Neswletter Ausgabe: 1

Neswletter Ausgabe: 1

Jägerschaft Gifhorn e.V.

Newsletter Ausgabe: 1 der Jägerschaft Gifhorn e.V.

Neues vom Vorstand 

 
Liebe Jägerinnen und Jäger,
 
 Information spielt in unserem Leben eine immer wichtigere Rolle.  Verantwortungsvolles Handeln setzt Kenntnisse von aktuellen Regelungen  und bestehenden Problemen voraus. Dieses gilt für den gesamten  gesellschaftlichen Raum, aber natürlich auch im Bereich der Jagd.
 Mit dem  Newsletter möchten wir über neue Entwicklungen in der  Jägerschaft, über Veranstaltungen und Fortbildungsangebote und vieles  andere Wissenswerte informieren. Der Inhalt dieser  "Briefe" soll Sie  bei der Arbeit und der Erfüllung Ihrer Aufgaben im Revier unterstützen.  Möge er dazu beitragen, dass Sie trotz mancher jagdlicher Sorgen  unbeschwert und mit Freude jagen können.
 
 Am Freitag, dem 10. Mai fand erstmalig eine Mitgliederversammlung der  Landesjägerschaft Niedersachsen im Landkreis Gifhorn statt. In der  einladend geschmückten Gifhorner Stadthalle konnten sich die Vertreter  der sechsundsechzig niedersächsischen Jägerschaften dank der Mithilfe  vieler ehrenamtlicher Helfer(innen)  über die Aktivitäten unserer  Jägerschaft informieren. Seitens des Umwelt- und des  Landwirtschaftsministeriums stand während der Versammlung die zukünftige  Verfahrensweise beim Umgang mit dem Wolf im Vordergrund.
 
 Ebenfalls im Mai konnten wir im Rahmen einer kleinen Feierstunde den  umgebauten Trap- und Skeet auf der Schießanlage in Westerbeck einweihen.  Sowohl Landrat Dr. Ebel als auch der Präsident der Landesjägerschaft  Niedersachsen, Helmut Dammann-Tamke, betonten in Ihren Grußworten die  große Bedeutung der Schießstände für die Jagd. Wir benötigen sie für  unser regelmäßiges Übungsschießen. Kommt der gesetzlich vorgeschriebene,  möglichst bundesweit einheitliche Schießnachweis, sind die Schießstände  unverzichtbar. Mit Westerbeck sind wir für die Zukunft sehr gut  aufgestellt.
 
 In wenigen Wochen wird in mündlicher Verhandlung vor dem  Bundesverfassungsgericht in Leipzig über anhängige Klagen gegen den  Beschluss der Planfeststellung im Teilabschnitt 7 der A39 verhandelt. In  Abhängigkeit vom Ergebnis der Verhandlung kann die Niedersächsische  Landesbehörde für  Straßenbau und Verkehr im Anschluss daran mit dem  Ausschreibungsverfahren für den Bau der ca. 7 km langen Teilstrecke  zwischen Weyhausen und Ehra-Lessien beginnen. Mit den dann notwendigen  neuen Brückenbauwerken, teilweisen Umleitungen vorhandener Straßen und  natürlich dem Bau der Trasse selbst, könnte danach eine der größten  Baumaßnahmen seit der Erstellung des Elbeseitenkanales im Landkreis  Gifhorn beginnen. Betroffene Reviere können während der Bauzeit vor   besondere Herausforderungen gestellt werden.
 
 Für das laufende Jagdjahr wünsche ich Ihnen alles Gute, eine unfallfreie Jagd und viel Waidmannsheil 
 
 
 Ihr Ernst-Dieter Meinecke 

Neues aus der Welt der Fallenjagd

 
Liebe Jägerinnen und Jäger der Jägerschaft Gifhorn e.V.,

ein herzliches Waidmannheil und Willkommen zu unserer ersten Ausgabe des Newsletters.

Den Grußworten des Vorstandes schließe ich mich an und komme direkt zu einem Highlight, was die Fallenjagd anbelangt. Wir bieten eine Sammelbestellung von Fallenmeldern an. Es handelt sich um die MinkPolice, die als Anschaffungspreis regulär 209,-€ kostet. Nach zähen Verhandlungen können wir sie nun zu einem Preis von 175,-€ anbieten. Dieser Fallenmelder bietet beste Netzabdeckung und einen tollen Support.  Das Verfahren läuft wie folgt:

- Melden Sie sich auf der Internetseite der Jägerschaft Gifhorn e.V. zu der Veranstaltung "Sammelbestellung Fallenmelder" an.

- Kontaktdaten und Anzahl der zu erwerbenden Melder angeben.

