Start des Vorbereitungskurses zur Erlangung des Jagdscheins

Am 09.08.2016 startet unser „langer“ Kurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung, die dann im April 2017 stattfinden wird.

Der Kurs wird im Schulungszentrum auf der Schießanlage Westerbeck durchgeführt. Für die Anmeldung benutzen sie bitte unser Anmeldeformular:

Anmeldeformular (Word)
Anmeldeformular (PDF)

Wenn Sie zunächst weitere Informationen benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Obmann für die Jungjägerausbildung auf:

Ralf Müller

Müdener Straße 18
38536 Meinersen

Tel. 05372-6265
Mobil 0170 162 03 16
Fax 05372-979095

mueller.ahnsen@t-online.de

Die Lehr- und Schießpläne zum Kurs können Sie hier herunterladen:

Lehrplan August bis Dezember 2016
Lehrplan Januar bis April 2017
Schießplan

 

Hauptversammlung des Hegeringes Meinersen 2016

Am 18. März 2016 fand im Landgasthof Schrader in Dieckhorst die Hauptversammlung des Hegeringes Meinersen und der Rehwildhegegemeinschaft statt. Die Bläsergruppe des Hegeringes Meinersen umrahmte die Veranstaltung musikalisch.

Neben den erschienenen Mitgliedern begrüßte der Hegeringleiter Thorsten Schäfer den Schießobmann der Jägerschaft Gifhorn Ralf Müller und vom Naturschutzverband Aller-Oker Friederike Franke.

Der Hegeringleiter berichtete über das abgelaufene Jagdjahr.

Dabei war beim Streckenbericht besonders überraschend, dass sehr niedrige Stockenten und Ringeltauben-Strecken zu verzeichnen waren. Die Schwarzwildstrecke ist um 20 Stücken angestiegen. In den Revieren wurden 101 Stück Schwarzwild, gegenüber 81 Stück des Vorjahres, erlegt. Die Hasenstrecke war ebenfalls wieder sehr gering. Die Fuchs- und Dachs-Strecken sind leicht angestiegen. Beim Rehwild wurden 6 Stücken weniger erlegt, wodurch die Jahresstrecke bei 365 Stück lag. Die Anzahl der gestreckten Nutrias ist weiterhin sehr groß, weil es einen hohen Bestand an Aller und Oker gibt.

Sämtliche Streckenergebnisse wurden per Power Point Präsentation den Versammlungsteilnehmern, optisch auf einer großen Leinwand anhand eines Beamers, vorgeführt.

Der Kinderferienspaß war im Jahr 2015 ein weiteres Mal voll ausgebucht. Allen Revierpächtern und Hegeringmitgliedern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, wurde ein besonderes Lob ausgesprochen. 2016 ist der Termin am 26. Juli.

Müllsammelaktionen der Jäger gab es zum Beispiel in Müden.

Eine Pflanzaktion, dank der Spende der Baumschule Späth, wurde in mehreren Revieren durchgeführt. Diese Aktion kann bei Bedarf wiederholt werden.

In seinem Hegeringleiterbericht sprach Thorsten Schäfer über geplante Änderungen im Jagdgesetz.

Eine grundlegende Novellierung soll in dieser Legislaturperiode nicht mehr erfolgen.
Allerdings ist eine kleine Novelle des BJagdG geplant. Insoweit soll der Einsatz bleifreier Munition und ein Schießnachweis für Bewegungsjagden verpflichtend sein. Schalldämpfer sollen erlaubt sein. Die Intervalljagd in Vogelschutzgebieten soll auf der Grundlage von Gänsemonitoring (Telemetrie) geregelt werden.

Seit 25 Jahren gibt es jetzt die Wildtiererfassung. Die Bedeutung der Wildtiererfassungsbögen wurde nochmals herausgestellt. Ein besonderer Dank für den vollständigen Rücklauf ging an alle Reviere.

Die konkrete Zahl der in Niedersachsen lebenden Wölfe ist unbekannt. Voraussichtlich sollen es 7 Rudel, 2 Paare und 3 Einzeltiere sein, insgesamt rund 50 Stück. Der Zuwachs soll jährlich 30 % betragen. Um genauere Erkenntnisse zu haben, sollen alle Sichtungen und Nachweise dem Wolfsberater des Landkreises Gifhorn gemeldet werden.

