38 Jungjäger bestanden das „Grüne Abitur“

Nach der Schießprüfung und der theoretischen Prüfung stand am Samstag, den 29.04.12017 die praktische Prüfung im Ringelah an und am Ende konnten alle Teilnehmer des Kurses der Jägerschaft Gifhorn mit einem „Bestanden“ in die abendliche Abschlußfeier starten. Einen herzlichen Glückwunsch und ein kräftiges Waidmannsheil an die frischgebackenen Jungjäger und ein Dankeschön an die Ausbilder, die dieses 100%-Ergebnis möglich gemacht haben.

Der nächste Kurs zur Vorbereitung auf die Jagdscheinprüfung startet im August, mehr Infos hier.

 

Bericht von der Jungjägerausbildung – Reviergang und Vorführung unterschiedlicher Jagdhundrassen

Bestandteil der Jungjägerausbildung bei der Jägerschaft Gifhorn ist auch ein Reviergang, bei dem die Teilnehmer zunächst die Prüfungsfächer der jagdlichen Brauchbarkeitsprüfung beispielhaft vorgeführt bekommen. Im zweiten Teil werden den angehenden Jungjägern dann verschiedene Jagdhundrassen vorgestellt. Die Hundeführer berichten über jagdliche Einsatzschwerpunkte sowie  Besonderheiten der Rassen und geben den Kursteilnehmern gerne auch Hinweise und Tipps, welche Jagdhunderasse evtl. für sie in Frage kommt.

Auch am 25.03.2017 kamen wieder viele Hundeführer mit ihren Hunden zusammen, um den Kursteilnehmern einen Einblick in die Vielfalt der Jagdhunderassen und ihrer Einsatzzwecke zu geben. Die Hundeführer erzählten den angehenden Jungjägern auch sehr viele ganz persönliche Erfahrungen mit ihren vierbeinigen Jagdgefährten. Es war ein schöner Tag im Wald  bei frühlingshaften Temperaturen und trotz der vielen Hunde und Menschen war die Stimmung angenehm entspannt. Auch an dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön allen beteiligten Hundeführern!

Bericht: Simone Bawey

Kompaktkurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung startet im Mai

Am 12.05.2017 um 16:00 startet im Ausbildungszentrum der Jägerschaft auf der Schießanlage in Westerbeck der Kompaktkurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung.
In zweieinhalb Monaten werden die Teilnehmer von kompetenten und praxiserfahrenen Ausbildern auf die dreiteilige Prüfung (Schießprüfung, theoretische Prüfung, praktische Prüfung) vorbereitet. Unterricht ist dabei jeweils an den Wochenenden. Abschluß des Kurses ist dann die schriftliche und praktische Prüfung am 22.07.2017

Die Kosten für den Kurs betragen 2.530€ und enthalten alle Gebühren, Munition und einen Rund-um-Service während des Lehrgangs.

Die genauen Unterrichtstermine sind im Lehrgangsplan aufgelistet, den Sie herunterladen können: Lehrgangsplan Kompaktkurs 2017

Im Kompaktkurs sind noch Plätze frei, eine Anmeldung ist über unser Anmeldeformular oder direkt beim Obmann für die Jungjägerausbildung möglich:

Ralf Müller

Tel. 05372-6265
Mobil 0170 162 03 16
Fax 05372-979095

mueller.ahnsen@t-online.de

Mehr Infos zur Jungjägerausbildung bei der Jägerschaft Gifhorn finden Sie hier.

Seminar zur Marderabwehr im Hausbereich

Ende Februar 2017 bietet das OTTER-ZENTRUM Hankensbüttel ein Seminar zu den Problemen mit Steinmardern im Hausbereich an. Auf diesem Seminar werden die Biologie der Tiere sowie mögliche Abwehrmaßnahmen näher beleuchtet und diskutiert (siehe anliegendes Programm).

Das Seminar richtet sich besonders an Dachdecker, Schädlingsbekämpfer, Jäger, Behörden, Naturinteressierte und alle, die mit diesen Problemen häufiger konfrontiert werden.

Details dazu finden sich in der Seminareinladung des Otterzentrums:

24.02.2017_Seminar.Marderabwehr

„Leserbrief“ Ausbildungsleiter des Kompaktkurses 2016

(Satire, vorgetragen von der Klassensprecherin des Kompaktkurses auf der Abschlussfeier)

Lieber Niedersächsischer Jäger,

 

seit nunmehr vielen Jahren führen wir die Ausbildung unserer Jungjäger in der Kreis-Jägerschaft Gifhorn durch. Die waidgerechte Vorbereitung, das handwerkliche Geschick und die ethische Haltung unserer zukünftigen Jäger liegen uns dabei besonders am Herzen.

