Hegering_aktuell
Der Wolf macht sich im Hegering Brome breit
Versammlung in Tülau: Rückgang bei Rot-, Dam- und Schwarzwild verzeichnet
Jens-Torben Trump (links), Leiter des Hegerings Brome, ehrte bei der jüngsten Versammlung langjährige Mitglieder. Fotos: Ohse
Tülau/Brome – Über einen Rückgang der Strecke, vor allem beim Reh- und beim Schwarzwild, berichtete der Vorsitzende des Hegerings Brome, Jens-Torben Trump, bei der Jahreshauptversammlung im Tülauer Gasthaus Glupe. Gründe dafür seien nicht eindeutig zu finden, sagte er. Es könne am Wolf liegen, aber auch an zunehmender Unruhe durch neue Nacht-Jagdtechnik.
„Der Wolf ist ins Jagdrecht aufgenommen worden, was für uns praktisch nichts ändert. Er wird uns aber noch länger beschäftigen“, mutmaßte Trump. Technik in Form von Drohnen werde auch zur Rehkitzrettung eingesetzt. So habe man auf einer Fläche von 150 Hektar 34 Kitze, ein Damwild und etliche Rebhühner innerhalb von zwölf Tagen gerettet. Bei der Wildtiererfassung haben fast alle Jäger des Hegerings mitgemacht. Das sei eine unverzichtbare Grundlage für die gesellschaftliche Diskussion und politische Entscheidungen, bekräftigte Trump.
Das Hegering-Event wird in diesem Jahr nicht stattfinden, kündigte der Hegeringleiter an. Denn in diesem Jahr soll das Drömlingsfest auf der Burg Brome stattfinden. Das „Heimspiel“ findet vom 8. bis zum 10. September statt. Angela Heider, Schriftführerin der Jägerschaft, berichtete von den Schießerfolgen der Jungjäger, die auf Bundes-, Landes-, Kreis- und Bezirksmeisterschaften überall den ersten Platz errungen haben. Der Schießstand der Jägerschaft in Westerbeck werde derzeit saniert. Ab Mitte März könne man wieder auf den laufenden Keiler schießen. Die Jägerschaft hat derzeit 2046 Mitglieder. Kreisjägermeister Karsten Lacü rief dazu auf, alle Vorkommen von Wolf und Goldschakal zu melden. Er wies zudem auf das Verbot der Verwendung von Bleischrot in der Nähe von Feuchtgebieten hin.
Weil es beim Rot- und beim Damwild einen Rückgang gebe, kündigte Burkhardt Düsterhöft an, die Abschusszahlen herunterzunehmen. Auch beim Schwarzwild gebe es einen Rückgang, sagte der Schwarzwildbeauftragte Klaus Fehse. Die Strecke war im vergangenen Jahr um 50 Prozent niedriger als noch 2019. Den Abwärtstrend schrieb er der Witterung, Krankheiten und natürlichen Feinden wie dem Wolf zu. „Wir haben in allen Revieren mehr Wölfe“, sagte er. Die afrikanische Schweinepest spiele dagegen keine Rolle.
Auch künftig sollen „starke Stücke“ und führende Bachen geschont und eher Frischlinge und schwache Überläufer geschossen werden. Weiterhin hat der Hegering keinen Hundeobmann. Die Betreuung übernehmen die Obleute der Hegeringe Werder und Boldecker Land. Das Amt des Schwarzwildbeauftragten gab Fehse ab. Zu seinem Nachfolger wurde Philipp Niehs gewählt.
Neue Obfrau für das Jagdhornblasen wurde Nina Zenk. Als Termin gab Trump den 10. Juni bekannt. Da soll das Hegering-Schießen stattfinden. Ende 2024 wird der Hegering die Fuchsjagd ausrichten. ard
Neuer Leiter für den Hegering Brome
Stellvertreter Klaus Fehse nach 46 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet
Brome – Der Hegering Brome hat einen neuen Leiter. In das aufgrund eines Todesfalls vakante Amt wurde während der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Glupe einstimmig Jens-Torben Trump aus Tülau gewählt. Auch der Stellvertreterposten wurde besetzt. Nach 46 Jahren im Vorstand trat Klaus Fehse, der bisher die kommissarische Leitung innehatte, von seinem Amt zurück.
