Über 60 Kitze sind dem Mäh­tod ent­gan­gen 

Er­folg­rei­cher Droh­nen-Ein­satz im Ge­biet des Bro­mer He­ge­rings dank der Fa­mi­lie Ban­nier 

VON HILKE BEN­TES

In den frühen Morgenstunden wurde die Drohne die vergangenen Wochen zur Rehkitzrettung eingesetzt. Fotos (4): privat 
 

Brome/Tülau – Es ist längst ein eh­ren­amt­li­ches Ge­mein­schafts­pro­jekt, aber die In­itia­ti­ve kam von dem Vater-Sohn-Ge­spann Kay und Jan-Phil­lipp Ban­nier aus Croya: Im Ge­biet des He­ge­rings Brome (und zum Teil auch dar­über hin­aus) hat sich ein Reh­kitz-Ret­tungs­team ge­bil­det, das mit dem Ein­satz einer Droh­ne in den ver­gan­ge­nen Wo­chen un­auf­hör­lich un­ter­wegs war. Bevor viele land­wirt­schaft­li­che Flä­chen ge­mäht wur­den, war es der Kern aus en­ga­gier­ten Hel­fern, die die Flä­chen ab­such­ten. Die Jäger des He­ge­rings haben 60 Reh­kit­zen das Leben ret­ten kön­nen.

Die Heu­ern­te geht beim ers­ten Schnitt dem Ende ent­ge­gen. Ob es einen zwei­ten geben wird, müs­sen viele Land­wir­te ab­war­ten. Das heißt auch: Die Hel­fer des Reh­kitz-Ret­tungs­teams kön­nen ein­mal durch­at­men. Neben den Ban­niers waren auch Kat­rin Jahn­kow, Jan Haase, Thies Fle­gel, Georg von Helms und He­ge­ring­lei­ter Jens-Tor­ben Trump fast täg­lich im Ein­satz. Meis­tens waren sie schon kurz vor vier Uhr mor­gens auf den Flä­chen, denn die Droh­nen-Tech­nik ist mit Blick auf das Wet­ter an­spruchs­voll. Zu hell darf es nicht wer­den, sonst sind die klei­nen Kitze nicht mehr aus­zu­ma­chen. Nach der je­wei­li­gen Ret­tungs-Mis­si­on ging es für die Jäger wei­ter – denn das Ar­beits­le­ben war­te­te frei­lich auf sie.

Kitze im Gras fast un­sicht­bar

Aber von An­fang an: Vor knapp zwei Jah­ren kam Kay Ban­nier auf die Idee, sich zu­sam­men mit sei­nem Sohn nach der An­schaf­fung einer ei­ge­nen Droh­ne beim Mähen der Heu-Flä­chen ein­zu­brin­gen. „Die Land­wir­te sind mit Blick auf das Tier­schutz­ge­setz ver­pflich­tet, ihre Flä­chen vor dem Mähen ab­zu­su­chen“, weiß He­ge­ring­lei­ter Trump. Aber Kitze sind in dem hohen Gras mit dem blo­ßen Auge nicht aus­zu­ma­chen, daher war die Un­ter­stüt­zung durch Jäger schon von jeher will­kom­men. Zu frü­he­ren Zei­ten sei man mit Jagd­hun­den die Flä­che ab­ge­gan­gen, aber an­ge­sichts der Flä­chen­grö­ße war diese Me­tho­de nie ganz zu­frie­den­stel­lend.

Umso bes­ser, wenn es Men­schen wie die Hel­fer des He­rings gibt. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­te der „harte Kern“ be­reits 34 Kitze ret­ten, in die­sem Jahr hat sich ihr Ein­satz bei den Land­wir­ten noch deut­lich wei­ter her­um­ge­spro­chen. Mit einer neuen Droh­ne der Ban­niers sieht man sich noch bes­ser auf­ge­stellt – ins­ge­samt be­lau­fen sich die Kos­ten der Tech­nik auf rund 11 000 Euro. För­der­pro­gram­me sind dafür noch oft über­zeich­net. Mehr als 320 Hekt­ar Flä­che wur­den in den ver­gan­ge­nen Wo­chen mit der High­tech-Droh­ne der Ban­niers ab­ge­sucht.

