Jägerschaft Gifhorn: Dank den Drohnenpiloten zur Kitzrettung

Kurzfristig lud die Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn alle ihr bekannten Drohnenpiloten des Landkreises zu einer Feedback-Runde auf den Schießstand der Jägerschaft in Westerbeck ein.

Trotz Ferien- und Urlaubszeit folgten mehr als 40 Piloten und deren Helferlein ihrer Einladung. Nach einer knappen Begrüßung mit einer Zusammenfassung der Daten und Zahlen der gerade abgeschlossenen Flugsaison, freuten sich alle Anwesenden als kleines Zeichen der Anerkennung über Steaks und Bratwurst und dazu gereichten Kaltgetränken.

Die geflogene Fläche aller organisierten Piloten, die vorbildlich die Landwirte bei der wichtigen Aufgabe des Absuchens von Wiesen vor der Mahd ehrenamtlich unterstützen, überstieg 3300 ha (Hektar) im Landkreis Gifhorn. Dabei wurden weit über 550 Kitze gefunden und gerettet!

Beifunde wie Wiesenweihengelege, Fasanengelege, Entenbruten, Junghasen aber auch Rotwild- und Damwildkälber unterstreichen, wie wichtig der Einsatz dieser Technik heutzutage ist. Zudem ergaben sich Gespräche am Wegesrand mit Frühaufstehern, wie Gassigehern und Joggern. Das ist Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung par excellance.

Die Vorsitzende Marion Klopp sprach allen Beteiligten ihren Dank aus. Die Einsatzbereitschaft, das Engagement, die unzähligen Stunden im frühen Morgengrauen und das Nachbereiten erfordern einen immensen Zeitaufwand. „Das kann man gar nicht genug wertschätzen“ betonte Klopp. Viele gute Gespräche, der Austausch der Erfahrungen und der Blick in die aktuelle Technik machten die Veranstaltung zu einem Gewinn aller Beteiligten. „Mir ist es wichtig, dass wir vernetzt bleiben und uns gegenseitig unterstützen können“ ließ die Vorsitzende durchblicken.

Bericht: Marion Klopp

Foto: Burkhard Ohse