Fallenlehrgang am 19. und 20.10.2013 in Westerbeck

Unter den Aspekten

  • –  der absoluten Sicherheit
  • –  des tierschutz- und artengerechten Fangens
  • –  und des Sachkundenachweises

haben wir 12 Teilnehmer/innen unter der Leitung von Wolfgang Voltmer, Ausbilder am Jägerlehrhof Jagdschloss Springe und seiner Mitarbeiterin Christina Kudling, nach 2tägigem Lehrgang die Berechtigung zur Jagd mit Fanggeräten erhalten.

Auf der Grundlage des Tierschutzgesetzes, der sachlichen Verbote gemäß Bundesjagdgesetz, der Bestimmungen des Niedersächsischen Jagdgesetzes, der gesetzlichen Vorgaben des Niedersächsischen Waldgesetzes und der Verkehrssicherungspflicht gemäß des Bürgerlichen Gesetzbuches  wurde uns vermittelt, dass die Ausübung der Fangjagd eine sinnvolle und waidgerechte Jagdart ist, wenn eine nachhaltige Nutzung von Wildbeständen, der Schutz des Wildes vor Wildseuchen und die Reduzierung bestimmter Raubwildarten erzielt wird.

Wolfgang hat uns engagiert und deutlich den Unterschied von verbotenen und erlaubten Fallen in Niedersachsen erläutert. Als sehr erfahrener Ausbilder für die Sachkunde der Fallenjagd und als kundiger Fallenbauer hat er uns im praktischen Teil eine große Anzahl an Fallen und deren Funktionen gezeigt und erklärt.  Detaillierte Informationen erhielten wir von Christina über die für den Lebendfang konstruierten Kastenfallen. Auch das fängische Herrichten dieser verschiedenen Fallen und insbesondere der Schwanenhälse und Eiabzugeisen für den Todfang  stand für jede/n von uns auf dem Programm: hierbei wurde uns allen klar, dass die Fallenjagd ein hohes Maß an Vorsicht, Können und Zuverlässigkeit erfordert!

 

Über die Vor- und Nachteile der Baujagd sowohl im Kunst- als auch im Naturbau gab es interessante, teils zum Schmunzeln führende Einzelheiten – bis hin zu der Erkenntnis, eine Baujagd auch aufgeben zu können, bevor ein kompletter Erdaushub den Fuchs „freilegt“…

An diesen beidenFallenlehrgang02 lehrreichen Tagen, die wir aufgrund warmer Temperaturen und besten Wetters überwiegend im Freien erlebten, wurde von Harald und Renate mit leckeren Speisen für unser leibliches Wohl gesorgt.

Unser Fazit: Der Fallenlehrgang ist ein bereichernder Bestandteil für Jagdscheininhaber und somit für jeden Jäger empfehlenswert! Wir sehen erwartungsvoll dem Aufbaukurs in 2014 entgegen.

 

 

Angela Heider

Teilnehmerin

23. Oktober 2013

3. Kompaktkurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung erfolgreich beendet

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den letzten Kompaktkursen und der regen Nachfrage bot die Jägerschaft Gifhorn auch in diesem Jahr, parallel zum mehrmonatigen Lehrgang, die Vorbereitung auf die Jägerprüfung in intensiver Kurzform an. Von Mitte Mai bis Mitte Juli 2013 wurden an neun Wochenenden alle relevanten Themengebiete komprimiert in über 130 Unterrichtseinheiten vermittelt. Die Ausbildung fand sowohl im Ausbildungszentrum als auch in umliegenden Revieren statt. Zudem wurden 24 Stunden schießpraktische Ausbildung absolviert. Alle Lehrgangsteilnehmer legten dann am 5. Juli zunächst erfolgreich ihre Schießprüfung ab, bei der u. a. auch auf bewegte Ziele angelegt werden muss.