Der Ab­lauf sieht so aus: Kay Ban­nier über­wacht den Bild­schirm. Dort ent­steht das Bild, das die Droh­ne über den Flä­chen auf­zeich­net. Ge­flo­gen wird sie von Jan-Phil­ipp Ban­nier. Der Rest geht die Flä­che unter dem Flug­ra­di­us der Droh­ne zu Fuß ab. Per Funk kön­nen sich die Hel­fer un­ter­ein­an­der ver­stän­di­gen. Das hat sich be­währt, oft seien Handy-Netze zu un­zu­ver­läs­sig. Die je­wei­li­gen Hand­grif­fe sind ein­ge­spielt, die Ver­stän­di­gung rei­bungs­los. Neben den ge­nann­ten Jä­gern haben sich noch etwa 20 Eh­ren­amt­li­che im Ver­lauf der Heu-Sai­son bei der Reh­kitz-Suche an­ge­schlos­sen. Man­che waren ein Mal dabei, an­de­re öfter. Für jedes Au­gen­paar mehr war das Team dank­bar.

In etwa 70 Pro­zent der Fälle han­delt es sich bei den Fun­den auf der Ka­me­ra spä­ter um Maul­wurfs­hü­gel. Jeder ein­zel­ne Fund wurde je­doch auch in die­sem Jahr von den Hel­fern kon­trol­liert. Jeder woll­te si­cher­ge­hen, dass man kein Tier über­sah. Denn das geht schnell, wie Haase im Ge­spräch sagt. „Manch­mal stan­den wir nur etwa 20 Zen­ti­me­ter neben dem Kitz, aber es war trotz­dem ohne Droh­ne nicht aus­zu­ma­chen.“ Die teils noch sehr klei­nen Kitze wur­den in Hun­de­trans­port­bo­xen ge­si­chert. Im ver­gan­ge­nen Jahr hatte man noch Wä­sche­kör­be be­nutzt. „Aber die Er­fah­rung zeig­te, dass diese Körbe schnell von den Müt­tern um­ge­sto­ßen wur­den“, so Trump. Das hätte somit nichts ge­bracht. Im Schat­ten der Flä­chen wür­den die Kitze dann so lange ge­si­chert wer­den, bis der Mäh­dre­scher sei­nen Ein­satz be­en­det hat. Dann lässt der Land­wirt die Tiere frei. „Man kann dann sehen, wie nach kur­zer Zeit die Müt­ter wie­der da­zu­sto­ßen“, so das Fazit der Hel­fer.

Fach­män­ni­sche Si­che­rung 

Oft waren die Hel­fer an einem Tag an meh­re­ren Stand­or­ten un­ter­wegs. Manch­mal be­fand sich kein Tier in der Flä­che, zum Teil aber auch gleich meh­re­re. Auch ein Dam­kalb war unter den Tie­ren. Das pass­te dann al­ler­dings nicht mehr in eine Box. Dazu wur­den auch Bo­den­brü­ter fach­män­nisch ge­si­chert. Auch sie konn­ten vor dem Mäh­tod ge­ret­tet wer­den.

Ins­ge­samt zeigt sich He­ge­ring­lei­ter Trump sehr stolz. „Der Dank gilt na­tür­lich den Ban­niers, aber auch allen an­de­ren Hel­fern.“ Es sei ein­fach toll, wie ein­ge­spielt das Team un­ter­wegs sei. Das soll auch in Zu­kunft so blei­ben. In der Jä­ger­schaft Gif­horn rücke die­ser Droh­nen-Ein­satz wei­ter in den Mit­tel­punkt, es soll sogar ein Ob­mann dafür ge­wählt wer­den. Auch da läuft die Ver­net­zung wei­ter.

Jeder weiß genau, was zu tun ist: Die ehrenamtlichen Helfer des Bromer Hegerings bei den Vorbereitungen

Der harte Kern: Thies Flegel (v.l.), Jens-Torben Trump, Georg von Helms, Katrin Jahnkow, Jan Haase und Kay Bannier. Es fehlt Jan-Philipp Bannier. Foto: Bentes 

Um kurz nach 4 Uhr morgens lag noch völlige Stille über den Flächen rund um Brome.

60 Kitze konnten gerettet werden

Abnahme der kupfernen Bläserspange für Anfänger im     Jagdhornblasen

Am 04. Juni 2023 fand auf der Streuobstwiese in Westerbeck die Abnahme der kupfernen Bläserspange für Anfänger des Jagdhornblasens statt. Nach kurzer Begrüßung durch den Kreisbläserobmann Kai Ritter stellten sich zwölf Teilnehmer aus verschiedenen Hegeringen der Jägerschaft der Aufgabe.

Es wurden im Losverfahren vorab Signalgruppen mit jeweils fünf Signalen von jedem der Teilnehmer gezogen. Diese wurden dann von jedem Bläser einzeln einer Jury vorgetragen und beurteilt. Es galt, den Wiedererkennungswert der Signale festzustellen.