Mein Team und ich erwarten aber auch, dass die Jungjäger ihren Teil dazu beitragen, wohl wissend, dass es „Große, Kleine, Dicke, Dünne“ gibt. Ich schreibe Ihnen heute, um Ihnen mitzuteilen, dass wir aufgrund des heute abgeschlossenen Kurses hiermit unser Amt niederlegen und möchten das auch begründen:

Die Ausbildung zum Jäger ist wie eine Gesellschaftsjagd! Sie hat Regeln und Leitsignale. Auch wenn die Teilnehmer meinten, bei den ortüblichen Signalen handelt sich um den Stammplatz des Ausbildungsleiters, der unter keinen Umständen besetzt werden darf, so mussten sie lernen, dass wir keinen Spaß verstehen, wenn sie die Jagdsignale nicht erkennen. Wir sind zwar von unseren Leistungen überzeugt, aber wir waren völlig überrascht Teilnehmer zu sehen, die unserem Blasen mit dem andächtigem Ausdruck eines Opernbesuchers folgten. Wir waren leicht geneigt, ins Treiben zu schießen. Allerdings wären uns dann einige der besten Kuchenkreationen ergangen, die von uns allen immer gerne angenommen wurden. DA sind die Teilnehmer mal über sich hinausgewachsen – auch wenn sie es, wie so vieles zum ersten Mal machten.

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Start des Vorbereitungskurses zur Erlangung des Jagdscheins

Am 09.08.2016 startet unser „langer“ Kurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung, die dann im April 2017 stattfinden wird.

Der Kurs wird im Schulungszentrum auf der Schießanlage Westerbeck durchgeführt. Für die Anmeldung benutzen sie bitte unser Anmeldeformular:

Anmeldeformular (Word)
Anmeldeformular (PDF)

Wenn Sie zunächst weitere Informationen benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Obmann für die Jungjägerausbildung auf:

Ralf Müller

Müdener Straße 18
38536 Meinersen

Tel. 05372-6265
Mobil 0170 162 03 16
Fax 05372-979095

mueller.ahnsen@t-online.de

Die Lehr- und Schießpläne zum Kurs können Sie hier herunterladen:

Lehrplan August bis Dezember 2016
Lehrplan Januar bis April 2017
Schießplan

 

Hundeseminar der Jägerschaft mit Frau Kathleen Lange

Teil 1: Teambildung

 

Teil 2: Apport

 

Bericht Jungjägerkurs 2014/2015

Am 28.08.2014 begann unser Kurs mit 28 Teilnehmern- davon 9 Frauen! Wir waren alle sehr unterschiedlich und doch hatten wir viel Spaß trotz des strengen Lehrplans. Ab sofort wurden sämtliche Apps aufs Handy geladen! Es ging mit der Schiessprüfung im Oktober los- dafür mussten unsere Ausbilder so manche Nerven lassen. Ob beim Bock: Siegfried Schmidt, oder beim laufenden Keiler: Thomas Belte, die Spannung stand uns ins Gesicht geschrieben. Draußen beim Skeet und Trap zeigten Karl Heinz Müller, Michael Siewert, Ralf Müller und Sohn Markus Müller großes Einfühlvermögen und bei wem so überhaupt nichts geholfen hat –wurde von Karsten Lacü ,unserem Ausbildungsleiter, so richtig durch die Mangel genommen. Und siehe da, es lief. Wie sagten alle: es ist wie beim tanzen- einfach mit Gefühl! Weiter ging es mit Treibjagd und Wildinnereien. Auch die Reviergänge zeigten uns wie viel wir wussten oder nicht. Dann das viele lernen: Wildtierkunde- Werner Maahs (kleine, große, dicke, dünne), Waffenkunde- Andreas Blumberg (Hat einer Fragen nein!), Jagdbetrieb- Harald Sälzer (der sämtliche Tiere nachahmen kann), Waffenhandhabung – Karsten Lacü, Thomas Belte und auch Andreas Blumberg , Waldbau- Manuel Neumann( Was ist ein Habitat?), Hundewesen- Regina Oppel , Wildkrankheiten und Hygiene- Dr. Christof Schwartpaul, Jagdrecht- Klaus-Jürgen Reichstein, Naturschutz- Hans-Andreas Heinecke und Wildhege und Landbau- Karsten Lacü. Am 18.April 2015 war dann die letzte Prüfung. Ihr habt alle Euer bestes getan um uns das Wissen weiter zu geben, was wir für unseren Start ins Jägerleben brauchen. Nun liegt es an uns das umzusetzen!

Wir bedanken uns für die tolle Zeit. Ihr seid ein tolles Team. JJ 2014/2015 :Sina Hildebrandt, Holger Sueltmann, Hendrik Baier, Helge Dierks, Michael Siemer, Mike Behmer, Dominik und Steffi Erasmus, Heiko Evers, Sebastian Gebecke, Lea Hartmann, Alexander Hermann, Timm Hildebrandt, Charlotte Hoffmann, Lara Kalkbrenner, Jan-Philipp Klopp, Viktoria Kuhls, Moritz Labyk, Jonathan Mangold, Robert Müller, Martin Prießner, Tanja Schulze- Behn, Matthias Schütt, Dirk Sonnenfeld, Hanke Sueltmann, Eva Weiland, Uwe Zettwitz und Michaela Rausch.

