Gifhorner Jäger ehrten langjährige Mitglieder

Zahlreiche besondere Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung der Jägerschaft Gifhorn am Freitagabend im Schützenhaus Wesendorf.

 

Für 65-jährige Mitgliedschaft in der Jägerschaft wurde Peter Thomas aus Vordorf geehrt. 60 Jahre Mitglied in der Jägerschaft sind Walter Keunecke aus Barwedel, Siegfried Müller aus Weyhausen, Herbert Buhr aus Emmen, Otto Behrens uns Ernst Glindemann aus Meine, Hubert Zuehlsdorff aus Büddenstedt, Hermann Müller aus Parsau sowie Heinrich Drangmeister aus Wittingen. Auf 50 Jahre Mitgliedschaft können zurückblicken: Jürgen Böse (Jembke), Sepp Bursch (Weyhausen), Wilhelm Dargel und Wilhelm Pesel (beide Obernholz), Wilhelm Bokhof (Isenbüttel), Dr. Jürgen Lüthge und Theodor Tietge (beide Calberlah), Walter Overbeck (Wittingen), Helmut Rodewald (Schneflingen), Helmut Otte (Müden), Werner Garburg (Meine), Christian Reinecke (Ribbesbüttel), Marlene Stumpf-Hotop (Wasbüttel), Werner Haack und Horst Köllner (beide Ddelstorf), Heinz Rolfs (Didderse), Wilhelm Hasselmann und Hans-Joachim Pilz (beide Steinhorst), Heinrich Hartlage (Kakerbeck), Wilfried Wolter und Helmut Schiewe (beide Lüben).

Darüber hinaus gab es zahlreiche Sonderehrungen. So wurden der langjährige Hegeringleiter Eckhard Dammann (Hankensbüttel) mit der Verdienstnadel der Landesjägerschaft in Silber, Arne Segeth (Wittingen), Horst Schevel (Gifhorn) und Kai Ritter (Barwedel) mit der Verdienstnadel in Bronze ausgezeichnet. Wilhelm Bindig (Wesendorf) erhielt das Naturpfleger-Verdienstabzeichen der Landesjägerschaft. Ehrennadeln des Landesverbandes in Gold für Jagdhornbläser erhielten Ulrike Beindorff-Stracke (Auermühle), Monika Kramp (Müden) und Wilhelm Hasselmann (Steinhorst).

Zu Ehrenmitgliedern wurden folgende Jäger ernannt: Ottfried Schröder (Barwedel), Gernot Lembke (Bokensdorf), Ulrich Heuer (Gifhorn), Hermann Cammann (Pollhöfen), Gerhard Jäger-Hauer, Hans-Heinrich Meyer, Heinz Rakowske, Heinrich Sanderbrandes (alle Schwülper), Werner Deeken und Hermann Köllner (beide Hankensbüttel), Heinrich Schulze (Ohrdorf), Otto Buhmann (Seershausen), Jürgen Heumann (Vordorf), Hubert Zuehlsdorff (Büddenstedt), Hartmut Götze (Dedelstorf), Heinrich Schulze (Sassenburg), Wilhelm Fromhage (Hagen), Heinrich Pape (Wahrenholz), Friedrich Schröder (Rühen), Heinrich Klasing (Eutzen) sowie Günter Schütze (Wittingen).

Gifhorner Jäger wollen kein neues Jagdgesetz

Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder sowie teilweise kritische Berichte standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn, zu der Vorsitzender Ernst-Dieter Meinecke aus Barwedel, der auch Vizepräsident der Landesjägerschaft Niedersachsen ist, am Freitagabend mehr als 500 Jägerinnen und Jäger im Wesendorfer Schützenhaus begrüßen konnte.

In seinem Geschäftsbericht forderte Meinecke die rot-grüne Landesregierung auf, das Landesjagdgesetz nicht zu novellieren. „Es ist praktikabel und gut, Veränderungen sind nicht erforderlich“, so Meinecke. Die Landesjagdgesetze in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen seien bereits auf dem Weg zu sogenannten ökologischen Jagdgesetzen, bei denen z.B. ein Verbot der Baujagd, erhebliche Einschränkungen in der Fallenjagd sowie Fütterungs- und Kirrungsverbote festgeschrieben seien. „Ich hege leider die Befürchtung, dass dies auch in Niedersachsen so kommen wird“,  mahnte Meinecke. Aktuell seien genau wie im Vorjahr 1.801 Jägerinnen und Jäger Mitglied in der Jägerschaft Gifhorn. „Stolz sind wir auf unser mustergültiges Schulungszentrum in Westerbeck, in dem mit Hilfe moderner Medien eine zeitgemäße Aus- und Fortbildung stattfindet“, freute sich der Vorsitzende der drittgrößten Jägerschaft in Niedersachsen. Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs mahnte in seinem Bericht die hohe Anzahl an Wildunfällen im Landkreis Gifhorn an. Hier sei die zuständige Unfallkommission dabei, nach intelligenten Lösungen zu suchen. „Der Wolf ist allgegenwärtig, auch im Landkreis Gifhorn“, sprach Kohrs ein brandaktuelles Thema an. Die Menschen müssten lernen, mit dem Wolf zu leben. Hierzu müsse Tierhaltern im Falle eines Falles aber auch eine angemessene finanzielle Entschädigung gezahlt werden. „Ich erwarte, dass die Politik hier schnell handelt“, so Kohrs. Der stellvertretende Kreisjägermeister Hartmut Röling verlas abschließend den Streckenbericht für das abgelaufene Jagdjahr. 313 Stück Rotwild, 230 Stück Damwild, 5117 Stück Rehwild, 2746 Stück Schwarzwild, 1 Stück Muffelwild, 624 Feldhasen, 182 Wildkaninchen, 1684 Füchse, 172 Steinmarder, 53 Baummarder, 44 Iltisse, 27 Hermeline, 304 Dachse, 120 Waschbären, 258 Marderhunde, 511 Nutrias, 1 Mink, 1484 Rabenkrähen, 457 Elstern, 1011 Ringeltauben, 36 Türkentauben, 234 Graugänse, 66 Fasanen, 19 Rebhühner, 68 Nilgänse, 2066 Stockenten, 16 Krickenten, 7 Bläßhühner und 4 Möwen wurden von den Jägerinnen und Jägern im Landkreis Gifhorn zur Strecke gebracht. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten die Jagdhornbläser unter der Leitung von Kai Ritter sowie die Parforcehornbläser unter der Leitung von Günther Kaufmann.

Vorstand und Obleute des Hegerings Steinhorst

Der Hegering Steinhorst verfügt über eine Fläche von etwa 5500 ha und hat 87 Mitglieder und 21 Jagdreviere.

Das vorkommende Wild ist überwiegend Rot- und Schwarzwild sowie Rehwild.

VorsitzenderHartmut Röling

Lindenstraße 4
29367 Steinhorst

05148-666
0172 432 16 76
Fax: 05148-4379
webmaster@eichenhof-roeling.de
Stellv. VorsitzenderSascha Röhling

Marktstraße 15
29367 Steinhorst

0170 121 9017

sascharoehling@gmx.de
SchatzmeisterAnna Röhling

29367 Steinhorst
SchriftführerHenric Tegtbüring

Im Peckhop 10
29367 Steinhorst

0160 907 170 63

Henric.Tegtbuering@gmx.de