Nachdem alle Teilnehmenden durchgeprüft waren, wurden die Urkunden und Hornfesselspangen überreicht. Kreisjägermeister Karsten Lacü verwies noch einmal auf den hohen Stellenwert des Jagdhornblasens in der Jägerschaft Gifhorn und freute sich, dass diese Tradition durch die Anwesenden für die Zukunft weiter Bestand hat.

Kai Ritter dankte allen Helfern und Unterstützern und beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung. Danach wurde der Grill angeheizt und es wurden im Anschluss noch ein paar nette Gespräche geführt. Eine gelungene Veranstaltung, so die positive Resonanz.

2023-06-04_Teilnehmende und Jury bei herrlichem Wetter auf der Streuobstwiese in Westerbeck

Radenbecker Jäger retten 13 Kitze per Wärmebild-Drohne

Viele Unterstützer ermöglichen Anschaffung des Geräts, das den Mähtod der Tiere verhindern soll

Radenbeck – Eine neue Drohne mit Wärmebildtechnik wurde kürzlich erstmals auf einer 30 Hektar großen Wiese in der Gemarkung Zasenbeck/Plastau/Radenbeck erfolgreich bei der Rehkitzrettung eingesetzt. Die Jagdgemeinschaft Radenbeck trieb das Projekt zum Schutz vor dem Mähtod voran. 13 Kitze konnten damit jetzt gerettet werden.

Als sehr effizient erwies sich damit das Absuchen der zu mähenden Wiesen durch Drohnen mit Wärmebildtechnik. Die jungen Wildtiere können damit schnell geortet, aus der Wiese herausgetragen und fixiert werden. Im Anschluss kann der Landwirt dann die Wiese abmähen und die Wildtiere werden wieder in die Natur freigelassen.

Durch das Bundesförderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schaffte sich die Jägerschaft Gifhorn in Zusammenarbeit mit der Jagdgemeinschaft Radenbeck die teure Drohnentechnik an. Bei der Absuche wurde die Jagdgemeinschaft Radenbeck jetzt von befreundeten Jägern, Landwirten und freiwilligen Helfern unterstützt. Die Rehkitzrettung begann am frühen Morgen gegen 4Uhr und dauerte gut drei Stunden. Zur Rettung der 13 Kitze veranstalteten die Radenbecker Jäger einen „Drohnenaktionstag“ auf dem Schützenplatz, um Dorfbewohnern und anderen Interessierten die Drohne mit ihrem umfangreichen Equipment hautnah vorzustellen. Dabei wurden auch verschiedene Flugmöglichkeiten der Drohne vorgeführt. Der Einsatz der Wärmebildkamera wurde auf einen großen Monitor übertragen, der gestochen scharfe Aufnahmen anzeigte.

In einer kleinen Feierstunde übergab die Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn, Marion Klopp, die Drohne an die Jagdgemeinschaft Radenbeck und wünschte viel Erfolg damit. Zum Aktionstag waren auch die Förderer dieser Drohnentechnik eingeladen. Diese trugen dazu bei, diese Anschaffung zu ermöglichen: Butting-Förderverein, Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, Volksbank Südheide-Isenhagener Land-Altmark, Raiffeisen Warengruppe Wittingen und Eggers Landmaschinen Suhlendorf. Ihnen galt ein besonderer Dank der Radenbecker Jagdgemeinschaft.

Dankesworte nahmen auch Radenbecks Waidmänner Philipp Wesemann und Rasmus Banse entgegen: Sie hatten sich im Vorfeld stark für diese Aktion eingesetzt.

Jagdhornbläser des Hegerings Hillerse auf Erfolgstour !

 

  1. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen des Landesjagdverbandes Hessen e.V. und
  1. Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen des Deutschen Jagdverbandes e.V.

im Schlosspark des Barockschlosses Fasanerie in Eichenzell bei Fulda

Die Voraussetzungen für die Wettbewerbe am 03. und 04. Juni 2023 waren bestens: Das Ambiente des zur Kulturstiftung des Hauses Hessen gehörende Schloss, die von Sonnenschein geprägte Wetterlage, der schattige Platz unter Apfelbäumen auf der Streuobstwiese im Schlosshof für die Jagdhornbläser, die vielen teilnehmenden Bläsercorps aus verschiedenen Bundesländern und die „gewisse Angespanntheit“ der Teilnehmer vor ihren Auftritten.

Kurz nach dem Eintreffen in der „Gastwirtschaft Lindenhof Keulos“ am Freitag kamen die Hillerser zum Üben mit tollem Ausblick zusammen. Unsere Vorsitzende, Marion Klopp, hörte genau auf jeden Ton und die Gruppe wahr ehrgeizig, die Stücke in Perfektion vorzutragen.