Seit 1976 hatte Fehse zunächst und bis 1993 das Amt des Schriftführers inne, bevor er 1993 stellvertretender Hegering-Leiter wurde. 2003 führte er zudem das Schwarzwildmonitoring ein und engagierte sich in der Bläsergruppe. Für Fehse wählte die Versammlung Karsten Böse, wiedergewählt wurde Kassierer Jörg Gäde. Gewählt wurde auch Elisabeth Reich. Damit ist der Vorstand wieder komplett. Nicht so sieht es bei den Obleuten aus. Für das Hundewesen trat Kay Bannier nicht mehr an, und auch für den Naturschutz und die Jagdhornbläser fand sich niemand. Obmann für das Schießwesen bleibt Holger Jelpke, Fehse übt das Amt des Obmanns für das Schwarzwild-Monitoring weiter aus.
Dass das derzeit besonders wichtig ist, zeige die Afrikanische Schweinepest, mit der die Aufgaben demnächst weiter steigen werden, sagte Trump. In seinem letzten Bericht zog Fehse Bilanz über die letzten zweieinhalb Jahre. „Das war für uns coronabedingt versammlungs- und eventlos. Erst im letzten Herbst und diesem Frühjahr konnten wir wieder Jagdpächter-Versammlungen abhalten.“
Mehr Wölfe in der Region als gedacht?
In den Revieren der Jäger wurden seit September 2020 mehrere Wolfsspuren in den Revieren entdeckt. Opfertiere mit Kehlbiss, ein im Straßenverkehr getöteter Wolf, zwei getötete Kälber und mehrere Wolfsaufnahmen (gemacht von Wildkameras) und Sichtungen in freier Natur sind belegt. „Wir haben mehr Wölfe als uns in der Öffentlichkeit berichtet wird“, sagte Fehse. „Die Landschaft des Naturschutzgebietes Drömling ist abhängig vom äsenden Wild und frei grasendem Weidevieh. Beides kann man nicht einpferchen, wenn man Naturschutzziele erreichen will“, merkte Fehse an.
Ebenfalls kritisierte Fehse die ganzjährige Jagdzeit auf Rehböcke. Die „größten Vogelräuber“, wie Krähe und Elster, genießen dagegen „ausgedehnte Schonzeiten von fast einem halben Jahr“, während der Rückgang der Vogelarten unaufhörlich voranschreitet. Die Jäger seien nicht nur Naturnutzer, sondern auch Naturschützer, stellte er klar.
Durch viele Maßnahmen würden viele Tiere geschützt, angefangen von Insekten bis hin zu Kitzen oder Bodenbrütern.
Jens-Torben Trump (2.v.r.) ist neuer Hegeringleiter. Klaus Fehse (3.v.l.) legt sein Stellvertreter-Amt nach 46 Jahren nieder.
Bei der Jahreshauptversammlung des Hegerings Brome wurden auch zahlreiche Mitglieder geehrt. Darunter wurden auch einige Jägerbriefe verteilt. Fotos: ohse
Auf einen Blick
Ehrungen: Heinrich Lange (Tülau, 50 Jahre Mitgliedschaft), Wilfried Klopp (Zicherie), Jörg Ritzmann (Zicherie), Bernhard Deutsch (Zicherie, alle 40 Jahre), Andreas Kramer (Brome, 25 Jahre), Wilfried Röbbel (Voitze, Ehrenmitglied).
Jägerbriefe: Thilo Köllner (Brome), Jan-Phillipp Bannier (Croya), Thies Hendrik Flegel (Zicherie), Alma-Mara Hagemann (Croya), Georg Johannes von Helmst (Croya), Wilhelm Pape (Tülau), Fides Sophia Schulze (Wiswedel), Leif Schulze (Tülau), Dirk Wiesejahn (Tülau), Katrin Jahnkow (Croya).