Die aktuellen Jagdberichte der Landesjägerschaft in gedruckter Form gab es für die anwesenden Hegeringmitglieder.

Ralf Müller überbrachte die Grüße der Kreisjägerschaft und wies auf die Bundesjägertage in Wolfsburg hin, die vom 8.6.16-11.6.16 stattfinden.

Schießobmann Markus Müller (Ahnsen) vermeldete, dass bei der Kreismeisterschaft eine Mannschaft startete (Udo Wulf, Wilfried Meier, Ralf und Markus Müller) und den dritten Platz belegte. Markus Müller wurde Meister der Junioren. Außerdem gewann er den Keilerpokal und konnte die Schießnadel in Gold erringen. Ralf Müller konnte den 3. Platz der Klasse B erzielen.

Bei der Landesmeisterschaft wurde Reinhard Surburg Vizemeister im Büchsenschießen mit 190 Ring.

Auf der Bundesmeisterschaft landete Markus Müller auf dem 15. Platz der Juniorenklasse!

Naturschutzobmann Georg Steinke (Gilde) wies darauf hin, daß der im Jahr 2014 in Ettenbüttel durchgeführte Familienerlebnistag wiederholt werden soll.

Die Blühstreifen nehmen ab, weil der bürokratische Aufwand zum Erhalt der Prämie für Landwirte zu aufwändig ist. Eine neue Baumpflanzaktion in den Hegering-Revieren wird angeregt, ggfs. zahlt der Landkreis Zuschüsse.

Hundeobmann Hans-Heinrich Wietfeld (Müden) berichtete vom Hundelehrgang 2015 mit 13 Teilnehmern. Davon haben 5 Gespanne die JEP, 1 Gespann die Stöberprüfung und 3 Gespanne die HZP bestanden. Die VGP wurde von 2 Gespannen erfolgreich absolviert. Zusätzlich wurde eine Sonderprüfung Schweiß (1.000 m ) durchgeführt. Von 4 Gespannen haben 3 bestanden. Für einen neuen Ausbildungskurs im Jahr 2016 soll man sich an die Kreis-Hundeobfrau Regina Oppel wenden.

Die Aktivitäten der Jagdhornbläser waren wieder zahlreich. Der Höhepunkt des letzten Jagdjahres war der Hubertusgottesdienst in Hohne. Übungsabende sind Donnerstag um 20:00 Uhr im Gasthaus Niebuhr in Meinersen. Es findet ein Neuanfängerkurs um 19:15 Uhr am gleichen Ort statt.

Schriftführer und Schatzmeister Uwe Morgenstern verlas das Protokoll der letzten Hauptversammlung und stellte seinen Kassenbericht vor.

Ehrungen: Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Klaus Schuster, Michael Voges und Harm Homann-Soest geehrt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft  wurden Hans Otto Ahrens, Adolf Behrens, Wilhelm Meier, Hermann Petersen und Hermann Raupers auf der Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Gifhorn in Wesendorf geehrt. Dort wurden auch Dr. Gustav-Adolf Lange und Heinrich Wolf zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Bei der direkt im Anschluss folgenden Hauptversammlung der Rehwildhegegemeinschaft wurden die ausgestellten Trophäen beurteilt. Silberne Brüche wurden für alte und abnorme Rehböcke an die Erleger Mario Brandes (Revier Hahnenhorn) und Friedrich Meier (Revier Dieckhorst I) vergeben. Einen goldenen Bruch erhielten die Erleger Kurt Raupers (Revier Dieckhorst I) und Klaus Schuster (Revier Flettmar II) für mindestens 5 Jahre alte Böcke mit sehr starkem Sechser-Gehörn.

Rehe sind die Hauptwildart des Hegeringes Meinersen, allerdings liegen die Verkehrsunfallzahlen mit ca. 25% immer noch viel zu hoch. Deshalb soll im kommenden Jagdjahr zum Rehwild-Jagdbeginn im Mai die Jugendklasse verstärkt und intensiv bejagt werden.