Für den abendlichen Abschluss mit viel Spaß sorgte das gemeinsame Kegeln.

Frühes Aufstehen war an dem Wochenende ein MUSS! Der Wettbewerbsbeginn am Sonnabend um 9:45 Uhr führte dazu, dass bereits sehr früh auf dem Parkplatz der Gastwirtschaft das „Generalüben“ stattfand. Nach kurzer Zeit kamen einige Bewohner der umliegenden Häuser mit Kind und Hund heraus, um den für sie ungewohnten Proben zuzuhören. Die positiven Resonanzen sorgten für Heiterkeit und Sicherheit bei den Jagdhornbläsern.

Auf dem Gelände des Barockschlosses in Eichenzell angekommen, verblieb nicht mehr viel Zeit, denn als Siebte von Zwölf in der Gruppe A wurden sie zügig angekündigt und begaben sich zum Vortragsplatz.

 

Die vorgegebenen Stücke:

  1. Begrüßung
  2. Elch tot
  3. Das Hohe Wecken
  4. Das Ganze – Treiben zurück
  5. Holsteiner Reitermarsch

Sonntag war die Nacht für unsere 13 Aktiven um Sechs beendet. Der Bundeswettbewerb mit allen achtzehn Gruppen begann bereits um 08:00 Uhr mit dem gemeinsamen Signal „Begrüßung“ und unser Bläsercorps musste als Sechster vortragen. 

Die vorgegebenen Stücke:

  1. Begrüßung,
  2. Gams tot,
  3. Sau tot,
  4. Wildablegen,
  5. Holsteiner Reitermarsch.

Ergebnisse:

42. Landeswettbewerb 944 Punkte          5. Platz

35. Bundeswettbewerb 922 Punkte             8. Platz 

Obmann und Leiter der Hillerser Jagdhornbläser, Karl-Heinz Döweling dankt seinen Bläsern für die Wochen des intensiven Übens vor den Wettbewerben, den erfolgreichen Abschluss und das Erreichen der guten Platzierungen.

06.06.2023/ah

Was machen denn die Falkner eigentlich gerade?

 

Es ist April – das jagdbare Beizwild hat Schonzeit – die Beizvögel stehen unmittelbar vor der Mauser.

Die Mauser ist ein alljährlich wiederkehrender Prozess des Gefiederwechsels und beginnt in der Regel zum Zeitpunkt der Eiablage (ca. im April/Mai). Durch hormonelle Veränderungen und dem Jahreszeitenwechsel „erneuern“ die Greifvögel über eine Dauer von etwa sechs Monaten ihr Gefieder.

 

In dieser Zeit sollte der Falkner extrem darauf achten, dass der Beizvogel „locke“ (zahm) bleibt. Da diese Mauser hohe Anforderungen an die Vögel und deren Organismus stellt und das gemeinsame Jagen ausbleibt, kann es schnell dazu kommen, dass die Vögel ihre natürlich Scheu wieder an den Tag legen.

 

 

Und was machen nun die Falkner gerade?

 

Abgesehen von der anspruchsvollen Versorgung der Beizvögel waren die Falkner (Nadine Leifeld und Niels Meyer-Först) in verschiedenen Jägerschaften auf einigen Hegeringversammlungen und haben dort mit großem Erfolg die Beizjagd und die damit verbundene Arbeit der Beizvögel zum Schutze des Niederwildes vorgetragen.

Ebenso stehen sie gerade über den Hegeringleiter Wittingen in Kontakt mit der Stadt Wittingen zum Thema „Saatkrähenvergrämung im Stadtgebiet Wittingen“.

 

Es gibt also immer etwas zu tun! 🙂

 

Falknersheil

Nadine Leifeld

Niels Meyer-Först

Ausschreibung Heidepokal

 

Heidepokal im jagdlichen Schießen mit der Langwaffe findet als Mannschaft-und Einzelwettbewerb statt.

Ort: Schießanlage Westerbeck Termin: 27.05.2023 Ablauf: Beginn des Schießens 27.05.23 ab 08.00 Uhr.

Jagdliche Kleidung und ein jagdlicher Anschlag (siehe DJV-Schießvorschrift von 01.03.15) werden vorausgesetzt.

Teilnehmer: Alle Jäger/innen, die im Besitz eines gültigen Jagdscheines sind.