Bericht Kompaktkurs 2014

Spannung – Anspannung – Handspannung – Entspannung

Frühjahr 2014: Die Zeit der Entscheidung. 10 angehende Jäger überlegen und planen den Frühsommer: Soll ich mich zum Kompaktkurs zur Jägerausbildung bei der Landesjägerschaft Gifhorn anmelden? Die Antwort lautet 10-mal JA. Bereits in den Wochen davor startet bei einzelnen die persönliche Vorbereitung. Jagdliche Literatur wird organisiert und darin gelesen, das Internet wird durchsucht und das Thema Jagd wird wichtiger. 10 aufeinander folgende Wochenenden, jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagabend – das hört sich intensiv an und das wird es auch. Mitte Mai geht es dann endlich los. Wir treffen uns im Schulungsraum auf dem Schießstand nahe Westerbeck. 10 Ausbilder und 10 Schüler, 3-mal Vater und Sohn, ein Pärchen und zwei Frauen – das ist schon etwas Besonderes. Jetzt beginnt die gemeinsame Zeit im Schulungsraum, auf dem Schießstand und in den Revieren.

Versucht man mal diese Zeit in Zahlen zu fassen, kommt man zu interessanten Werten. Alle Jagdschüler fahren insgesamt zu allen Schulungen und Reviergängen rund 7.000 km. Wir verbrauchen etwa 50 Kisten Getränke und diverse Kannen Kaffee. Würde man alle Büchsenmunition voreinander legen, wäre diese Munitionsreihe etwa 140 Meter lang. Die Schrotpatronen ergäben eine Reihe von etwa 360 Meter Länge. Wenn man alle Bleischrote zu einer einzigen großen Kugel formen würde, wäre diese etwa 140 kg schwer. Diese eine Kugel hätte dabei nur einen Durchmesser von etwa 30 cm.

In bunter Mischung wechseln sich die Themen rund um das Jagden ab. Viele interessante und nützliche Informationen rund um die Natur, das Wild und unseren gemeinsamen Lebensraum werden uns vermittelt.

Mit der Fortdauer es Kurses nimmt die persönliche Freizeit ab und das theoretische Wissen täglich zu (…“man muss ja immer üben“). Mitte Juli steht der große Tag der Prüfung bevor. Theorie und Praxis werden von jedem einzelnen verlangt und abgefragt. Bei mehr als  30 Grad und Sonnenschein ist es dann nach vielen Fragen in gar nicht so strenger Atmosphäre geschafft. Am Spätnachmittag halten fast alle Teilnehmer das lange ersehnte Prüfungszeugniss in Händen und die Entspannung beginnt.

Jetzt sind wir echte „theoretische Jäger“!!!

Ich wünsche ein herzliches WAIDMANNSHEIL und viel Spaß beim praktischen Erlernen des Jagens.

Ein Bericht von Herbert Buerke

Der Jungjägerkurs 2013 / 2014 – Oder: Wie aus kleinen Smirnoffs vielleicht doch noch ein Svarowski wird…

Am 13.08.2013 trafen wir zum ersten Mal zusammen: eine bunte Truppe aus 24 Leuten wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Weiblein und Männlein, von 16 bis 66, kreuz durch die Region und quer durch alle Berufsgruppen, (oder, um Werner Maahs zu zitieren: wir waren Große, Kleine, Dicke, Dünne) die zu diesem Zeitpunkt nur eines gemeinsam hatten: den Wunsch, Jäger zu werden bzw. zumindest den Jagdschein zu erwerben.

Genauso vielfältig wie unsere Gruppe waren übrigens auch die in der Vorstellungsrunde genannten Gründe, sich dieser Aufgabe zu stellen. Familientraditionen fortsetzen, Kindheitsträume erfüllen, das eigene absolut biologische Fleisch erbeuten, neue Herausforderungen bewältigen, sich intensiv mit der Natur auseinandersetzen, Leidenschaft und Freude an der Jagd – das waren nur einige der genannten Motivationen.

Empfangen wurden wir von einer nicht ganz so bunten, sondern eher jagdlich-grün gekleideten Gruppe: unsere zukünftigen Ausbilder, Vertreter der Jägerschaft, die Mannschaft des Schießstandes und der Kreisjägermeister – alle waren da und dieses Engagement hat uns dann während der ganzen Ausbildungszeit begleitet. Wann immer wir Fragen hatten, Probleme zu lösen oder Veranstaltungen zu organisieren waren, haben wir einen hohen persönlichen Einsatz aller Beteiligten erlebt und dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen. Wir haben uns bei Euch immer gut aufgehoben und unterstützt gefühlt!