Viele Jungjäger dazugewonnen
Hegering Hankensbüttel startet nach zwei Jahren Pause durch / Ehrungen und Auszeichnungen
Hankensbüttel – Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause startete der Hegering Hankensbüttel kürzlich wieder mit ersten Aktivitäten. Hegeringleiter Frank Kolbe begrüßte die Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung und Trophäenschau für Rehwild im Gasthaus Pasemann in Emmen. Die Veranstaltung wurde umrahmt von den Jagdhornbläsern Isenhagener Land.
Kolbe berichtete über eine positive Entwicklung bei den Mitgliederzahlen. Vor allem viele Jungjäger schlossen sich dem Hegering an. Auch die Jagd sei in den vergangenen Jahren von der Pandemie beeinflusst gewesen. Wie Kolbe informierte, mussten gerade wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest möglichst viele Drückjagden umgesetzt werden. Dies habe die Jäger vor völlig neue Herausforderungen gestellt. So mussten für jede Gesellschaftsjagd Hygienekonzepte erstellt werden und eine Kontaktverfolgung ermöglicht werden. Trotz dieser Auflagen haben die meisten Jagden stattgefunden.
Kolbe berichtete über mögliche Änderungen durch die anstehende Verabschiedung des neuen Jagdgesetzes. Um künftig an Gesellschaftsjagden teilnehmen zu können, müssen Jäger in einem Schießstand oder einem Schießkino Übungsschießen absolvieren und sich dies durch einen sogenannten Schießnachweis bestätigen lassen. Es gebe Bestrebungen, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen, was allerdings nicht bedeute, dass Jäger den Wolf jagen dürfen. Der Wolf bleibe eine streng geschützte Wildart und werde auch bei einer Aufnahme ins Jagdrecht dauerhaft geschont bleiben.
Kolbe erläuterte den Streckenverlauf der vergangenen Jahre, sowohl für den Hegering als auch für den gesamten Landkreis. Insgesamt ist über sämtliche Schalenwild-arten die Strecke rückläufig. Neben dem Wolf sind nach Ansicht von Kolbe verschiedene Faktoren für diesen Trend verantwortlich.
Die ausgestellten Rehgehörne des Hegeringes beurteilten Helmut Martens und Gerhard Niemann. Für den stärksten Bock erhielt Clemens Schulze die goldene Medaille, die silberne Medaille für den abnormsten Bock bekam Marion Niebuhr und für den ältesten Bock ging Bronze an Frank Kolbe.
Jedes Jahr werden trotz Vorsorgemaßnahmen der Landwirte und der örtlichen Jäger bei der Wiesenmahd Rehkitze getötet oder verletzt. Um dies zu verhindern, hat der Hegering mit Förderung der Bingo-Umweltstiftung und private Spenden eine Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft.
Neben den Berichten der Obleute standen bei der Versammlung auch Wahlen zum Vorstand und Ehrungen verdienter Mitglieder an (siehe Infokasten).
Eine weitere Aktivität war kürzlich das Hegeringschießen in Westerbeck. Bei tollem Wetter nahmen viele Mitglieder am Übungsschießen teil. Es wurde mit der Flinte in den Disziplinen Trap und Skeet geschossen, außerdem konnte man sich mit der Büchse auf den laufenden Keiler üben.
Auf einen Blick
Wahlen:
Schriftführer: Felix Kaufmann
Schießwesen: Arne Olfermann
Kassenführer: Mathias Schulze
Obmann für Naturschutz (neu):
Hubertus Bonk
Ehrungen:
40 Jahre Mitgliedschaft: Friedhelm Borchers, Eckard Demmann, Werner Rodewald und
Werner Ruß
50 Jahre Mitgliedschaft: Eckhard Schiebe
60 Jahre Mitgliedschaft: Hans-Heinrich Refardt und Albert Schröder
Ehrenmitglieder: Wilhelm Dargel, Hans-Heinrich Refardt und Albert Schröder
21.02.2020 – JHV Hegering Sassenburg
Hermann Brandt zum Ehrenhegeringleiter ernannt
Dannenbüttel: Versammlung wählt neuen Vorstand
Adolf Prilop und Jürgen Cordes für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt,
Jägerbrief für Nadine Alken
Als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit als Hegeringleiter, seinen persönlichen Einsatz und seine Leistung erhielt Hermann Brandt die Urkunde zum Ehrenhegeringleiter
Die Westerbecker Jagdgesellschaft empfing die Hegeringsmitglieder aus der Sassenburg mit ausdrucksstarken Trophäenwänden in Dannenbüttel „Zum Landhaus“. Hermann Brandt eröffnete die Versammlung und führte – mit etlichen Anekdoten und Erzählungen seiner 24jährigen Amtszeit gespickt – durch seine letzte Sitzung als Hegeringleiter.
