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Ergebnisse Meisterschaften 2023
Bitte entnehmen Sie anbei die Ergebnisse der Meisterschaften 2023:
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Viele Unterstützer ermöglichen Anschaffung des Geräts, das den Mähtod der Tiere verhindern soll
Radenbeck – Eine neue Drohne mit Wärmebildtechnik wurde kürzlich erstmals auf einer 30 Hektar großen Wiese in der Gemarkung Zasenbeck/Plastau/Radenbeck erfolgreich bei der Rehkitzrettung eingesetzt. Die Jagdgemeinschaft Radenbeck trieb das Projekt zum Schutz vor dem Mähtod voran. 13 Kitze konnten damit jetzt gerettet werden.
Als sehr effizient erwies sich damit das Absuchen der zu mähenden Wiesen durch Drohnen mit Wärmebildtechnik. Die jungen Wildtiere können damit schnell geortet, aus der Wiese herausgetragen und fixiert werden. Im Anschluss kann der Landwirt dann die Wiese abmähen und die Wildtiere werden wieder in die Natur freigelassen.
Durch das Bundesförderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schaffte sich die Jägerschaft Gifhorn in Zusammenarbeit mit der Jagdgemeinschaft Radenbeck die teure Drohnentechnik an. Bei der Absuche wurde die Jagdgemeinschaft Radenbeck jetzt von befreundeten Jägern, Landwirten und freiwilligen Helfern unterstützt. Die Rehkitzrettung begann am frühen Morgen gegen 4Uhr und dauerte gut drei Stunden. Zur Rettung der 13 Kitze veranstalteten die Radenbecker Jäger einen „Drohnenaktionstag“ auf dem Schützenplatz, um Dorfbewohnern und anderen Interessierten die Drohne mit ihrem umfangreichen Equipment hautnah vorzustellen. Dabei wurden auch verschiedene Flugmöglichkeiten der Drohne vorgeführt. Der Einsatz der Wärmebildkamera wurde auf einen großen Monitor übertragen, der gestochen scharfe Aufnahmen anzeigte.
In einer kleinen Feierstunde übergab die Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn, Marion Klopp, die Drohne an die Jagdgemeinschaft Radenbeck und wünschte viel Erfolg damit. Zum Aktionstag waren auch die Förderer dieser Drohnentechnik eingeladen. Diese trugen dazu bei, diese Anschaffung zu ermöglichen: Butting-Förderverein, Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, Volksbank Südheide-Isenhagener Land-Altmark, Raiffeisen Warengruppe Wittingen und Eggers Landmaschinen Suhlendorf. Ihnen galt ein besonderer Dank der Radenbecker Jagdgemeinschaft.
Dankesworte nahmen auch Radenbecks Waidmänner Philipp Wesemann und Rasmus Banse entgegen: Sie hatten sich im Vorfeld stark für diese Aktion eingesetzt.
im Schlosspark des Barockschlosses Fasanerie in Eichenzell bei Fulda
Die Voraussetzungen für die Wettbewerbe am 03. und 04. Juni 2023 waren bestens: Das Ambiente des zur Kulturstiftung des Hauses Hessen gehörende Schloss, die von Sonnenschein geprägte Wetterlage, der schattige Platz unter Apfelbäumen auf der Streuobstwiese im Schlosshof für die Jagdhornbläser, die vielen teilnehmenden Bläsercorps aus verschiedenen Bundesländern und die „gewisse Angespanntheit“ der Teilnehmer vor ihren Auftritten.
Kurz nach dem Eintreffen in der „Gastwirtschaft Lindenhof Keulos“ am Freitag kamen die Hillerser zum Üben mit tollem Ausblick zusammen. Unsere Vorsitzende, Marion Klopp, hörte genau auf jeden Ton und die Gruppe wahr ehrgeizig, die Stücke in Perfektion vorzutragen.
Für den abendlichen Abschluss mit viel Spaß sorgte das gemeinsame Kegeln.
Frühes Aufstehen war an dem Wochenende ein MUSS! Der Wettbewerbsbeginn am Sonnabend um 9:45 Uhr führte dazu, dass bereits sehr früh auf dem Parkplatz der Gastwirtschaft das „Generalüben“ stattfand. Nach kurzer Zeit kamen einige Bewohner der umliegenden Häuser mit Kind und Hund heraus, um den für sie ungewohnten Proben zuzuhören. Die positiven Resonanzen sorgten für Heiterkeit und Sicherheit bei den Jagdhornbläsern.