Disziplin: Kombiniertes Büchsen-und Flintenschießen 10 Schuss laufender Keiler
15 Tauben Trap
25 Tauben Skeet Spezial Gifhorn

Waffen und Munition: -Büchsen -ab Kal.22 Hornet,Flinten bis Kaliber 12 Munition Skeet 24 gr., 2,0 mm; Trap 24 gr.; 2,4 mm

Verstöße gegen die Regelungen führt die sofortige Disqualifikation mit sich. Wertung: Es erfolgt eine Einzeltageswertung der Schützen/in. Hierzu wird das Feld

in eine A und B-Klasse nach Ende des Schießens aufgeteilt. Mannschaftswertung. Die Mannschaft besteht aus 3 Jägern/innen.

Siegerehrung: Die Siegerehrung erfolgt ca.1 Stunde am Ende jedes Wettkampftages. Nicht anwesende Schützen verzichten auf die Ehrenpreise!!!

Preise: Sachpreise und diverses.
Nenngebühr: je Mannschaft: 90,-€ je Einzelschütze: 30,-€ Die Zahlung wird erbeten an:
Jägerschaft Gifhorn e..V,
Konto IBAN : DE49 2695 1311 0162 3892 33

Verwendungszweck : HP 2023 Name Starter ……..

Startgeld: ist gleich Reue Geld. Bei einer Um-oder Ersatzmeldungen werden 10,-€ erhoben.

Protestgebühr: 50,00 €(verbleibt bei der Ablehnung des Protestes in der Wettkampfkasse)

Meldung:
Die Teilnahmemeldung ist bis zum 13.05.23 an Markus Müller Windmühlen Str.18a zu richten. Bitte per Mail: mark_92@web.de
Gäste sind herzlich willkommen.

Desweiten stellt die Firma Blaser Waffen und Ausrüstung vor.

Schießleitung: Markus Müller, Detlef Schulze, Ralf Müller, Bjarne Meinecke, Johannes Maier

Änderungen der Ausschreibung bleiben dem Veranstalter vorbehalten. Die Startzeiten werden am 20.05.2023 bekanntgegeben.

gez. Jägerschaft Gifhorn Kreisschießobmann

Ausschreibung als PDF

Der Wolf macht sich im Hegering Brome breit

Ver­samm­lung in Tülau: Rück­gang bei Rot-, Dam- und Schwarz­wild ver­zeich­net

Jens-Torben Trump (links), Leiter des Hegerings Brome, ehrte bei der jüngsten Versammlung langjährige Mitglieder. Fotos: Ohse

Tülau/Brome – Über einen Rück­gang der Stre­cke, vor allem beim Reh- und beim Schwarz­wild, be­rich­te­te der Vor­sit­zen­de des He­ge­rings Brome, Jens-Tor­ben Trump, bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Tülau­er Gast­haus Glupe. Grün­de dafür seien nicht ein­deu­tig zu fin­den, sagte er. Es könne am Wolf lie­gen, aber auch an zu­neh­men­der Un­ru­he durch neue Nacht-Jagd­tech­nik.

„Der Wolf ist ins Jagd­recht auf­ge­nom­men wor­den, was für uns prak­tisch nichts än­dert. Er wird uns aber noch län­ger be­schäf­ti­gen“, mut­ma­ß­te Trump. Tech­nik in Form von Droh­nen werde auch zur Reh­kitz­ret­tung ein­ge­setzt. So habe man auf einer Flä­che von 150 Hekt­ar 34 Kitze, ein Dam­wild und et­li­che Reb­hüh­ner in­ner­halb von zwölf Tagen ge­ret­tet. Bei der Wild­tier­er­fas­sung haben fast alle Jäger des He­ge­rings mit­ge­macht. Das sei eine un­ver­zicht­ba­re Grund­la­ge für die ge­sell­schaft­li­che Dis­kus­si­on und po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen, be­kräf­tig­te Trump.

Das He­ge­ring-Event wird in die­sem Jahr nicht statt­fin­den, kün­dig­te der He­ge­ring­lei­ter an. Denn in die­sem Jahr soll das Dröm­lings­fest auf der Burg Brome statt­fin­den. Das „Heim­spiel“ fin­det vom 8. bis zum 10. Sep­tem­ber statt. An­ge­la Hei­der, Schrift­füh­re­rin der Jä­ger­schaft, be­rich­te­te von den Schie­ßer­fol­gen der Jung­jä­ger, die auf Bun­des-, Lan­des-, Kreis- und Be­zirks­meis­ter­schaf­ten über­all den ers­ten Platz er­run­gen haben. Der Schieß­stand der Jä­ger­schaft in Wes­ter­beck werde der­zeit sa­niert. Ab Mitte März könne man wie­der auf den lau­fen­den Kei­ler schie­ßen. Die Jä­ger­schaft hat der­zeit 2046 Mit­glie­der. Kreis­jä­ger­meis­ter Kars­ten Lacü rief dazu auf, alle Vor­kom­men von Wolf und Gold­scha­kal zu mel­den. Er wies zudem auf das Ver­bot der Ver­wen­dung von Blei­schrot in der Nähe von Feucht­ge­bie­ten hin.