Im Anschluss an die schriftliche und mündlich-praktische Prüfung konnte Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs am 20. Juli allen Lehrgangsteilnehmern ihr Prüfungszeugnis zur Erlangung des ersten Jagdscheins überreichen und damit acht neue Jungjäger begrüßen.

Kompaktkurs
vlnr: Ausbildungsleiter Karsten Lacü, Christoph Klettke, Ina Philipp, Ingo Janz, Wolfgang Strohschein, Tobias Brayer, Holger Wohlfeil, Sandra Traichel, Klaus Dieter Ulrich
Die nachhaltige Pflege und Entwicklung von Lebensräumen und die Erhaltung der Artenvielfalt stehen jetzt im „Pflichtenheft“ der Absolventen, die dieses mit ihrem Feedback bestätigten: … „Wir haben uns alle für einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt und ein naturnäheres Leben entschieden und nehmen die Herausforderungen dieser neuen und selbst gewählten Verantwortung gern an. Einen Jagdschein lösen zu wollen, sollte mit der Einsicht einhergehen, dass das Waidwerk eine bekennende Lebenseinstellung und keine saisonale Freizeitbeschäftigung ist.

Neben der hervorragenden Verzahnung von theoretischer Wissensvermittlung und praktischen Lerneinheiten im Revier und an der Waffe wurde insbesondere bei der Diskussion ethischer Werte und dem Respekt gegenüber jedem Lebewesen eine hohe Priorität gezeigt. Wir sind deshalb stolz, unsere Ausbildung bei der Jägerschaft Gifhorn gemacht zu haben und freuen uns als frischgebackene Jungjäger auf das nun folgende Erfahrungslernen bei der Hege und Jagd sowie den Austausch mit anderen erfahrenen Jägerinnen und Jägern.

Die Erwartungen des Prüfungsausschusses an alle Prüflinge durften entsprechend hoch sein und wurden praxisnah abgeprüft. Wir danken dem Kreisjägermeister als Prüfungsausschussvorsitzenden und allen anderen Prüfern für die angenehme und faire Prüfungsatmosphäre sowie unseren Ausbildern und dem Team der Schießanlage Westerbeck für ihr Engagement und die sehr gute Betreuung und Verpflegung während unserer Ausbildungszeit. Wir freuen uns auf ein regelmäßiges Wiedersehen beim Training auf der Schießanlage oder bei einer Gesellschaftsjagd.“

Als Lehrgangsbester darf sich Wolfgang Strohschein darüber freuen, als Anerkennung seinen ersten Bock im Revier von Ausbildungsleiter Karsten Lacü „frei zu haben“ und sein Können in der Praxis zu beweisen. Die zweit- und drittbesten Jungjäger erhielten eine Einladung zur Drückjagd.

Der nächste Lehrgang in klassischer (langer) Form beginnt am 13 August 2013; für Mai 2014 ist ergänzend ein weiterer Kompaktkurs geplant. Interessenten können sich dazu jederzeit bei Thomas Belte, Geschäftsführer der Schießanlage Westerbeck, oder bei Karsten Lacü informieren.

 

Holger Wohlfeil

Jägerprüfung 2013

Jägerprüfung am 27. April 2013

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 Das Lernen hat uns belohnt!

Das fängt ja gut an! Wo ist C.?

Um halb acht nimmt uns Herr Kreisjägermeister Kohrs „in Empfang“: im Ringelaher Forst absolvieren wir nach neunmonatiger, intensiver Ausbildung im Schulungszentrum Westerbeck, erfolgter Schieß- und schriftlicher Prüfung heute unseren mündlich praktischen Part…

Vorausgegangen sind viele, sehr interessante Unterrichtseinheiten, praktische Elemente zur JungjägerInnenausbildung und diverse Reviergänge, um die Praxis zu üben.

Die „Wendezehe“ ist uns am ersten Unterrichtsabend im August 2012 und mehrfach danach derart positiv vermittelt worden, dass eine Frage dazu von uns allen beantwortet werden kann. Leider gibt es keine!