Auf dem Gelände des Barockschlosses in Eichenzell angekommen, verblieb nicht mehr viel Zeit, denn als Siebte von Zwölf in der Gruppe A wurden sie zügig angekündigt und begaben sich zum Vortragsplatz.
Die vorgegebenen Stücke:
Sonntag war die Nacht für unsere 13 Aktiven um Sechs beendet. Der Bundeswettbewerb mit allen achtzehn Gruppen begann bereits um 08:00 Uhr mit dem gemeinsamen Signal „Begrüßung“ und unser Bläsercorps musste als Sechster vortragen.
Die vorgegebenen Stücke:
Ergebnisse:
42. Landeswettbewerb 944 Punkte 5. Platz
35. Bundeswettbewerb 922 Punkte 8. Platz
Obmann und Leiter der Hillerser Jagdhornbläser, Karl-Heinz Döweling dankt seinen Bläsern für die Wochen des intensiven Übens vor den Wettbewerben, den erfolgreichen Abschluss und das Erreichen der guten Platzierungen.
06.06.2023/ah
Es ist April – das jagdbare Beizwild hat Schonzeit – die Beizvögel stehen unmittelbar vor der Mauser.
Die Mauser ist ein alljährlich wiederkehrender Prozess des Gefiederwechsels und beginnt in der Regel zum Zeitpunkt der Eiablage (ca. im April/Mai). Durch hormonelle Veränderungen und dem Jahreszeitenwechsel „erneuern“ die Greifvögel über eine Dauer von etwa sechs Monaten ihr Gefieder.
In dieser Zeit sollte der Falkner extrem darauf achten, dass der Beizvogel „locke“ (zahm) bleibt. Da diese Mauser hohe Anforderungen an die Vögel und deren Organismus stellt und das gemeinsame Jagen ausbleibt, kann es schnell dazu kommen, dass die Vögel ihre natürlich Scheu wieder an den Tag legen.
Und was machen nun die Falkner gerade?
Abgesehen von der anspruchsvollen Versorgung der Beizvögel waren die Falkner (Nadine Leifeld und Niels Meyer-Först) in verschiedenen Jägerschaften auf einigen Hegeringversammlungen und haben dort mit großem Erfolg die Beizjagd und die damit verbundene Arbeit der Beizvögel zum Schutze des Niederwildes vorgetragen.
Ebenso stehen sie gerade über den Hegeringleiter Wittingen in Kontakt mit der Stadt Wittingen zum Thema „Saatkrähenvergrämung im Stadtgebiet Wittingen“.
Es gibt also immer etwas zu tun! 🙂
Falknersheil
Nadine Leifeld
Niels Meyer-Först
Heidepokal im jagdlichen Schießen mit der Langwaffe findet als Mannschaft-und Einzelwettbewerb statt.
Ort: Schießanlage Westerbeck Termin: 27.05.2023 Ablauf: Beginn des Schießens 27.05.23 ab 08.00 Uhr.
Jagdliche Kleidung und ein jagdlicher Anschlag (siehe DJV-Schießvorschrift von 01.03.15) werden vorausgesetzt.
Teilnehmer: Alle Jäger/innen, die im Besitz eines gültigen Jagdscheines sind.
Disziplin: Kombiniertes Büchsen-und Flintenschießen 10 Schuss laufender Keiler
15 Tauben Trap
25 Tauben Skeet Spezial Gifhorn
Waffen und Munition: -Büchsen -ab Kal.22 Hornet,Flinten bis Kaliber 12 Munition Skeet 24 gr., 2,0 mm; Trap 24 gr.; 2,4 mm
Verstöße gegen die Regelungen führt die sofortige Disqualifikation mit sich. Wertung: Es erfolgt eine Einzeltageswertung der Schützen/in. Hierzu wird das Feld
in eine A und B-Klasse nach Ende des Schießens aufgeteilt. Mannschaftswertung. Die Mannschaft besteht aus 3 Jägern/innen.
Siegerehrung: Die Siegerehrung erfolgt ca.1 Stunde am Ende jedes Wettkampftages. Nicht anwesende Schützen verzichten auf die Ehrenpreise!!!