Weil es beim Rot- und beim Dam­wild einen Rück­gang gebe, kün­dig­te Burk­hardt Düs­ter­höft an, die Ab­schuss­zah­len her­un­ter­zu­neh­men. Auch beim Schwarz­wild gebe es einen Rück­gang, sagte der Schwarz­wild­be­auf­trag­te Klaus Fehse. Die Stre­cke war im ver­gan­ge­nen Jahr um 50 Pro­zent nied­ri­ger als noch 2019. Den Ab­wärts­trend schrieb er der Wit­te­rung, Krank­hei­ten und na­tür­li­chen Fein­den wie dem Wolf zu. „Wir haben in allen Re­vie­ren mehr Wölfe“, sagte er. Die afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest spie­le da­ge­gen keine Rolle.

Auch künf­tig sol­len „star­ke Stü­cke“ und füh­ren­de Ba­chen ge­schont und eher Frisch­lin­ge und schwa­che Über­läu­fer ge­schos­sen wer­den. Wei­ter­hin hat der He­ge­ring kei­nen Hun­de­obmann. Die Be­treu­ung über­neh­men die Ob­leu­te der He­ge­rin­ge Wer­der und Bol­de­cker Land. Das Amt des Schwarz­wild­be­auf­trag­ten gab Fehse ab. Zu sei­nem Nach­fol­ger wurde Phil­ipp Niehs ge­wählt.

Neue Ob­frau für das Jagd­horn­bla­sen wurde Nina Zenk. Als Ter­min gab Trump den 10. Juni be­kannt. Da soll das He­ge­ring-Schie­ßen statt­fin­den. Ende 2024 wird der He­ge­ring die Fuchs­jagd aus­rich­ten.  ard

Saisonende der Beizjagd 

Nun ist die Krähenbeizsaison schon wieder ein paar Tage vorbei und wir möchten es nicht versäumen, uns bei euch/Ihnen zu bedanken!


Wir haben 72 Krähen zur Strecke gebracht!
Der Wanderfalke hat sehr lange gemausert und konnte erst spät starten!
Der Habicht hatte Ende Dezember einen Unfall mit einer Krähe und musste operiert werden!
„Lerngeschenke“ für die Nerven der Falkner! 😊

Jetzt heißt es Gefiederwechsel und Erholung, um im September wieder aufs Neue zu starten!

Wir konnten noch Reviere dazu gewinnen und uns und unsere Arbeit auf einigen Versammlungen vorstellen!
Auch dafür Danke für das Vertrauen!


Bei Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung:
0172/7212790

Falknersheil
Nadine Leifeld
Niels Meyer-Först

Drohnenförderung zur Jungwildrettung durch BMEL und DJV-Online-Vortrag

Drohnenförderung durch BMEL

das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) legt seine Förderung von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung auch im Jahr 2023 wieder auf. Insgesamt stehen in diesem Jahr 2. Millionen Euro zur Verfügung.

Antragsberechtigt sind demnach eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder in der Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sog. Kitzrettungsvereine) gehören.

Über nachstehenden Link gelangen Sie zu der entsprechenden Pressemeldung des Ministeriums. Dort finden Sie auch alle weiteren Hinweise zu den Fördermodalitäten und -bedingungen.

https://www.bmel.de/DE/themen/digitalisierung/drohnenfoerderung-rehkitze.html

Förderanträge können seit gestern, 01. März 2023 bis zum 30. Juni 2023 gestellt werden: Das Antragsportal der BLE mit allen wichtigen Informationen zur Antragsstellung ist erreichbar über:

https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Rehkitz/Rettung_node.html

 

DJV-Online-Vortrag: Bleifreie Schrotmunition:

Am Dienstag, 07.03. 2023 von 15.00 bis 17.00 Uhr bietet der DJV einen Online-Vortrag zum Thema Bleifreie Schrotmunition – Erfahrungen aus Dänemark an. Referent ist Herr Lars Thune Andersen vom Dänischen Jagdverband.