Unser Ausbildungsleiter, Karsten Lacü, hat uns dann in die anstehenden Ausbildungsblöcke eingewiesen. Los ging es für Karsten gleich mit der – zu seinem eigenen leichten Verdruss bis zum Ende der Ausbildung nicht vollständig gelösten – Aufgabe, aus dem bunten Haufen eine waidmännisch gekleidete Truppe zu machen. Die Ansage „keine Nietenhosen und keine Turnschuhe bei jagdlichen Veranstaltungen“ schien doch immer wieder ausreichend Spielraum für Interpretationen zu lassen und hat bei dem einen oder anderen „Anblick“ zu Heiterkeit bei den Jungjäger-Anwärtern und zu gelegentlichen Verzweiflungsattacken bei Karsten geführt.

Das war aber nichts gegen die Verzweiflung, die sich in den nächsten Wochen während der Schießausbildung teilweise bei uns einschlich. Während einige schon erfahrene Schützen waren, betraten andere hier absolutes Neuland. Und dieses Neuland war weit, unübersichtlich und gespickt mit grün-gelben Schultern, blau-lila Wangen, schmerzenden Unterkiefern, blutenden Augenbrauen, Büchsenläufen aus Wackelpudding, tretenden und schlagenden Flinten, Bockscheiben in gefühlten 5 Kilometern Entfernung und Überläufer-Scheiben mit ca. 100 Km/h Fluchtgeschwindigkeit. Am schlimmsten war aber die Sache mit den Tauben – die Aussage „Ich kann die nicht mal sehen, wie soll ich die jemals treffen?“ beschreibt die Gefühlslage recht präzise.

Trotzdem haben wir dann alle die Schießprüfung bestanden. Auch hier war es wieder der Unermüdlichkeit und Kreativität unserer Ausbilder geschuldet, die mit viel zusätzlichem Einsatz auch die schwersten Fälle soweit auf die Spur gebracht haben, dass doch ausreichend viele Tauben nicht erst an den Wällen der Schießanlage zerschellten und auch die Anzahl der theoretischen Nachsuchen auf Bock- und Keilerscheibe begrenzt war.

Und das haben wir dann kräftig gefeiert! Die am nächsten Tag identifizierten Blessuren und schmerzenden Körperteile hatten also weniger mit schlechtem Anschlag zu tun, sondern mehr mit Gifhorner Jägerkorn, „Hübschen“ und teilweise wohl auch mit wackeligen Bänken.

Nach der Feier ist vor der nächsten Prüfung und so ging es dann verstärkt mit der praktischen und theoretischen Ausbildung weiter. Viel Stoff lag noch vor uns, aber auch viel an praktischer Unterweisung bei Reviergängen und Lehrjagden. Und spätestens im nassen, dornenreichen Unterwuchs des Bocklings und des Truppenübungsplatzes zeigte sich die praktische Überlegenheit von Lederhose und Gummistiefeln gegenüber Turnschuhen und Nietenhose…

Aber nicht nur zu Fragen der jagdlich tauglichen Bekleidung und sonstiger Ausrüstung haben wir vieles gelernt, sondern auch Aufbrechen, Bauen von Drückjagdständen, praktische Hundeausbildung, Anlegen von Wildäckern und Hecken, sinnvolle Öffentlichkeitsarbeit und noch vieles mehr. Spätestens hier wurde dann klar, das Jagen viel mehr bedeutet als nur das waidgerechte Erlegen von Wild. Jagd hat viel mit schweißtreibender (und häufig übersehener) Arbeit im Revier zu tun, mit intensiver Hege und dem Verständnis der Abläufe in der Natur, mit dem Kümmern auch um die nicht-jagdbare Flora und Fauna und manchmal auch dem Kampf gegen bürokratische Windmühlenflügel und unserem Bild in der öffentlichen Wahrnehmung. Wir leben in einer Gesellschaft, die immer naturferner ist und vom ständigen Werden und Vergehen, vom Fressen und Gefressen-Werden, vom großen Kreislauf der Natur immer weniger weiß und wissen will und die uns Jägern als Teil dieses Kreislaufes zunehmend skeptisch bis kritisch gegenübersteht. Es liegt an uns als Jägern, an unserem Verhalten bei der Jagd und an unserem Eintreten für die Jagd, ob und wie wir in Zukunft jagen werden. Jagd bedeutet deshalb auch das immerwährende Bemühen, unseren ethischen, moralischen und jagdlichen Selbstverpflichtungen gerecht zu werden. Auch diese Lektion verdanken wir unseren Ausbildern.

Wie das manchmal so ist – man schaut 5 Minuten nicht auf die Uhr und plötzlich sind einige Monate rum und die schriftliche und praktische Prüfung steht völlig unvermittelt und überraschend vor der Tür! Spätestens im Februar machte sich bei uns also so etwas wie Anspannung breit, denn der theoretische Stoff wurde vom Warten nicht weniger und die Zeit leider nicht mehr.