Preise: Sachpreise und diverses.
Nenngebühr: je Mannschaft: 90,-€ je Einzelschütze: 30,-€ Die Zahlung wird erbeten an:
Jägerschaft Gifhorn e..V,
Konto IBAN : DE49 2695 1311 0162 3892 33
Verwendungszweck : HP 2023 Name Starter ……..
Startgeld: ist gleich Reue Geld. Bei einer Um-oder Ersatzmeldungen werden 10,-€ erhoben.
Protestgebühr: 50,00 €(verbleibt bei der Ablehnung des Protestes in der Wettkampfkasse)
Meldung:
Die Teilnahmemeldung ist bis zum 13.05.23 an Markus Müller Windmühlen Str.18a zu richten. Bitte per Mail: mark_92@web.de
Gäste sind herzlich willkommen.
Desweiten stellt die Firma Blaser Waffen und Ausrüstung vor.
Schießleitung: Markus Müller, Detlef Schulze, Ralf Müller, Bjarne Meinecke, Johannes Maier
Änderungen der Ausschreibung bleiben dem Veranstalter vorbehalten. Die Startzeiten werden am 20.05.2023 bekanntgegeben.
gez. Jägerschaft Gifhorn Kreisschießobmann
Goldschakal in Deutschland eingezogen…
Den kompletten Beitrag finden Sie hier: Beitrag
Jens-Torben Trump (links), Leiter des Hegerings Brome, ehrte bei der jüngsten Versammlung langjährige Mitglieder. Fotos: Ohse
Tülau/Brome – Über einen Rückgang der Strecke, vor allem beim Reh- und beim Schwarzwild, berichtete der Vorsitzende des Hegerings Brome, Jens-Torben Trump, bei der Jahreshauptversammlung im Tülauer Gasthaus Glupe. Gründe dafür seien nicht eindeutig zu finden, sagte er. Es könne am Wolf liegen, aber auch an zunehmender Unruhe durch neue Nacht-Jagdtechnik.
„Der Wolf ist ins Jagdrecht aufgenommen worden, was für uns praktisch nichts ändert. Er wird uns aber noch länger beschäftigen“, mutmaßte Trump. Technik in Form von Drohnen werde auch zur Rehkitzrettung eingesetzt. So habe man auf einer Fläche von 150 Hektar 34 Kitze, ein Damwild und etliche Rebhühner innerhalb von zwölf Tagen gerettet. Bei der Wildtiererfassung haben fast alle Jäger des Hegerings mitgemacht. Das sei eine unverzichtbare Grundlage für die gesellschaftliche Diskussion und politische Entscheidungen, bekräftigte Trump.
Das Hegering-Event wird in diesem Jahr nicht stattfinden, kündigte der Hegeringleiter an. Denn in diesem Jahr soll das Drömlingsfest auf der Burg Brome stattfinden. Das „Heimspiel“ findet vom 8. bis zum 10. September statt. Angela Heider, Schriftführerin der Jägerschaft, berichtete von den Schießerfolgen der Jungjäger, die auf Bundes-, Landes-, Kreis- und Bezirksmeisterschaften überall den ersten Platz errungen haben. Der Schießstand der Jägerschaft in Westerbeck werde derzeit saniert. Ab Mitte März könne man wieder auf den laufenden Keiler schießen. Die Jägerschaft hat derzeit 2046 Mitglieder. Kreisjägermeister Karsten Lacü rief dazu auf, alle Vorkommen von Wolf und Goldschakal zu melden. Er wies zudem auf das Verbot der Verwendung von Bleischrot in der Nähe von Feuchtgebieten hin.
Weil es beim Rot- und beim Damwild einen Rückgang gebe, kündigte Burkhardt Düsterhöft an, die Abschusszahlen herunterzunehmen. Auch beim Schwarzwild gebe es einen Rückgang, sagte der Schwarzwildbeauftragte Klaus Fehse. Die Strecke war im vergangenen Jahr um 50 Prozent niedriger als noch 2019. Den Abwärtstrend schrieb er der Witterung, Krankheiten und natürlichen Feinden wie dem Wolf zu. „Wir haben in allen Revieren mehr Wölfe“, sagte er. Die afrikanische Schweinepest spiele dagegen keine Rolle.