Der stellvertretende Kreisjägermeister Karsten Lacü ging in seinem Bericht auf die Gesetzesänderungen des Bundesnaturschutzgesetzes und damit verbundenen Erleichterungen zur Entnahme von Wölfen ein und stellte vor, wie damit zukünftige Konflikte besser gelöst werden können. Sein Fazit: wir werden mit dem Wolf leben können.
Mehr Sorge wird uns die ASP bereiten, sollte sie in Niedersachsen Einzug halten. Deshalb und insbesondere unter dem Aspekt des waidgerechten Handelns ist die drastische Reduzierung von Schwarzwild erforderlich. Auf Frischlingsrotten sollte besonderes Augenmerk beim Abschuss gelegt werden.
Diverse weitere Themen, wie Niederwildjagd, Zuschüsse vom Landkreis für Invasive, Nachtsichttechnik, Schallminderer und Hinweis auf die Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn rundeten seinen Vortrag ab.
Die Neuwahlen führten zu folgendem Ergebnis:
Hegeringleiter: Karsten Lacü, stv. Hegeringleiter: Thomas Belte, Kassenführung: Christina Appel, Schriftführung: Angela Heider, Bläserobmann: Ingolf Hühner, Hundeobmann: Stefan Schulz, Naturschutzobmann: Jens Klitzing, Schießobmann: Detlef Schulze.
Die Bewertungen der Rehwildtrophäen, vorgestellt von Hermann Brandt, ergaben Gold für Odin Kalbe (Westerbeck), Silber für Horst Lacü (Dagebrück) und Bronze für Carsten Stanowski (Westerbeck) und Simone Bawey (Dagebrück).
Den Jahresstreckenbericht gab Thomas Belte. Beim Schalenwild waren die Abschüsse im Verhältnis zum Vorjahr ausgeglichen. Die Zahlen für Keiler (79/35) und Bachen (75/46) erhöhten sich, wobei weniger Überläuferkeiler und –bachen (38/46 und 32/37) erlegt wurden. Niederwildzahlen: Hase (15/29), Waschbär (13/4), Marderhund (49/34), Ringeltaube (48/22), Stockenten (159/95), Rabenkrähe (62/42).
Jahreshauptversammlung des Hegerings Papenteich in Meine
Meine
Warum soll man ändern, was bestens funktioniert: Henning Meier aus Meine wird weitere vier Jahre die Geschicke der Papenteicher Jäger leiten. Der Hegeringleiter wurde auf der Jahreshauptversammlung des Hegeringes Papenteich von den etwa 80 anwesenden Mitgliedern einstimmig in seinem Amt bestätigt. „Henning hat wie sein Vorstandsteam großartige Arbeit geleistet“, lobte Ehrenhegeringleiter Hardy Ahrens. „Gut, dass er uns erhalten bleibt.“ Meier steht seit sechzehn Jahren an der Spitze des Hegerings Papenteich.
Der Meiner kann sich auch in den nächsten Jahren wieder auf sein Vorstandsteam verlassen; denn wie der Hegeringleiter wurden auch sein Stellvertreter Joachim Lütge (Rötgesbüttel), Schatzmeister Richard Keil (Rötgesbüttel) und Schriftführer Volker Bückmann (Vordorf) wiedergewählt. Bei den Obleuten bleibt alles beim Alten. Lediglich die seit längerem vakante Funktion des Hundeobmanns übernimmt Rüdiger Fricke (Ausbüttel).