Wildbrethygiene nimmt einen hohen Stellenwert des Lernens ein! Vor dem Hintergrund, dass diese Thematik in der Zukunft der Ausbildung einen noch stärkeren Schwerpunkt einnehmen wird, ist unser Eindruck, dass wir „im Endeffekt“ das maximale Wissen dazu vermittelt bekommen haben.

Naturschutz, Waffenkunde, Jagdbetrieb, Jagdrecht, Jagdhunde, Land- und Waldbau, Wildtierkunde, jagdliche Praxis…, jede Menge wichtiger Informationen, die wir erhalten und verinnerlichen. Vielen Dank unseren Ausbildern für Geduld und Engagement bei den Unterweisungen!

Mit „fliegenden Fahnen“ und offenen Schuhbändern erreicht C. gerade noch zwei vor acht den Prüfungsbeginn! Die Gruppen sind eingeteilt, die Jagdsignale erkannt, jetzt geht’s ans Eingemachte…

Da wird der Magyar Vizsla schon mal zum „blonden Weimaraner“, der Iltis ist ein Baummarder, ein Mink – oder doch ein Nerz? Und dass der Eichelhäher auch Eicheln frisst, ist doch irgendwie klar, oder? Tatsächlich musste die Waldschnepfe auch noch als Bekassine herhalten!

Gegen 17 Uhr ist es dann soweit: Wir 27 haben es alle geschafft und sind ab heute Junge Jäger!

Wir sagen unseren Prüfern „Danke!“ für die faire und zielführende Durchführung an allen Stationen, für die Ausdauer und Eselsbrücken, die uns den anstrengenden Tag motiviert bewältigen ließen.

Den gemeinsamen Abend in Westerbeck mit unserem fleißigen Grillmeister krönen wir mit der Übergabe unseres Lehrgangsgeschenks, einer Bank als Ruhebereich.

Jetzt freuen wir uns auf die praktische, verantwortungsvolle Umsetzung unseres theoretischen Jagdwissens! Ein erstes Waidmannsheil wurde mir vorgestern schon mitgeteilt…

(09.05.2013, Angela Heider, Lehrgangsprecherin des Jungjägerkurses 2012/2013)

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Jahreshauptversammlung 2013 Hegering Hehlenriede

Ob Hegering- Schießen oder Großkaliber- Schießen im Schießkino Scheuen, Gemeinschaftsansitz aller Jäger auf den Sommerfuchs oder die Teilnahme an der Ferienspaßaktion der Samtgemeinde, mit den Kindern auf Hochsitze klettern im Revier oder Familienausflug ins Wolfscenter, Hundeübungstage oder Braunkohlwanderung, all diese Aktionen sind nur durch die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder zu realisieren. So begann Reinhard Börner, Leiter des Hegerings Hehlenriede, seine Rede auf der Jahreshauptversammlung und bedankte sich bei seinen Mitgliedern dafür.

Kreisjägermeister Jürgen- Heinrich Kohrs wurde als Ehrengast begrüßt, sowie sein Stellvertreter Hartmut Röling.

2012 lobte erstmals die Sparkasse Gifhorn/Wolfsburg (Kultur und Sozialstiftung) die Auszeichnung „Ein Kuss für die Umwelt“ (Kreatives Umweltengagement schätzen und stärken) mit 20.000 Euro aus. Wie zählten zu den Preisträgern im Bereich Natur- und Landschafts- und Artenschutz. Die Projekte wie Lerchenfenster, Blühstreifen, Wildäcker, Wildwarnreflektoren sowie die von den Isenbüttler Jägern eingerichteten Hegebüsche und Streuobstwiesen laufen auch 2013 weiter.