Auch künftig sollen „starke Stücke“ und führende Bachen geschont und eher Frischlinge und schwache Überläufer geschossen werden. Weiterhin hat der Hegering keinen Hundeobmann. Die Betreuung übernehmen die Obleute der Hegeringe Werder und Boldecker Land. Das Amt des Schwarzwildbeauftragten gab Fehse ab. Zu seinem Nachfolger wurde Philipp Niehs gewählt.
Neue Obfrau für das Jagdhornblasen wurde Nina Zenk. Als Termin gab Trump den 10. Juni bekannt. Da soll das Hegering-Schießen stattfinden. Ende 2024 wird der Hegering die Fuchsjagd ausrichten. ard
Nun ist die Krähenbeizsaison schon wieder ein paar Tage vorbei und wir möchten es nicht versäumen, uns bei euch/Ihnen zu bedanken!
Wir haben 72 Krähen zur Strecke gebracht!
Der Wanderfalke hat sehr lange gemausert und konnte erst spät starten!
Der Habicht hatte Ende Dezember einen Unfall mit einer Krähe und musste operiert werden!
„Lerngeschenke“ für die Nerven der Falkner! 😊
Jetzt heißt es Gefiederwechsel und Erholung, um im September wieder aufs Neue zu starten!
Wir konnten noch Reviere dazu gewinnen und uns und unsere Arbeit auf einigen Versammlungen vorstellen!
Auch dafür Danke für das Vertrauen!
Bei Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung:
0172/7212790
Falknersheil
Nadine Leifeld
Niels Meyer-Först
Drohnenförderung durch BMEL
das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) legt seine Förderung von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung auch im Jahr 2023 wieder auf. Insgesamt stehen in diesem Jahr 2. Millionen Euro zur Verfügung.
Antragsberechtigt sind demnach eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder in der Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sog. Kitzrettungsvereine) gehören.
Über nachstehenden Link gelangen Sie zu der entsprechenden Pressemeldung des Ministeriums. Dort finden Sie auch alle weiteren Hinweise zu den Fördermodalitäten und -bedingungen.
https://www.bmel.de/DE/themen/digitalisierung/drohnenfoerderung-rehkitze.html
Förderanträge können seit gestern, 01. März 2023 bis zum 30. Juni 2023 gestellt werden: Das Antragsportal der BLE mit allen wichtigen Informationen zur Antragsstellung ist erreichbar über:
https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Rehkitz/Rettung_node.html
DJV-Online-Vortrag: Bleifreie Schrotmunition:
Am Dienstag, 07.03. 2023 von 15.00 bis 17.00 Uhr bietet der DJV einen Online-Vortrag zum Thema Bleifreie Schrotmunition – Erfahrungen aus Dänemark an. Referent ist Herr Lars Thune Andersen vom Dänischen Jagdverband.
Er wird über die Erfahrungen mit bleifreiem Schrot in Dänemark berichten. Seit über 20 Jahren wird dort bleifrei mit Schrot gejagt. In dem Vortrag wird auf die Historie, den Anpassungsprozess, die Erfahrungen und praktischen Hinweisen eingegangen. Schussdistanzen, Material und Wirkungsweisen der alternativen Schrote werden beleuchtet.
Referent: Lars Thune Andersen (Senior Consultant on weapons and shooting, Dänischer Jagdverband)
(Präsentation deutsch, Vortrag englisch)
Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie über den nachstehenden Link. Um an dem Online-Vortrag teilnehmen zu können, müssen Sie sich bei der DJV-online-Akademie anmelden.
https://akademie.jagdverband.we-bcast.de/termine/
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,
Florian Rölfing
Die Homepage des Schiessstandes in Westerbeck, wird ab April 2023 nicht mehr erreichbar sein. Wir führen die Inhalte in die Homepage der Jägerschaft Gifhorn ein. Die Aktuellen Schieß und Aufsichtspläne, können weiterhin wie gewohnt unter der Rubrik Jagdliches Schießen -> Schieß und Aufsichtspläne gefunden werden.
Schalenwild-Strecke sinkt weiterhin bei allen Arten extrem.
Treue Mitglieder ausgezeichnet.