„Sie haben zwei Möglichkeiten, den Inhalt des Buches in ihren Kopf zu bekommen: Entweder Sie lesen und lernen oder sie verbrennen das Buch und schnupfen die Asche.“ Da am Ende der Ausbildung nichts über verbrannte Heintges-Unterlagen bekannt geworden ist, werden wohl die meisten aus unserer Truppe der Variante 1 dieses alten Lehrer-Ratschlags gefolgt sein und mehr oder weniger intensiv gelernt haben. Und auch die moderne Technik hat Einzug gehalten. Allen nachfolgenden Jagdschein-Anwärtern sei hier die Prüfungsfragen-App empfohlen, das sind sehr gut investierte 5,99€ und mit Smartphone wird so auch beispielsweise das Stille Örtchen zu einer idealen Lerneinrichtung.

Unsere Ausbilder haben sich dabei alle Mühe gegeben, den theoretischen Unterricht so praxisnah und leicht verdaulich wie möglich zu gestalten und trotz all der Zahnformeln, Brutdauern, Gesetzestexte, Jagdzeiten und der Büsche und Bäume, deren Blätter sich so verflucht ähnlich sehen, haben wir auch viel Spaß gehabt und viel gelacht. Erinnert sei hier stellvertretend nur an Harald Selzers unnachahmliche Lockjagd-Performance („Den Truthahn kann ich eigentlich erst nach 3 Bier gut…“) und an Werner Maahs‘ Entenjagd-Impressionen („Und dann hole ich mein Ding raus und dann sollt ihr mal sehen wir die jungen Dinger angeflogen kommen…“).

Zur Prüfung selbst gibt es gar nicht so viel zu sagen. Die schriftliche Prüfung war anspruchsvoll, aber fair. Die mündlich-praktische Prüfung fand an einem Vormittag bei wunderschönem Wetter im Ringelah statt und manch einer hätte wohl den ganzen Tag auf dieser beschaulichen Wildwiese in der Sonne liegend verbringen können. Aber die fünf Prüfungsstationen wollten bewältigt werden und wir haben sie auch bewältigt. Bis auf ein etwas zweifelhaftes Iltis-Präparat (das arme Tier ist am Ende des Tages wahrscheinlich als jedes heimische Haarraubwild angesprochen worden) waren auch hier alle Aufgaben praxisrelevant und lösbar und die Prüfer waren entspannt, freundlich und sehr, sehr fair.

Perfekt wäre der Tag gewesen, wenn wir alle bestanden hätten. Leider hat es für einen Teilnehmer aus unserer Truppe ganz knapp nicht gereicht und so mischte sich in die Erleichterung und Freude auch ein wenig Traurigkeit. Aber die nächste Prüfung kommt bald und dann schaffst Du das!

Und dann haben wir wieder gefeiert! Allen Abschwörungen zum Trotz gab es wieder Jägerkorn und „Hübschen“, Harald B. verlor Haupthaar und Bart und aus Osama-Bin-Harry wurde ein fescher, (fast) junger Bursche mit lila Strähnchen. Erinnerungen und Anekdoten aus den letzten Monaten wurden ausgetauscht, die Prüfung wurde immer wieder besprochen, jagdliche Zukunftspläne wurden geschmiedet und nachdem die Unterhaltungen wegen unerklärlicherweise auftretenden Sprachschwierigkeiten (gekennzeichnet durch massive Konsonantenhäufungen) schwieriger wurden, wurde gesungen und getanzt (zu einer anerkanntermaßen recht seltsamen Musikmischung aus Helene Fischer und AC/DC, die DJ Karsten L. dankenswerterweise aus seiner mobilen Dacia-Duster-Disco zur Verfügung stellte). Und auch die Bänke haben dieses Mal gehalten. Blessuren und Schmerzen sollen am nächsten Tag trotzdem vereinzelt aufgetreten sein, aber sei’s drum, wir hatten Spaß.

Und jetzt ist es vorbei. Neun Monate sind vergangen wie im Fluge und eine neue Truppe Jungjäger hat das Licht der Welt erblickt. Unsere Ausbilder haben uns neben viel Wissen und praktischer Erfahrung auch ein Bild von der Jagd vermittelt, wie sie sein kann und sein sollte. Nun kommt es drauf an, was wir daraus machen. Wir werden uns anstrengen, Euch nicht zu enttäuschen.

Was von der Ausbildung bleibt: viel Wissen, eine tolle Truppe, Freundschaften, viele schöne Erinnerungen an diese gemeinsame Zeit voller Anstrengungen, Erlebnisse, Erfahrungen, Spaß und die ungeklärte Frage, was nun eigentlich ein „Nubsi“ ist. So unterschiedlich auch unsere anfänglichen Motivationen waren – am Ende waren wir alle froh, den Weg gegangen zu sein und ihn auf diese Art bei diesen Ausbildern in diesem Umfeld gegangen zu sein. Und ein größeres Lob kann man, glaube ich, nicht vergeben.