Das „Goldene Rebhuhn“ der Landesjägerschaft Niedersachsen bekam Hans-Joachim Knoke. Uneigennützig stellte er eine 7500 m/2 Wiese bereit für die Umwandlung in das Biotop „Schünebruch“. Christian Wigmann erhielt eine Auszeichnung für seine herausragende Arbeit im Bereich Naturschutz.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden Uwe Sprenger, Johannes Tietge und Armin Siedentop geehrt. Sie sind seit 25 Jahren dabei. Rüdiger Kolliwer hält uns seit 40 Jahren die Treue.

Der gesamte Vorstand wurde bei der anstehenden Neuwahl einstimmig bestätigt. Johannes Tietge stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl und wurde für seine Unterstützung im Vorstand mit einem Präsent bedacht. Sein Nachfolger ist Jörg Weilandt in Personalunion. Vorsitzender ist Reinhard Börner, Stellvertreter/ Bläserobmann Jörg Weilandt, Schatzmeister Heinrich Oelbke, Schriftführer Gerhard Otte, Hundeobmann Armin Siedentop und für den Naturschutz Andreas Winkelmann und Schießobmann Frank Traichel.

Im letzten Jahr sind 1 Stck. Rotwild, 16 Stck. Damwild, 133 Rehe, 61 Füchse, 4 Marder und 2 Waschbären zur Strecke gekommen. Dies weist nur eine minimale Abweichung zum Vorjahr auf. Der Bestand im Niederwild ist stark rückläufig. Ganz besonders brauchen die Fasane und die Rebhühner mehr Schutzzonen. Die Landesjägerschaft empfiehlt freiwillig auf die Bejagung von Rebhühnern zu verzichten. Ganz anders sieht es dagegen bei den Wildgänsen aus. Ihre Population nimmt stark zu. Bis zu dreihundert Tiere sind am Tankumsee und im Ilkerbruch gesichtet worden. Um harte Zahlen zu bekommen findet am 20.Juli 2013 eine landesweite Zählung statt.

Jochen Geese stellte die Trophäenbewertung vor. Bei den 66 Rehkronen überwiegt die Mittelklasse. Ein ausgewogener Altersaufbau sollte Hegeziel sein. In der Jugendklasse muss schärfer eingegriffen werden, so sein Kommentar. Christian Wiegmann erlegte den stärksten Bock, der mit einer Bronze Medaille ausgezeichnet wurde.

Die Jahreshauptversammlung mit Trophäenschau war sehr gut besucht. Darüber freute sich Reinhard Börner ganz besonders.

Ich wünsche allen Jägerinnen und Jägern des Hegering Hehlenriede ein erfolgreiches Jagdjahr 2013 und wünsche

Waidmannsheil Eure/ Ihre

Maike Könnecker

Hegering Hehlenriede auf dem Storchenfest Leiferde

Storchenfest in Leiferde 21.04.0213 

Der Hegering Hehlenriede hat am Sonntag den 21. April 2013 beim Storchenfest in Leiferde seine Arbeit präsentiert und gleichzeitig die Jägerschaft Gifhorn vorgestellt. Es wurde ein umfangreiches Programm für Alt und Jung angeboten. Corinna Michelsen stellte ihr zahmes Wildschwein Willi vor und Heinz Ciupa hatte sein Frettchen dabei.

Die „großen Münsterländer“ von Armin Siedentop und die „Teckel“ von Heinrich Oelpke und Thomas Rösler zeigten was sie in ihrer Ausbildung zum Jagdhund alles gelernt haben. Auch erfreuten sie sich über so manche Streicheleinheit und Aufmerksamkeit der Besucher. Die Fotoausstellung zur Naturschutzarbeit des Hegerings und das Info- Mobil der Jägerschaft Gifhorn waren beliebte Anlaufziele. Die Besucher zeigten sich interessiert und stellten viele Fragen zum Thema Naturschutz und zu unserem heimischen Wild.

Bei der Naturkunderallye konnten die Besucher anschließend ihr Wissen unter Beweis stellen. Doch für die Kinder war das Größte am Lagerfeuer sitzen und Stockbrot backen.. Ganze zweihundert Portionen sind in die kleinen und auch großen Münder verschwunden.