Hegeringleiter Eike Michels (r.) zeichnete Dr. Hartmut Kolbe (v.l.), Michael Müller,
Hans Kruse und Michaela Düvel für ihre langjährige Mitgliedschaft aus. Foto: privat
Sprakensehl – Hegeringleiter Eike Michels eröffnete am vergangenen Freitag vor etwa 50 Zuhörern die Jahreshauptversammlung des Hegerings Sprakensehl. Berichtet wurde über Aktivitäten und Entwicklungen seit der letzten Versammlung im Juni 2022.
Michels kritisierte mit klaren Worten den derzeitigen Zustand der Jagd. Alte, aber bewährte Traditionen drohten „zu zerbröckeln“. Die kürzlich legalisierten modernen technischen Mittel förderten die Unruhe in den Revieren durch Verlängerung der Jagdmöglichkeit in den Nachtstunden. Darüber hinaus führten die Verkürzung und Veränderung der Schonzeiten beim Schalenwild zu einer Verschärfung des Jagddrucks. „Politisch ist der jagdliche Druck auf Schalenwild gewünscht“, begründete der Hegeringleiter diese Entwicklung. Da spiele auch der Schutz des Wolfs eine wesentliche Rolle.
Die Folgen dieser Umstände spiegeln sich in der Streckenstatistik wider. Die Schalenwild-Strecke ist im zweiten Jahr in Folge bei allen Arten extrem gesunken. Von ähnlichen Entwicklungen in anderen Hegeringen des Landkreises wusste auch der anwesende stellvertretende Kreisjägermeister Frank Kolbe zu berichten.
Dennis Becker, Obmann für Hundewesen im Hegering, stellte nach seinem Bericht über Ausbildung und Prüfungen die Frage nach dem Für und Wider, sich einen Jagdhund zuzulegen. Becker ging auf die zahlreichen wichtigen Aspekte dieser Entscheidung ein – von der Wahl der Rasse bis zur Familientauglichkeit des Hundes und zur Hundetauglichkeit der Familie. Eine der wichtigsten Voraussetzungen sieht der Referent darin, dass dem zukünftigen Jagdhelfer ausreichend jagdliche Betätigung geboten werden kann. Orientierungshilfe finden Hundeführer bei Zuchtverbänden und den Hundeobleuten vor Ort. Der Erwerb von Hundewelpen aus Schwarzzuchten wurde generell und begründet abgelehnt.
Hegeringleiter Michels dankte Michael Müller für seine Tätigkeit als Schriftführer. Simone Füller wurde als Nachfolgerin von der Versammlung einstimmig gewählt.
Die Landesjägerschaft Niedersachsen ehrte Hans Kruse für 65 Jahre, Dr. Hartmut Kolbe für 60 Jahre sowie Michaela Düvel und Michael Müller für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft.
Der Expertenvortrag von Gunnar Petrikat richtete sich an alle, die mehr über Theorie und Praxis von Schalldämpfern erfahren wollten. Dabei wurden auch medizinische Grundlagen berücksichtigt. Der Schutz des Gehörs und damit das Recht auf körperliche Unversehrtheit führten dazu, dass die Verwendung eines Schalldämpfers bei der Jagd seit einiger Zeit per Landesjagdgesetz erlaubt ist.
Nun ist es wieder soweit, wir werden für die Jägerschaften Wolfsburg und Gifhorn einen Welpen- und Junghundekurs anbieten, mit dem Ziel aus dem Welpen und Euch ein Team zu bilden.
Die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer wird das Gespann immer begleiten, auf allen späteren Prüfungen, im Jagdbetrieb und auch in der Familie.
Der Umgang mit Artgenossen, soziale Kompetenz und Motorik werden in unseren Kursen gefördert.
Grundwissen über Haltung, Ernährung und Entwicklungsstufen des Hundes sowie alle notwendigen jagdlichen Grundlagen werden vermittelt. Später besteht die Möglichkeit an Vorbereitungskursen teilnehmen zu können, mit dem Ziel die notwendige Brauchbarkeitsprüfung zu bestehen.
Der Welpen- und Junghundekurs ist geplant mit 10 Übungseinheiten von März bis Mai.
Beginn ist am 05.03.23 um 09:30 Uhr am Hundeteich der Jägerschaft Wolfsburg.