>> Hier geht es zu der Sammelbestellung <<

Ihr bekommt eine Bestätigungsmail mit der Bankverbindung, auf dessen Konto ihr die Melder bezahlen sollt. Alle Bestellungen, die bis zum 15.07.2019 eingegangen sind, werden berücksichtigt.

Bei Fragen oder Unklarheiten stehe ich euch gerne zur Verfügung

Marion Klopp
Obfrau für Prädatorenmanagement
0172-1606372

Jung Jäger Ausbildung 2018/2019

 
Jägerprüfung am 27. April 2019 – Der Tag, der im Gedächtnis bleibt!
Ein   Bericht von: Ralf Müller, Ausbildungsleiter Jägerschaft Gifhorn 

Es gibt sie, diese Tage, die im Gedächtnis bleiben:
Weihnachten ist immer am 25.12., Sylvester immer am 31.12. Der eigene     Geburtstag geht einem auch nicht so schnell aus dem Kopf, und die „Geburt“ als lizensierter Jäger auch nicht – mir jedenfalls nicht. 

Am 27.04.2019 fand die Revierprüfung (die mündlich/praktische Jägerprüfung) im Ringelaher Forst statt. Vorausgegangen waren die Schießprüfung (Skeet oder Trap) und die schriftliche Prüfung. Ja, da standen Sie nun, die 36 Jungjäger des Jahrgangs 2018/2019. Insgesamt 15     Prüfer hatten morgens ab acht Uhr die Ehre und Freude, die 36 Anwärter auf Herz, Nieren und Angstschweiß zu prüfen.

(Bild)

Es   fing damit an, die wichtigsten drei Jagdsignale aus insgesamt 5 Jagdsignalen   zu bestimmen. Ich Ralf Müller , war aufgeregter als die 36 zusammen. Alles   ging glatt, schließlich hatte ich Ihnen das immer wieder ins Gehirn geblasen, so dass ein Versagen eigentlich unmöglich war.  

 Hier die Sicht der Prüfung des Anwärters

  Die   Wildtierkunde hatte es ebenfalls in sich. Altersbestimmung beim Schwarzwild   anhand des Unterkiefers. So was macht man ja nicht alle Tage. Welcher Greifvogel   grünt seinen Horst aus? Hmmm, das war doch der Habicht, oder doch nicht? Ich   sollte öfter mal auf Bäume klettern und einfach neugierig sein. 

Manch ein fragender und erstaunter Blick eines Prüfers hat uns dann doch mal   zur Korrektur der einen oder anderen vorschnellen Antwort gebracht. Jagdrecht   (wie setzt sich der Jagdbeirat zusammen?), Hundewesen (der   Kurzhaar-Weimaraner mit seinen typischen Eigenschaften und   Gebrauchsmöglichkeiten war zu bestimmen), Jagdbrauchtum (wie lege ich den   Inbesitznahmebruch?) – es gab wahnsinnig viel zu wissen. 

Nicht umsonst   spricht man vom grünen Abitur. Aber eine fundierte praktische und   theoretische Ausbildung, ein an den Ausbildungsinhalten orientierter   Fragenkatalog einer fairen Prüfungskommission ließen uns alle am Ende des   Tages jubeln: bestanden! Die anschließende Feier an der Schießanlage   Westerbeck hatten wir uns alle verdient. 
   
Die Ausbildung dauerte insgesamt 9 Monate. Abends zweimal pro Woche und ein-   bis zweimal an den Wochenenden waren wir in unserer „zweiten Heimat“, dem   Ausbildungsraum der Schießanlage Westerbeck bzw. in diversen Revieren, um die   Grundlagen der Jagd zu erlernen. Grundlagen? Ja, denn das Wissen und Können,   die Fähigkeiten und Fertigkeiten werden erst in den vielen noch kommenden   Jahren des Jägerlebens erlernt und im Auftrag der Hege und Pflege umgesetzt. 

Dank an alle, die uns dorthin gebracht haben, wo wir jetzt stehen, nämlich an   den Anfang des aufregenden und verantwortungsvollen Wegs eines Jägers. 
   
Waidmannsheil
Ralf Müller   

P.S.: Auch der neue Jung Jäger Kurs 2019/2020, der im Ausgust beginnt, ist bereits ausgebucht. 35 Anwärter freuen sich schon jetzt auf den Beginn.

Kommende Veranstaltungen

 
Wir haben noch Plätze frei. Hier unsere kommenden Veranstaltungen:

06.07.2019 - Krähenjagdseminar mit Nils Kradel (www.lockjagdschmiede.de)

07.07.2019 - Praktische Tipps zur Fallenjagd

13.07.2019 - Jagdparcours-Schießen in Liebenau

20.07. + 21.07.2019 - Fallenjagd Seminar - Sachkundenachweis

22.07.2019 - Kinder Veranstaltungsprogramm "Schnitzeljagd mit Jan"