Das Jagd und Natur in direktem Zusammenhang steht, sollte mit dieser Präsentation der Öffentlichkeit nah gebracht werden. Rückzugsgebiete für heimisches Wild werden vom Nabu und von Hegeringen angelegt und gepflegt und natürlich noch vieles mehr. Ob Streuobstwiesen oder Hecken, Lerchenfenster oder Reflektoren an den Straßenleitpfosten, die Ziele beider Organisationen sind gleich, nämlich für alle Generationen das Kulturerbe „Natur“ gesund zu erhalten.

Waidmannsheil Eure/Ihre

Maike Könnecker

Jahreshauptversammlung und Trophäenschau 2013 des Hegering und der Reh- und Niederwildhegegemeinschaft Knesebeck

Normann Ziegenbein(Schneflingen) jetzt erster Hegeringleiter,

Gerhard Wegner(Radenbeck) neuer stellvertr. Hegeringleiter.

(hu)Knesebeck. Mit dem Signal „Begrüßung“, intoniert von der Jagdhornbläsergruppe, Leitung Barbara Salefsky, wurde die gut besuchte Jahreshauptversammlung mit Trophäenschau im Schützenhof Knesebeck eröffnet. Kommissarischer Hegeringleiter Normann Ziegenbein begrüßte die zahlreiche Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt dem Vertreter des Kreisjägermeister Hartmut Röhling, dem Vorsitzenden der Jägerschaft Gifhorn Ernst Dieter Meinecke, dem Vorsitzenden der Hochwildhegegemeinschaft Wahrenholz Heinrich Schulze sowie den Hegeringleitern der benachbarten Bezirke Wittingen und Brome.

 

Auf Antrag der Kassenprüfer Edmund Laeseke und Marcus Benecke, wurde Schriftführerin Anne-Kathrin Peters und Kassenwart Nils Niebuhr, sowie der weitere Hegeringvorstand einstimmig entlastet. Zur neuen Kassenprüferin wurde Laura Wegner(Radenbeck) einstimmig gewählt.(Edmund Laeseke scheidet turnusmäßig aus.). Schießwart Ingo Adam bemängelte in seinem Jahresbericht, das mit 15 Teilnehmern beim internen Hegeringschießen, die Tendenz rückläufig ist.(sonst über 20 Teilnehmer!). Die Schützen des Hegering Knesebeck konnten im Schießstand Westerbeck den 13.Platz belegen. In Vorschau auf schießsportliche Veranstaltungen in 2013 gab er den 5. Mai und den 21. September 2013 bekannt. Die an diesem Abend ausgestellten Trophäen der Hegeschau, wurden im Vorfeld von Edmund Laeseke und Heinrich Backmeister bewertet. Letzterer lobte in seinem Bericht die sehr guten Trophäen der einzelnen Jagdkameraden in 2012. Allerdings ist der Abschuß von Rehwild rückläufig, nicht mal 50% (65-70% ist im Plan). Die vorgeführten 93 Stück Rehwildkronen teilen sich auf in 24 Jährlinge, 61 Mittelalter und 8  Böcke älter als 5 Jahre. Siegfried Nitz Knesebeck hatte die älteste Rehkrone (8 Jahre) angeliefert, den stärksten Bock streckte Ernst Schorling aus Ohrdorf .

 

In seinem anschließenden Streckenbericht gab komm.Hegeringleiter Normann Ziegenbein folgendes Jahresergebnis bekannt: 48 Stück Rotwild, 37 Stk. Damwild, 198 Stk. Schwarzwild,  241 Stk. Rehwild, 33 Stk. Haarwild, 74 Füchse, 6 Steinmarder, 10 Dachse, 7 Marderhunde, 3 Waschbären, 6 Nutria. Federwild: 5 Rebhühner, 4 Fasane, 26 Ringeltauben, 15 Stockenten.