Er wird über die Erfahrungen mit bleifreiem Schrot in Dänemark berichten. Seit über 20 Jahren wird dort bleifrei mit Schrot gejagt. In dem Vortrag wird auf die Historie, den Anpassungsprozess, die Erfahrungen und praktischen Hinweisen eingegangen. Schussdistanzen, Material und Wirkungsweisen der alternativen Schrote werden beleuchtet.

Referent: Lars Thune Andersen (Senior Consultant on weapons and shooting, Dänischer Jagdverband)

(Präsentation deutsch, Vortrag englisch)

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie über den nachstehenden Link. Um an dem Online-Vortrag teilnehmen zu können, müssen Sie sich bei der DJV-online-Akademie anmelden.

https://akademie.jagdverband.we-bcast.de/termine/

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,

Florian Rölfing

We­ni­ger Wild im He­ge­ring Spra­ken­sehl 

 

Schalenwild-Strecke sinkt weiterhin bei allen Arten extrem.

Treue Mitglieder ausgezeichnet.

Hegeringleiter Eike Michels (r.) zeichnete Dr. Hartmut Kolbe (v.l.), Michael Müller,

Hans Kruse und Michaela Düvel für ihre langjährige Mitgliedschaft aus. Foto: privat 

Spra­ken­sehl – He­ge­ring­lei­ter Eike Mi­chels er­öff­ne­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag vor etwa 50 Zu­hö­rern die Jah­res­haupt­ver­samm­lung des He­ge­rings Spra­ken­sehl. Be­rich­tet wurde über Ak­ti­vi­tä­ten und Ent­wick­lun­gen seit der letz­ten Ver­samm­lung im Juni 2022.

Mi­chels kri­ti­sier­te mit kla­ren Wor­ten den der­zei­ti­gen Zu­stand der Jagd. Alte, aber be­währ­te Tra­di­tio­nen droh­ten „zu zer­brö­ckeln“. Die kürz­lich le­ga­li­sier­ten mo­der­nen tech­ni­schen Mit­tel för­der­ten die Un­ru­he in den Re­vie­ren durch Ver­län­ge­rung der Jagd­mög­lich­keit in den Nacht­stun­den. Dar­über hin­aus führ­ten die Ver­kür­zung und Ver­än­de­rung der Schon­zei­ten beim Scha­len­wild zu einer Ver­schär­fung des Jagd­drucks. „Po­li­tisch ist der jagd­li­che Druck auf Scha­len­wild ge­wünscht“, be­grün­de­te der He­ge­ring­lei­ter diese Ent­wick­lung. Da spie­le auch der Schutz des Wolfs eine we­sent­li­che Rolle. 

Die Fol­gen die­ser Um­stän­de spie­geln sich in der Stre­cken­sta­tis­tik wider. Die Scha­len­wild-Stre­cke ist im zwei­ten Jahr in Folge bei allen Arten ex­trem ge­sun­ken. Von ähn­li­chen Ent­wick­lun­gen in an­de­ren He­ge­rin­gen des Land­krei­ses wuss­te auch der an­we­sen­de stell­ver­tre­ten­de Kreis­jä­ger­meis­ter Frank Kolbe zu be­rich­ten.

Den­nis Be­cker, Ob­mann für Hun­de­we­sen im He­ge­ring, stell­te nach sei­nem Be­richt über Aus­bil­dung und Prü­fun­gen die Frage nach dem Für und Wider, sich einen Jagd­hund zu­zu­le­gen. Be­cker ging auf die zahl­rei­chen wich­ti­gen As­pek­te die­ser Ent­schei­dung ein – von der Wahl der Rasse bis zur Fa­mi­li­en­taug­lich­keit des Hun­des und zur Hun­de­taug­lich­keit der Fa­mi­lie. Eine der wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen sieht der Re­fe­rent darin, dass dem zu­künf­ti­gen Jagd­hel­fer aus­rei­chend jagd­li­che Be­tä­ti­gung ge­bo­ten wer­den kann. Ori­en­tie­rungs­hil­fe fin­den Hun­de­füh­rer bei Zucht­ver­bän­den und den Hun­de­obleu­ten vor Ort. Der Er­werb von Hun­de­wel­pen aus Schwarz­zuch­ten wurde ge­ne­rell und be­grün­det ab­ge­lehnt.

He­ge­ring­lei­ter Mi­chels dank­te Mi­cha­el Mül­ler für seine Tä­tig­keit als Schrift­füh­rer. Si­mo­ne Fül­ler wurde als Nach­fol­ge­rin von der Ver­samm­lung ein­stim­mig ge­wählt. 