Waidmannsheil!

 

Fallenlehrgang am 19. und 20.10.2013 in Westerbeck

Unter den Aspekten

  • –  der absoluten Sicherheit
  • –  des tierschutz- und artengerechten Fangens
  • –  und des Sachkundenachweises

haben wir 12 Teilnehmer/innen unter der Leitung von Wolfgang Voltmer, Ausbilder am Jägerlehrhof Jagdschloss Springe und seiner Mitarbeiterin Christina Kudling, nach 2tägigem Lehrgang die Berechtigung zur Jagd mit Fanggeräten erhalten.

Auf der Grundlage des Tierschutzgesetzes, der sachlichen Verbote gemäß Bundesjagdgesetz, der Bestimmungen des Niedersächsischen Jagdgesetzes, der gesetzlichen Vorgaben des Niedersächsischen Waldgesetzes und der Verkehrssicherungspflicht gemäß des Bürgerlichen Gesetzbuches  wurde uns vermittelt, dass die Ausübung der Fangjagd eine sinnvolle und waidgerechte Jagdart ist, wenn eine nachhaltige Nutzung von Wildbeständen, der Schutz des Wildes vor Wildseuchen und die Reduzierung bestimmter Raubwildarten erzielt wird.

Wolfgang hat uns engagiert und deutlich den Unterschied von verbotenen und erlaubten Fallen in Niedersachsen erläutert. Als sehr erfahrener Ausbilder für die Sachkunde der Fallenjagd und als kundiger Fallenbauer hat er uns im praktischen Teil eine große Anzahl an Fallen und deren Funktionen gezeigt und erklärt.  Detaillierte Informationen erhielten wir von Christina über die für den Lebendfang konstruierten Kastenfallen. Auch das fängische Herrichten dieser verschiedenen Fallen und insbesondere der Schwanenhälse und Eiabzugeisen für den Todfang  stand für jede/n von uns auf dem Programm: hierbei wurde uns allen klar, dass die Fallenjagd ein hohes Maß an Vorsicht, Können und Zuverlässigkeit erfordert!

 

Über die Vor- und Nachteile der Baujagd sowohl im Kunst- als auch im Naturbau gab es interessante, teils zum Schmunzeln führende Einzelheiten – bis hin zu der Erkenntnis, eine Baujagd auch aufgeben zu können, bevor ein kompletter Erdaushub den Fuchs „freilegt“…

An diesen beidenFallenlehrgang02 lehrreichen Tagen, die wir aufgrund warmer Temperaturen und besten Wetters überwiegend im Freien erlebten, wurde von Harald und Renate mit leckeren Speisen für unser leibliches Wohl gesorgt.

Unser Fazit: Der Fallenlehrgang ist ein bereichernder Bestandteil für Jagdscheininhaber und somit für jeden Jäger empfehlenswert! Wir sehen erwartungsvoll dem Aufbaukurs in 2014 entgegen.

 

 

Angela Heider

Teilnehmerin

23. Oktober 2013

3. Kompaktkurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung erfolgreich beendet

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den letzten Kompaktkursen und der regen Nachfrage bot die Jägerschaft Gifhorn auch in diesem Jahr, parallel zum mehrmonatigen Lehrgang, die Vorbereitung auf die Jägerprüfung in intensiver Kurzform an. Von Mitte Mai bis Mitte Juli 2013 wurden an neun Wochenenden alle relevanten Themengebiete komprimiert in über 130 Unterrichtseinheiten vermittelt. Die Ausbildung fand sowohl im Ausbildungszentrum als auch in umliegenden Revieren statt. Zudem wurden 24 Stunden schießpraktische Ausbildung absolviert. Alle Lehrgangsteilnehmer legten dann am 5. Juli zunächst erfolgreich ihre Schießprüfung ab, bei der u. a. auch auf bewegte Ziele angelegt werden muss.

Im Anschluss an die schriftliche und mündlich-praktische Prüfung konnte Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs am 20. Juli allen Lehrgangsteilnehmern ihr Prüfungszeugnis zur Erlangung des ersten Jagdscheins überreichen und damit acht neue Jungjäger begrüßen.

Kompaktkurs
vlnr: Ausbildungsleiter Karsten Lacü, Christoph Klettke, Ina Philipp, Ingo Janz, Wolfgang Strohschein, Tobias Brayer, Holger Wohlfeil, Sandra Traichel, Klaus Dieter Ulrich
Die nachhaltige Pflege und Entwicklung von Lebensräumen und die Erhaltung der Artenvielfalt stehen jetzt im „Pflichtenheft“ der Absolventen, die dieses mit ihrem Feedback bestätigten: … „Wir haben uns alle für einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt und ein naturnäheres Leben entschieden und nehmen die Herausforderungen dieser neuen und selbst gewählten Verantwortung gern an. Einen Jagdschein lösen zu wollen, sollte mit der Einsicht einhergehen, dass das Waidwerk eine bekennende Lebenseinstellung und keine saisonale Freizeitbeschäftigung ist.