Goldener Bruch für Klaus Schuster Revier Flettmar II
Goldener Bruch für Kurt Raupers Revier Dieckhorst I
Hegeringleiter Thorsten Schäfer(zweiter v.l.) mit v.l.n.r. Klaus Schuster, Markus Müller, Kurt Raupers, Friedrich Meier und Mario Brandes

Hundeseminar der Jägerschaft mit Frau Kathleen Lange

Teil 1: Teambildung

 

Teil 2: Apport

 

Der Hegering Wittingen stellt sich vor

Allgemeines zum Hegering Wittingen

Hegeringleiter:

Arne Segeth
Tilsiter Str. 11
29378 Wittingen
01714555901
hegering_wittingen[at]jaegerschaft-gifhorn.de

Zum Hegering Wittingen gehören die Stadt und folgende Orte:

Erpensen, Rade, Suderwittingen, Hagen, Mahnburg, Kakerbeck, Wunderbüttel, Eutzen, Glüsingen, Darrigsdorf, Wollerstorf, Gannerwinkel, Stöcken, Rumstorf, Lüben.
Die Anzahl der Reviere beträgt 27, davon sind 12 Eigenjagden. Die gesamte Jagdfläche beläuft sich auf 8.600 ha, wovon 18 % Waldgehölze und Knicks sind. Wasserläufe, die durch den Hegering fließen, sind der Elbeseitenkanal und die Ise.

Die Zusammensetzung des Vorstandes:

  • Stellvertretender Hegeringleiter: Hinnerk Cordes, Stöcken
  • Schriftführung: Hans-Henning Lau, Wunderbüttel
  • Kassenführung: Gräfin Marianka von Magnis, Rade
  • Schießobmann: David Bohne, Erpensen / Vertreter: Horst Burmeister, Erpensen
  • Naturschutzobmann: Felix Lahmann, Erpensen
  • Hundeobmann: Reinhard Behm, Glüsingen / Vertreter: Henning Glupe, Wittingen
  • Bläsergruppe Rade: Barbara Salefski, Zasenbeck

Der Mitgliederstand liegt zurzeit bei 128.

Vorkommende Niederwildarten in allen Revieren: gut bis zufrieden stellend bei Hase, Ente, Flugwild, Fuchs und Reh. In Revieren mit Wasserlauf: Ise bzw. Teichanlagen: vermehrtes Aufkommen von Nutria und Kormoran, aber auch Eisvogel, Weißstorch, Schwarzstorch sowie Rohrweihe und Milan.
Das Hochwild wird über die Hochwild-Hegegemeinschaft Wahrenholz bewirtschaftet. Der Hegering Wittingen liegt komplett im Gebiet Haselbusch. Schwarzwild kommt in allen Revieren mehr oder weniger vor, steigende Abschusszahlen belegen eine höhere Population. Rot- und Damwild ist im nördlichen und östlichen Teil des Hegeringes vorhanden, beim Rotwild gibt es eine alte Wechselbewegung, die von Sachsen-Anhalt durch den nördlichen Bereich des Hegeringes nach Uelzen/Lüderbruch reicht. Gerade hier wäre es wichtig, wenn man Reviere zur Rotwildbesenderung im Zuge des Baus der A 39 gewinnen könnte.
Das Vorkommen von Waschbär (in Wassernähe) und Marderhund (in allen Revieren) steigt stetig und latent an.
Durch das Museumsdorf Lüben ist die Möglichkeit der Nutzung eines Waldlehrpfades gegeben, der interessante Eindrücke und Erlebnisse für Jagd- und Naturfreunde vermittelt.
Des Weiteren ist in Lüben ein Schießstand mit 100 m Kugelband in Betrieb. Hier besteht die Möglichkeit, die Büchse einzuschießen bzw. zu kontrollieren und auch auf laufenden Keiler zu üben. Auch das Schießen auf der Kugelbahn mit der Kurzwaffe kann eingerichtet werden. Terminabsprachen sind mit dem Schießwart zu arrangieren.
Zum Hegering Wittingen ist die Bläsergruppe Rade zugeteilt, die jeden Montag um 19.30 Uhr im Gasthaus Schröder/Rade bläst. Einsteiger sind herzlich willkommen!
Problematik des vorgestellten Hegeringes: Durch das stärker werdende Verkehrsaufkommen und das enger werdende Schienen- und Straßennetz in unserem Hegering sowie durch die veränderte Struktur im Ackerbau gestaltet sich die Bejagung schwieriger, gerade beim Rehwild. Dieses spiegelt sich leider an stark erhöhten Fallwildzahlen wider.

(Henning Cordes)