Voraussetzungen zur Teilnahme am Welpenkurs sind:
Das Team Roswitha Holtorf, Elena und Frank Denecke freuen sich auf Euch.
Bitte beachten Sie die neuen Preise für den Schiessstand in Westerbeck.
Der 50m-Schießstand (Einschießbahn und laufender Keiler) wird saniert: Durch die intensive Nutzung ist der Kugelfang abgenutzt und muss erneuert werden. Zusätzlich wird die Sensorik zur Trefferaufnahme modernisiert. Außerdem wird der Schießstand hinsichtlich der Lärmemissionen ertüchtigt, sodass die Lärmbelastung im Umfeld des Schießstandes reduziert wird.
Daher ist dieser Bereich ab sofort bis auf weiteres gesperrt.
Die 100m-Schießbahnen stehen nach Absprache zur Verfügung. Auf der Einschießbahn werden eine Kamera sowie ein Monitor eingerüstet. Dies reduziert die Einschießzeiten, weil die Scheibe zur Trefferaufnahme nicht nach jedem Schuss eingeholt werden muss.
Durch die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen können wir Ihnen den Schießstand ab März wieder zuverlässig zur Verfügung stellen. Die Maßnahmen werden gefördert durch den LJN sowie den Landkreis Gifhorn.
09.01.2023, mr
Auf Europas größter Messe für Reiter, Jäger und Naturliebhaber, der Pferd & Jagd in Hannover, haben die Jagdhornbläser Isenhagener Land aus dem Kreis Gifhorn am vergangenen Sonntag einen gefeierten Auftritt absolviert. Zur prominenten Uhrzeit um 10:30 Uhr konnten die Bläser für eine halbe Stunde mit zahlreichen Jagdsignalen, Märschen und Fanfaren das interessierte Publikum unterhalten.
Die Bläser rund um den Übungsleiter Stefan Niebuhr und den Präsidenten Christian Kaiser waren mit 27 Personen angereist, davon 5 Jungbläser, welche ihren ersten Auftritt absolvierten. Nach dem Signal Begrüßung begeisterten die Bläser mit zahlreichen Stücken wie Auf, Auf zum fröhlichen Jagen, Simonswälder Jägermarsch, Jägermarsch Nr. 1, Jägermarsch Nr. 3 und dem Ländler.
Neben den Fürst-Pless-Hörnern waren auch zahlreiche Parforce-Hörner vertreten. Der Influenzer Andreas Barth, auch bekannt unter seinem Namen Dreispross, leitete durch das Bühnenprogramm. Er zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten der Bläser aus Gifhorn und führte Interviews für seinen Youtube-Kanal mit einzelnen Bläsern durch.
Als spontane Aktion zogen die Bläser nach ihrem Auftritt gemeinsam mit den Bläsern aus Hameln-Pyrmont sowie Große Freie aus Hannover durch die Hallen und präsentierten im Flash-Mop-Style spontan verschiedene Stücke auch neben der Bühne. Die Bläser wurden überall gerne gesehen und sorgten für gute Stimmung.
„Die Bläsergruppen innerhalb des Kreises Gifhorn sind ein wichtiger Bestandteil der Jägerschaft. Mit ihrem Engagement und der Musik sind sie Botschafter der Jäger und vertreten diese in der Öffentlichkeit bei verschiedenen Anlässen. Durch die Bläser wird jeder jagdlicher Veranstaltung ein würdiger Rahmen verliehen“, so die 1. Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn, Marion Klopp.
12.12.2022, mr
Am 25.11.2022 waren Niels Meyer-Först und ich im Rahmen der Hegeringversammlung Wittingen von Arne Segeth zu einem Vortrag über Beizjagd eingeladen.
Wir erlebten eine sehr gut strukturierte und harmonische Hegeringversammlung und ein sehr interessiertes „Publikum“!
Trotz das wir der letzte Tagesordnungspunkt in dem Programm waren, waren die Anwesenden sehr aufmerksam, stellten gute Fragen und genossen den durchaus lebendigen, anschaulichen Vortrag.
Als abrundendes Highlight rekrutieren wir auch einige neue „Krähenreviere“, in denen wir unsere Beizvögel zum Schutz des Niederwildes einsetzen dürfen!
Danke dafür und Falknersheil!
Nadine Leifeld