Passend zu diesen Angaben wurde von den Bläsern das entsprechende Signal geblasen. Ziegenbein mußte leider das Problem des Nachsuchens von angeschossenem Wild ansprechen. Hier wird teilweise seitens der Jägerschaft „geschludert“. Dieses muß unbedingt besser gehandhabt werden, optimal wäre Nachsuche mit anerkannten Schweißhundgespannen. Der anschließende Punkt Wahlen brachte folgendes Ergebnis: kommissarischer Hegeringleiter Normann Ziegenbein (Schneflingen) wurde neuer Hegeringleiter. Gerhard Wegner(Radenbeck) stellvertretender Hegeringleiter(neu), Kassenführer Nils Niebuhr(Knesebeck)und Schriftführerin Anne-Kathrin Peters(Schneflingen), Schießwart Ingo Adam(Knesebeck) und stellvertr. Schießwart Kai Behne(Radenbeck), alle vier in Wiederwahl. Mit den musikalischen Beiträgen der Jagdhornbläsergruppe „Hubertusmarsch“ und „Verdener Jagdfanfare“, wurde der Punkt Wahlen abgeschlossen. In seinem folgenden Bericht ging der Vertreter des Kreisjägermeister Hartmut Röhling auf die gezeigten sehr starken Rot- und Damwildtrophäen ein. Auch die guten, starken Rehkronen an der Ausstellungswand wurden lobend erwähnt. Die Schwarzwildbestände haben regional stark zugenommen. Inzwischen wird auch im hiesigen Bereich schon Muffelwild gesichtet.

Fuchs, Dachs, Marderhund, Waschbär sollte man mit Fallen fangen. Hase, Rebhuhn, Fasan möglichst wenig bejagen, da die Verbreitung hier abnimmt. Fakt ist auch das der Wolf sich weiter ausbreitet – auch in unserem Bereich. Er steht unter Artenschutz und darf nicht erlegt werden. Um die Unfallzahlen zwischen Wild und Fahrzeugen zu senken, sind teilweise LED-Tafeln zum Hinweis auf Wildwechsel aufgestellt worden.

In seinem anschließenden Bericht wies Ernst-Dieter Meinecke(Barwedel), von der Jägerschaft Gifhorn, auf die Neuerungen des Schießstandes Westerbeck hin. Auf dem 5 ha großen Gelände wurde inzwischen das Schießheim fertiggestellt. Hier ist Platz für Lehrgänge, Übungsbetrieb Musik und andere jagdliche Veranstaltungen wie „Fallenstellen“. Diskussionsbedarf kommt neuerdings über „Bleigeschosse“ auf.- Es sind Bestrebungen angedacht, andere Materialien einzusetzen.

Heinrich Schulze, Vorsitzender der Hochwildhegegemeinschaft Wahrenholz erinnerte in seinem Bericht u.a. an die Gebiets übergreifende Jagd Boitzenhagen, Radenbeck, Schneflingen, Teschendorf, mit einer überwältigenden Strecke von Rotwild. Es wurden bis zu 250 Stück Rotwild im hiesigen Bereich vermutet, die für erheblichen Schälschaden in den Forstkulturen sorgten. Hohe Fallwildzahlen von Damwild wird aus dem Bereich Knesebeck II vermeldet. Beim Schwarzwild kommen die Rückmeldungen nur zögerlich. Die „Waidgerechtigkeit und Jagdethik“ sollte des Waidmanns höchstes Gut sein. Er beglückwünschte den neuen Vorstand und wünschte allen viel „Waidmannsheil“. Als Ehrenmitglieder des Hegerings wurden Ernst Elster(Knesebeck),Rudi Scholz und Heinrich Jordan(beide Radenbeck) aufgenommen. Susanne Adam(Knesebeck) bekam während dieser Versammlung ihren Jägerbrief überreicht. Otto Behne(Radenbeck) erhielt die Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft überreicht und Hans-Jürgen Schulz(Ohrdorf) wurde mit dem „Goldenen Rebhuhn“ ausgezeichnet. Mit einem kleinen Präsent verabschiedete neuer erster Hegeringleiter Normann Ziegenbein seinen Vorgänger Heinrich Schulze und schloß die Hegering & Reh- und Niederwildhegegemeinschafts Versammlung Knesebeck mit einem:

„Allen viel Waidmannsheil“.