Hegeringleiter Henning Meier hob mit der im Sommer durchgeführten Aktion Wildtierbeobachtung für Ferienkinder, der Sommerzählung der Wildgänse und den zahlreichen Aktionen zum Schutz der Wildtiere wichtige Meilensteine der Jägerschaft als Naturschutzorganisation hervor. Sieben neue Mitglieder lassen die Mitgliederzahl auf 146
ansteigen. Im Blickpunkt stand die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest, die zuletzt kurz vor der westpolnischen Grenze festgestellt wurde. Eine Krankheit, die für Menschen keine Auswirkungen hat, jedoch eine enorme Belastung für die Schweinehalter und die Wildtierbestände werden kann, so Dr. Christoph Schwartpaul, der als Kreisveterinär
und Experte den Anwesenden Ursprung, Verbreitung und Risiko des Virus vor Augen hielt.
Im Mittelpunkt seines Gastbeitrags standen die vielen Maßnahmen auf die sich der Landkreis Gifhorn vorbereitet hat. Dabei ist weniger davon auszugehen, dass Wildschweine aus Polen nach Deutschland einwandern. Die gefährlichen Erreger können sich leicht über Nahrungsreste verbreiten, die unachtsam an Raststätten weggeworfen werden. Auch an die Saisonarbeitskräfte muss appelliert werden, aus ihren Heimatländern keine Nahrungsmittel mitzubringen. „Die Jagd wird sich dramatisch verändern, wenn wir den ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest feststellen“ so Schwartpaul. Auch die Bürger werden dann in den Kerngebieten nicht mehr die Landschaft betreten können. Viele Fragen und eine angeregte Diskussion zeigten das hohe Interesse an dem heißen Thema.
Für die stärkste Trophäe des letzten Jahres wurde Hans von Schweinichen für einen 5-jährigen Rehbock aus dem Revier Gut Ribbesbüttel Nord ausgezeichnet. Eine intensive Hege, so Meier, ist die Grundlage dieser jagdlichen Erfolge. So gingen in diesem Jahr die Auszeichnungen für die besten Reviere nach Rötgesbüttel, Gut Ribbesbüttel Nord und auf
Platz 1 nach Ohnhorst.
Ehrungen gab es anschließend für einige treue Jäger: Für 25-jährige Mitgliedschaft in der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) wurden Claudia Harke (Abbesbüttel), Thomas Lüpper (Rötgesbüttel und Ernst-Dietrich Morgener (Grassel) ausgezeichnet. Für 40 Jahre Klaus-Jürgen Gerhardt und Ernst Glindemann jun.. Zu Ehrenmitgliedern werden bei der
folgenden Hauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn Heinrich Lütge (Rötgesbüttel) und Hans-Walter Harke (Abbesbüttel) ernannt. Für 60-jährige Treue wird dort Hardy Ahrens (Meine) ausgezeichnet sowie für 65-jährige LJN-Mitgliedschaft Otto Behrens (Ohnhorst), Ernst Glindemann sen. (Meine) und Hubert Zuehlsdorff (Büddenstedt).
Volker Bückmann
Wanderung durch heimische Reviere mit dem Kinderförderverein Maiglöckchen
Am 04. Oktober fand zum wiederholten Mal eine gemeinsame Aktion des Hegerings Groß Oesingen mit dem Kinderförderverein Maiglöckchen Groß Oesingen statt.
In diesem Jahr wurde eine Wanderung durch heimische Reviere unternommen, bei der es für die Kinder und Ihre Eltern viel zu entdecken gab und die teilnehmenden Mitglieder des Hegerings viel über die Natur und das heimische Wild berichten konnten.
Den Beginn machte eine kurze Vorführung über Jagdhundearbeit. Das wiederholte Apportieren eines Dummys aus dem Wasser bereitete den Zuschauern sichtlich Freude. Anschließend wanderte die Gruppe entlang von Wiesen, Feldern und Teichen sowie durch den Wald bis zum Zielort, den Oesinger Schafställen.
Auch der anhaltende Regen konnte an diesem gelungenen Tag die gute Stimmung nicht trüben und wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Aktion.