Die Lan­des­jä­ger­schaft Nie­der­sach­sen ehrte Hans Kruse für 65 Jahre, Dr. Hart­mut Kolbe für 60 Jahre sowie Mi­chae­la Düvel und Mi­cha­el Mül­ler für je­weils 25 Jahre Mit­glied­schaft.

Der Ex­per­ten­vor­trag von Gun­nar Pe­tri­kat rich­te­te sich an alle, die mehr über Theo­rie und Pra­xis von Schall­dämp­fern er­fah­ren woll­ten. Dabei wur­den auch me­di­zi­ni­sche Grund­la­gen be­rück­sich­tigt. Der Schutz des Ge­hörs und damit das Recht auf kör­per­li­che Un­ver­sehrt­heit führ­ten dazu, dass die Ver­wen­dung eines Schall­dämp­fers bei der Jagd seit ei­ni­ger Zeit per Lan­des­jagd­ge­setz er­laubt ist.

Welpen und Junghundekurs 2023

Nun ist es wieder soweit, wir werden für die Jägerschaften Wolfsburg und Gifhorn einen Welpen- und Junghundekurs anbieten, mit dem Ziel aus dem Welpen und Euch ein Team zu bilden.

Die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer wird das Gespann immer begleiten, auf allen späteren Prüfungen, im Jagdbetrieb und auch in der Familie.

Der Umgang mit Artgenossen, soziale Kompetenz und Motorik werden in unseren Kursen gefördert.

Grundwissen über Haltung, Ernährung und Entwicklungsstufen des Hundes sowie alle notwendigen jagdlichen Grundlagen werden vermittelt. Später besteht die Möglichkeit an Vorbereitungskursen teilnehmen zu können, mit dem Ziel die notwendige Brauchbarkeitsprüfung zu bestehen.

Der Welpen- und Junghundekurs ist geplant mit 10 Übungseinheiten                von März bis Mai.

Beginn ist am 05.03.23 um 09:30 Uhr am Hundeteich der Jägerschaft Wolfsburg.

Voraussetzungen zur Teilnahme am Welpenkurs sind:

  • Jagdhunde (die dem Phänotyp entsprechen)
  • Der Hund hat einen ausreichenden Impfschutz, gültiger Impfpass ist mitzubringen.
  • Mitglied in einer Jägerschaft   

 

Das Team Roswitha Holtorf, Elena und Frank Denecke freuen sich auf Euch.

Jagdhornbläser Isenhagener Land auf Messe in Hannover

Auf Europas größter Messe für Reiter, Jäger und Naturliebhaber, der Pferd & Jagd in Hannover, haben die Jagdhornbläser Isenhagener Land aus dem Kreis Gifhorn am vergangenen Sonntag einen gefeierten Auftritt absolviert. Zur prominenten Uhrzeit um 10:30 Uhr konnten die Bläser für eine halbe Stunde mit zahlreichen Jagdsignalen, Märschen und Fanfaren das interessierte Publikum unterhalten.

Die Bläser rund um den Übungsleiter Stefan Niebuhr und den Präsidenten Christian Kaiser waren mit 27 Personen angereist, davon 5 Jungbläser, welche ihren ersten Auftritt absolvierten. Nach dem Signal Begrüßung begeisterten die Bläser mit zahlreichen Stücken wie Auf, Auf zum fröhlichen Jagen, Simonswälder Jägermarsch, Jägermarsch Nr. 1, Jägermarsch Nr. 3 und dem Ländler.

Neben den Fürst-Pless-Hörnern waren auch zahlreiche Parforce-Hörner vertreten. Der Influenzer Andreas Barth, auch bekannt unter seinem Namen Dreispross, leitete durch das Bühnenprogramm. Er zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten der Bläser aus Gifhorn und führte Interviews für seinen Youtube-Kanal mit einzelnen Bläsern durch.

Als spontane Aktion zogen die Bläser nach ihrem Auftritt gemeinsam mit den Bläsern aus Hameln-Pyrmont sowie Große Freie aus Hannover durch die Hallen und präsentierten im Flash-Mop-Style spontan verschiedene Stücke auch neben der Bühne. Die Bläser wurden überall gerne gesehen und sorgten für gute Stimmung.

„Die Bläsergruppen innerhalb des Kreises Gifhorn sind ein wichtiger Bestandteil der Jägerschaft. Mit ihrem Engagement und der Musik sind sie Botschafter der Jäger und vertreten diese in der Öffentlichkeit bei verschiedenen Anlässen. Durch die Bläser wird jeder jagdlicher Veranstaltung ein würdiger Rahmen verliehen“, so die 1. Vorsitzende der Jägerschaft Gifhorn, Marion Klopp.

12.12.2022, mr