Neben der hervorragenden Verzahnung von theoretischer Wissensvermittlung und praktischen Lerneinheiten im Revier und an der Waffe wurde insbesondere bei der Diskussion ethischer Werte und dem Respekt gegenüber jedem Lebewesen eine hohe Priorität gezeigt. Wir sind deshalb stolz, unsere Ausbildung bei der Jägerschaft Gifhorn gemacht zu haben und freuen uns als frischgebackene Jungjäger auf das nun folgende Erfahrungslernen bei der Hege und Jagd sowie den Austausch mit anderen erfahrenen Jägerinnen und Jägern.

Die Erwartungen des Prüfungsausschusses an alle Prüflinge durften entsprechend hoch sein und wurden praxisnah abgeprüft. Wir danken dem Kreisjägermeister als Prüfungsausschussvorsitzenden und allen anderen Prüfern für die angenehme und faire Prüfungsatmosphäre sowie unseren Ausbildern und dem Team der Schießanlage Westerbeck für ihr Engagement und die sehr gute Betreuung und Verpflegung während unserer Ausbildungszeit. Wir freuen uns auf ein regelmäßiges Wiedersehen beim Training auf der Schießanlage oder bei einer Gesellschaftsjagd.“

Als Lehrgangsbester darf sich Wolfgang Strohschein darüber freuen, als Anerkennung seinen ersten Bock im Revier von Ausbildungsleiter Karsten Lacü „frei zu haben“ und sein Können in der Praxis zu beweisen. Die zweit- und drittbesten Jungjäger erhielten eine Einladung zur Drückjagd.

Der nächste Lehrgang in klassischer (langer) Form beginnt am 13 August 2013; für Mai 2014 ist ergänzend ein weiterer Kompaktkurs geplant. Interessenten können sich dazu jederzeit bei Thomas Belte, Geschäftsführer der Schießanlage Westerbeck, oder bei Karsten Lacü informieren.

 

Holger Wohlfeil

Jägerprüfung 2013

Jägerprüfung am 27. April 2013

 012

 Das Lernen hat uns belohnt!

Das fängt ja gut an! Wo ist C.?

Um halb acht nimmt uns Herr Kreisjägermeister Kohrs „in Empfang“: im Ringelaher Forst absolvieren wir nach neunmonatiger, intensiver Ausbildung im Schulungszentrum Westerbeck, erfolgter Schieß- und schriftlicher Prüfung heute unseren mündlich praktischen Part…

Vorausgegangen sind viele, sehr interessante Unterrichtseinheiten, praktische Elemente zur JungjägerInnenausbildung und diverse Reviergänge, um die Praxis zu üben.

Die „Wendezehe“ ist uns am ersten Unterrichtsabend im August 2012 und mehrfach danach derart positiv vermittelt worden, dass eine Frage dazu von uns allen beantwortet werden kann. Leider gibt es keine!

Wildbrethygiene nimmt einen hohen Stellenwert des Lernens ein! Vor dem Hintergrund, dass diese Thematik in der Zukunft der Ausbildung einen noch stärkeren Schwerpunkt einnehmen wird, ist unser Eindruck, dass wir „im Endeffekt“ das maximale Wissen dazu vermittelt bekommen haben.

Naturschutz, Waffenkunde, Jagdbetrieb, Jagdrecht, Jagdhunde, Land- und Waldbau, Wildtierkunde, jagdliche Praxis…, jede Menge wichtiger Informationen, die wir erhalten und verinnerlichen. Vielen Dank unseren Ausbildern für Geduld und Engagement bei den Unterweisungen!

Mit „fliegenden Fahnen“ und offenen Schuhbändern erreicht C. gerade noch zwei vor acht den Prüfungsbeginn! Die Gruppen sind eingeteilt, die Jagdsignale erkannt, jetzt geht’s ans Eingemachte…

Da wird der Magyar Vizsla schon mal zum „blonden Weimaraner“, der Iltis ist ein Baummarder, ein Mink – oder doch ein Nerz? Und dass der Eichelhäher auch Eicheln frisst, ist doch irgendwie klar, oder? Tatsächlich musste die Waldschnepfe auch noch als Bekassine herhalten!

Gegen 17 Uhr ist es dann soweit: Wir 27 haben es alle geschafft und sind ab heute Junge Jäger!

Wir sagen unseren Prüfern „Danke!“ für die faire und zielführende Durchführung an allen Stationen, für die Ausdauer und Eselsbrücken, die uns den anstrengenden Tag motiviert bewältigen ließen.