Für den Hegering Groß Oesingen.
Henrik Müller – von der Ohe
Unterwegs mit den Jägern des Hegerings Hehlenriede
Auch in diesem Jahr war die Sommerferienaktion der Samtgemeinde Isenbüttel schnell ausgebucht. Seit über 10 Jahren findet diese Aktion jährlich in den Sommerferien statt und das Interesse der Kinder ist groß. 15 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren waren dieses Jahr angemeldet und gingen mit den Jägern des Hegerings Hehlenriede auf Ansitz. Manche Kinder waren bereits mehrfach dabei und kamen, ausgestattet mit Rucksack und eigenem Fernglas, zum Treffpunkt.
Um 19 Uhr riefen die Jagdhornbläser mit dem Signal zum „Sammeln der Jäger“ auf. Armin Siedentop, stellvertretender Vorsitzender des Hegerings, begrüßte alle Teilnehmer und erläuterte den Ablauf den Abends. Nachdem Klein und Groß einander zugeordnet waren, ging es los zum Abendansitz. Die Kinder freuten sich besonders, dass auch die Jagdhunde mit dabei waren, die entweder unter dem Hochsitz abgelegt wurden oder selbst mit auf den Hochsitz durften.
Anouka, 13 Jahre alt, war schon einige Male dabei. Dieses Mal konnte sie eine Ricke mit ihrem Kitz beobachten. Die 9-jährige Paula freute sich über den Anblick von Reh und Hase. Maja, 7 Jahre alt, erblickte einen Rehbock und konnte insgesamt 7 Hasen zählen. Der 8-jährige Malte hatte so viel Anblick, dass er erst einmal überlegen musste, was er alles gesehen hat. Es waren Enten, Hasen, ein Mäusebussard, zwei Rehböcke, ein Schmalreh und durch das Fernglas konnte er noch eine Ricke mit ihrem spielenden Kitz beobachten.
Gegen 21:30 Uhr waren alle zurück. Die Jugendförderung der Samtgemeinde Isenbüttel bedankte sich bei den Jägern für die Unterstützung, mit der diese Ferienaktion Jahr für Jahr stattfinden kann. Aufgrund der Trockenheit wurde in diesem Jahr auf das anschließende Lagerfeuer verzichtet. Dafür hatte die Jugendförderung Getränke und belegte Brötchen organisiert. Die Jagdhornbläser ließen die Signale „Jagd vorbei“ und „Zum Essen“ klingen und alle tauschten sich gemeinsam darüber aus, was sie erlebt und gesehen haben.
Eine tolle Aktion, die allen Teilnehmern wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Wir freuen uns auf nächstes Jahr.
Waidmannsheil
Jennifer Kassel
Erstes Bläserschießen in Westerbeck am 19.06.2018
Hegering Hehlenriede
Erstes Bläserschießen in Westerbeck am 19.06.2018
Zum ersten Mal veranstalteten die Jagdhornbläser des Hegering Hehlenriede ein Bläserschießen auf dem Schießstand in Westerbeck. Auch Jagdhornbläser, die keinen Jagdschein besitzen, waren herzlich eingeladen, unter Anleitung mit Flinte und Büchse zu schießen. Damit schließen sich die Bläser des Hegering Hehlenriede einer Tradition des Hegering Gifhorn an, die bereits seit 1985 besteht.
Um 13:30 Uhr erklungen die Hörner und die 21 anwesenden Bläser verteilten sich auf dem Schießstand. Geschossen wurde Skeet und Trap sowie ein Durchlauf auf dem Kugelstand. Anschließend stand der extra Schuss auf die Ehrenscheibe an. Hier hatte jeder Hegering seine eigene Ehrenscheibe vorbereitet.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Bei Steak, Bratwurst und Salat war es ein schönes Zusammensein.
Die Auswertung zeigte große Freude bei den weiblichen Bläserinnen. So konnte Roswitha Schröder die Scheibe für den Hegering Gifhorn ergattern und Christina Sonnenfeld für den Hegering Hehlenriede.
