig­keit Vor­aus­set­zung seien für die nach­hal­ti­ge und tier­schutz­ge­rech­te Jagd­aus­übung. Nach dem Kas­sen­be­richt des Schatz­meis­ters Wolf­gang Hel­big und der Kas­sen­prü­fer wurde der Vor­stand ein­stim­mig bei einer Ent­hal­tung ent­las­tet. 

Es folg­ten die Eh­run­gen (siehe In­fo­kasten). Röling danke den Mit­glie­dern für ihren Ein­satz und die Un­ter­stüt­zung im In­ter­es­se der Jagd. Nach be­stan­de­ner Jä­ger­prü­fung wurde Janet Röling (Rä­der­loh) durch den He­ge­ring­lei­ter zur Jä­ge­rin ge­schla­gen und durch Über­ga­be des Jä­ger­briefs in die Jä­ger­schaft sowie den He­ge­ring auf­ge­nom­men.

Glück­wün­sche an die Ge­ehr­ten sowie ein Gruß­wort rich­te­te Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü an die Ver­samm­lung. Er über­brach­te die Grüße des neu ge­wähl­ten Vor­stan­des der Jä­ger­schaft Gif­horn und be­rich­te­te über ak­tu­el­le über­re­gio­na­le The­men. Dem­nach werde eine Jagd­ge­setz-No­vel­le mit zahl­rei­chen Än­de­run­gen in die­sem Jahr er­war­tet – dar­un­ter Schieß­nach­weis, drei­jäh­ri­ger Ab­schuss­plan für Rot­wild, di­gi­ta­le Stre­cken­lis­ten und ein Reh­wild-Min­dest­ab­schuss. Er mo­ti­vier­te die an­we­sen­den Jäger, einen Bei­trag zur Wild­tier­er­fas­sung zu brin­gen. Die Zäh­lun­gen und Be­ob­ach­tun­gen seien die Grund­la­ge für po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen und auch durch wis­sen­schaft­li­che Stel­len an­er­kannt.

An dem Aus­tausch zum Ein­fluss des Wol­fes auf das Rot­wild sowie den Wild­scha­den auf land­wirt­schaft­lich be­wirt­schaf­te­ten Flä­chen be­tei­lig­ten sich an­schlie­ßend zahl­rei­che Mit­glie­der. Röling be­rich­te­te, dass der Schä­fer in Barg­feld, der zahl­rei­che Ver­lus­te durch den Wolf zu ver­zeich­nen hatte, die Hal­tung in­zwi­schen auf­ge­ge­ben habe.

Die Ver­samm­lung wurde be­glei­tet durch die Jagd­horn­blä­ser Isen­ha­ge­ner Land. Nach­dem die Stre­cke ver­bla­sen war, prä­sen­tier­ten sie noch ver­schie­de­ne Mär­sche und Fan­fa­ren und ver­lie­hen der Ver­an­stal­tung einen wür­di­gen Rah­men.



Eh­run­gen 

40 Jahre Mit­glied­schaft: Eck­hard Schra­der (Gut Au­er­müh­le) 

25 Jahre Mit­glied­schaft: Tor­ben Deh­ning (Stein­horst, ab­we­send), Phil­ipp Trunk­wal­ter (Stein­horst) sowie Chris­ti­an Röling (Rä­der­loh).