Musikalisch wurde diese Versammlung von der Bläsergruppe mit dem „Jägerchor“ aus der Oper „Der Freischütz“ von Carl-Maria von Weber, abgeschlossen.

3. Neuer Hegeringleiter Norman Ziegenbein(rechts) mit seinem langjährigen Vorgänger Heinrich Schulze.
1. Otto Behne(Radenbeck) für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt. Susanne Adam(Knesebeck) nahm Jägerbrief in Empfang. Hans-Jürgen Schulz(Ohrdorf) wurde mit dem Goldenen Rebhuhn um Hegeringverdienste geehrt(von links).
2. Alter/Neuer Hegeringvorstand(von links): Kai Behne, Ingo Adam, Gerhard Wegner,
Norman Ziegenbein, Nils Niebuhr, Anne-Kathrin Peters.

Wölfe im Landkreis Gifhorn

Die LJN ist vom Nds. Ministerium für Umwelt und Klimaschutz offiziell mit dem Wolfsmonitoring in Niedersachsen betraut.

Sie arbeitet mit über 40 ehrenamtlichen Wolfsberaterinnen und Wolfsberatern zusammen, die vom Ministerium eingesetzt wurden. Gemeinsam werden Wolfshinweise protokolliert, die Daten anschließend bei der LJN zusammengeführt, bewertet und dem Land übermittelt. Wissenschaftliche Unterstützung leistet hierbei die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.

Bitte melden Sie Spuren und Hinweise auf Wölfe an unsere ehrenamtlichen Wolfsberater:

  • ·       Jochen Remitz (0171-9728303)
  • ·       Dr. Andrea Deeken (0160-98584726)

Oder an die Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. :

Britta Habbe

Heimisches Wild- international zubereitet

Hegering Repke – Auf, auf zum fröhlichen Kochen:

Unter diesem Motto veranstaltete der Hegering Repke eine vergnügliche Kochrunde im Möbelhaus Meyer in Hankensbüttel. Jäger, aber auch ihre Ehefrauen waren gekommen, um unter fachlicher Anleitung von Fr. Michaelis sich in ihren Kochkünsten zu üben.

Rehkeule, Hirschrücken und Wildgulasch sind wohlschmeckende Gerichte, die in der Heide sehr beliebt sind. Aber das in unseren heimischen Wäldern erlegte Wild einmal auf eine  andere Art und Weise zu zubereiten, das war das Ansinnen  des Kochevents.

So brachte die Referentin Rezepte aus vielen Ländern Südeuropas mit, und schon ging es an die Arbeit. Der Hase verwandelte sich in einen Hasentopf nach Burgunderart, die Rehkeule wurde nach dem Rezept Rehnüsschen auf Linsen mit Rotweincharlotten zubereitet und der Hirschrücken als Rotwildschnitzel in Cantuccini-Panade an Birnen-Gewürz-Ragout serviert.

Und wie es sich zu einem guten Essen gehört, gab es zum Auftakt eine köstliche Suppe ,   und ein leckeres Dessert als Birnen-Apfel-Creme rundete das 6-Gänge Menü ab.  Bei  einem Gläschen  Rotwein  schmeckte es vorzüglich, und der Cappuccino zum Abschluss machte alle wieder munter zum fröhlichem Abwasch.

Viel Freude und Spaß bereitete den Teilnehmern/innen die Zubereitung der Speisen in den modernen , innovativen Küchen des Möbelhauses Meyer,und so konnten alle viele Anregungen und Tipps mit nach Hause nehmen.