Bericht: Jennifer Kassel
Jahreshauptversammlung Hegering Hehlenriede
Die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Trophäenschau des Hegerings Hehlenriede fand am 09. März 2018 in der Gaststätte Evers in Isenbüttel statt. Neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern, waren auch Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs und Schatzmeister Joachim Fricke zu Gast.
In diesem Jahr standen neben den aktuellen Themen, auch Neuwahlen im Vorstand auf dem Programm. Hegeringleiter Reinhard Börner war aus persönlichen Gründen zurückgetreten und wurde mit einem Präsentkorb des Hegerings bedacht. Mehrere lobende Erwähnungen dankten Reinhard Börner für die jahrelange Treue und das Engagement im Hegering.
Als neuer Hegeringleiter wurde Frank Traichel gewählt. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt nach erfolgreicher Wahl Armin Siedentop. Friedrich-Wilhelm Behte wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Eckhard Reinecke für 40 Jahre. Frank Traichel dankte den Ehrenmitgliedern für die jahrelange Treue. Andreas Henschel und Frank Schaper wurden als Jungjäger aufgenommen und bekamen ihren Jägerbrief überreicht. Die Jagdhornbläser ließen passend hierzu die Ehrenfanfare erklingen.
Die Bewertung der Trophäen nahmen Jochen Gese, Christian Sostmann und Robert Müller vor. Über die Auszeichnungen freuten sich Christian Wichmann, Mario Bechtel, Simon Hoppe und János Weilandt.
Laut Streckenbericht sind im Jagdjahr 2017 8 Stück Damwild, 115 Stück Schwarzwild, 143 Rehe, 23 Hasen, 6 Kaninchen, 71 Füchse, 9 Dachse, 145 Nutrias und 87 Rabenkrähen zur Strecke gekommen. Hervorzuheben ist die angestiegene Streckenentwicklung bei Schwarzwild, Nutria und Rabenkrähe.
Die Strecken wurden der Tradition nach durch die stark vertretene Bläsergruppe verblasen.
Aus aktuellem Anlass wurde Herr Dr. Schwartpaul eingeladen, um einen Vortrag über die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu halten. Der Vortrag stieß bei den Mitgliedern auf großes Interesse und rief eine lebendige Diskussion am Ende des Vortrags hervor.
Der Hegering Hehlenriede zeichnet sich nicht zuletzt durch die vielen Aktionen aus, die den Mitgliedern geboten werden. So finden auch im nächsten Jagdjahr das alljährliche Hegeringschießen, der Ansitz auf den Sommerfuchs mit anschließendem geselligen Frühstück, die Aktion „Unterwegs mit den Jägern“, der gemeinsame Ausflug ins Schießkino Garlstorf, der Ansitz auf den Winterfuchs und auch die Braunkohlwanderung statt. Für unsere Vierbeiner bietet Armin Siedentop Welpenkurse und Hundeübungstage an. Die aktuellen Termine sind den Mitgliedern per Email/Post zugegangen. Wie auch in der Vergangenheit freuen wir uns auf die nächsten Aktionen mit euch.
Eine in diesem Jahr besondere Aktion des DRK – OV Isenbüttel ist die Blutspende – Challenge 10 ortsansässiger Vereine der Gemeinde Isenbüttel. Hierzu rufen wir am 19.06.2018 von 15:00 – 19:30 Uhr unsere Mitglieder auf, die Aktion im Schulforum Isenbüttel und somit die Teilnahme des Hegerings zu unterstützen. Anschließend erfolgt eine Siegerehrung mit Preisvergabe für den Verein mit den meisten Teilnehmern. Wir zählen auf euch!
Waidmannsheil,
Jennifer Kassel
Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit
Protokoll der JHV des Hegerings Brome 2018 und Einladung JHV 2019
Einladung zur Jahreshauptversammlung des Hegerings Brome 2019:
Hegering Hehlenriede: „Unterwegs mit den Jägern“ am 28.07.2017
Auch in diesem Jahr war die Sommerferienaktion „Rabenspaß“ der Samtgemeinde Isenbüttel schnell ausgebucht. Seit über 10 Jahren findet diese Aktion jährlich statt und das Interesse der Kinder ist riesig. Insgesamt 15 Kinder gingen mit den Jägern des Hegerings Hehlenriede auf Ansitz, manche waren bereits zum zweiten Mal dabei.