Den gemeinsamen Abend in Westerbeck mit unserem fleißigen Grillmeister krönen wir mit der Übergabe unseres Lehrgangsgeschenks, einer Bank als Ruhebereich.

Jetzt freuen wir uns auf die praktische, verantwortungsvolle Umsetzung unseres theoretischen Jagdwissens! Ein erstes Waidmannsheil wurde mir vorgestern schon mitgeteilt…

(09.05.2013, Angela Heider, Lehrgangsprecherin des Jungjägerkurses 2012/2013)

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Jägerprüfung Kompaktkurs 2012

Frau Silke Schaper, Päse

Frau Tamara Müller, Isenbüttel

Herr Michael Krötzsch, Wilsche

Herr Steffen Meyer, Ahnsbeck

Herr Hilmar Götze, Dedelstorf

Herr Gerhard Böker, Hildesheim

 

haben am 14.07.2012 im Landkreis Gifhorn Ihre Jägerprüfung abgelegt und bestanden !

Der KJM bescheinigte allen Teilnehmern sehr gute theoretische und praktische Kenntnisse !

Jägerprüfung am 21. April 2012 – Der Tag, der im Gedächtnis bleibt!

Es gibt sie, diese Tage, die im Gedächtnis bleiben: Weihnachten ist immer am 25.12., Sylvester immer am 31.12. Der eigene Geburtstag geht einem auch nicht so schnell aus dem Kopf, und die „Geburt“ als lizensierter Jäger auch nicht – mir jedenfalls nicht.

Am 21.04.2012 fand die Revierprüfung (die mündlich/praktische Jägerprüfung) im Ringelaher Forst statt. Vorausgegangen waren die Schießprüfung (Skeet oder Trap) und die schriftliche Prüfung. Ja, da standen wir nun, wir 25 Jungjäger des Jahrgangs 2011/2012. Insgesamt 15 Prüfer hatten morgens ab acht Uhr die Ehre und Freude, uns 25 Anwärter auf Herz, Nieren und Angstschweiß zu prüfen.

Es fing damit an, die wichtigsten drei Jagdsignale aus insgesamt 5 Jagdsignalen zu bestimmen. Karsten Lacue, unser Ausbildungsleiter, war aufgeregter als wir 25 zusammen. Alles ging glatt, schließlich hatte Karsten uns das immer wieder ins Gehirn geblasen, so dass ein Versagen eigentlich unmöglich war.

Die Wildtierkunde hatte es ebenfalls in sich. Altersbestimmung beim Schwarzwild anhand des Unterkiefers. So was macht man ja nicht alle Tage. Welcher Greifvogel grünt seinen Horst aus? Hmmm, das war doch der Habicht, oder doch nicht? Ich sollte öfter mal auf Bäume klettern und einfach neugierig sein.

Manch ein fragender und erstaunter Blick eines Prüfers hat uns dann doch mal zur Korrektur der einen oder anderen vorschnellen Antwort gebracht. Jagdrecht (wie setzt sich der Jagdbeirat zusammen?), Hundewesen (der Kurzhaar-Weimaraner mit seinen typischen Eigenschaften und Gebrauchsmöglichkeiten war zu bestimmen), Jagdbrauchtum (wie lege ich den Inbesitznahmebruch?) – es gab wahnsinnig viel zu wissen. Nicht umsonst spricht man vom grünen Abitur. Aber eine fundierte praktische und theoretische Ausbildung, ein an den Ausbildungsinhalten orientierter Fragenkatalog einer fairen Prüfungskommission ließen uns alle am Ende des Tages jubeln: bestanden! Die anschließende Feier an der Schießanlage Westerbeck hatten wir uns alle verdient. Als Dankeschön hinterließen wir 25 Jungjäger ein gewichtiges Geschenk (siehe Foto). Die Ausbildung dauerte insgesamt 9 Monate. Abends zweimal pro Woche und ein- bis zweimal an den Wochenenden waren wir in unserer „zweiten Heimat“, dem Ausbildungsraum der Schießanlage Westerbeck bzw. in diversen Revieren, um die Grundlagen der Jagd zu erlernen. Grundlagen? Ja, denn das Wissen und Können, die Fähigkeiten und Fertigkeiten werden erst in den vielen noch kommenden Jahren des Jägerlebens erlernt und im Auftrag der Hege und Pflege umgesetzt.

Dank an alle, die uns dorthin gebracht haben, wo wir jetzt stehen, nämlich an den Anfang des aufregenden und verantwortungsvollen Wegs eines Jägers.
Karsten gab uns noch ein paar Worte mit auf diesen Weg:

Nicht wo du jagst, ob Feld, Wald oder Au,

nicht was du jagst, ob Has‘, Hirsch oder Sau

nicht wer du bist, Fürst, Herr oder Knecht,

nur wie du’s jagst, macht waidgerecht!

 

Dem ist nichts hinzuzufügen!

(Robert P. Schulte, Lehrgangssprecher des Jungjägerkurses 2011/2012)