Den Kindern war die Vorfreude ins Gesicht geschrieben und sie kamen sehr gut vorbereitet zum Treffpunkt. Grün angezogen, Rucksack mit Essen und Trinken auf dem Rücken und auch das Fernglas war mit dabei. Nach einem kräftigen Waidmannsheil beim Gruppenbild und einer Einführung von Hegeringsleiter Reinhard Börner, konnte es losgehen. Die Kinder fuhren mit ihrem Jäger zum nahegelegenen Hochsitz und warteten gespannt auf den ersten Anblick. Das Wetter ließ uns nicht im Stich. Obwohl es zum Wochenanfang sehr viel geregnet hatte und die Wiesen teilweise noch unter Wasser standen, gab es guten Anblick.
Beim Lagerfeuer mit Stockbrot berichteten die Kinder begeistert, was sie alles gesehen haben.
Tjark, 10 Jahre alt, freute sich über den Anblick von Wildgänsen, Hasen, Ricke mit Kitz und Schwarzwild. Durch sein Fernglas konnte der 7-jährige Marvin ein Eichhörnchen erblicken, was sich mit lautem Knacken und Knistern ankündigte, wie er beschrieb. Die 11-jährige Anouka war zum zweiten Mal mit dabei. Sie schrieb ein Jagdtagebuch über den Abendansitz und berichtete stolz, Ricken mit Kitzen gesehen zu haben. Auch bei der 9-jährigen Kayla ließ sich Rehwild blicken und gegen Ende des Ansitzes streifte noch ein Fuchs durch das Feld. Die 10-jährige Lara konnte neben Fuchs und Hase auch beobachten, wie ein Bock eine Ricke trieb und anschließend beschlug.
Die Kinder lernten an diesem Abend neben einiger Wildarten und der schönen Atmosphäre beim Lagerfeuer auch die Jägersprache kennen, die sie in ihren aufregenden Berichten gleich mit einsetzten. So sprachen sie von Rehwild, das sich niedergetan hat und auch der Paarungsakt beim Rehwild wurde in jagdlicher Sprache wiedergegeben.
Es war ein rundum gelungener Abend, der allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat. Wir freuen uns auf das nächste Mal. Waidmannsheil.
Jahreshauptversammlung des Hegerings Sassenburg
Am 17.02.2017 fand in Grußendorf im „Kreuzkrug“ die Jahreshauptversammlung des Hegerings Sassenburg statt. 38 Mitglieder und 13 Gäste waren anwesend und erhielten umfassende Informationen zum ablaufende Jagdjahr innerhalb des Hegerings Sassenburg. Zusätzlich gaben der Vorsitzende der Jägerschaft, Ernst-Dieter Meinecke und der stellvertretende Kreisjägermeister, Karsten Lacü, Einblicke in jagdpolitische Themen.
Jägerbriefe wurden ausgehändigt an Christian Cordes sowie in Abwesenheit an Markus Gäckle, Lea Hartmann, Ralf Schnoor, Lara Kalkbrenner und Lennart Klitzing.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Jägerschaft wurden geehrt Ulf Janz sowie in Abwesenheit Burghard Heiser, Jörn Kletke, Günter Hübler, Manfred Pribbenow, Peer Spalke, Heinrich Meyer.
Weitere Ehrungen gingen an Heinz-Herrmann Grußendorf (40 Jahre Mitgliedschaft), Gerhard Appel (50 Jahre Mitgliedschaft), Herrmann Brandt sen. (65 Jahre Mitgliedschaft), Rudolf Kalchgruber und Peter Ortmann (Goldenes Rebhuhn), Wilfried Diers (Ehrenmitglied), LJN-Verdienstnadel in Bronze an Jürgen Cordes und Michael Klettke (nicht anwesen). Der Fuchspokal ging an Horst Lacü.